Silvester an der Potsdamer Hütte
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Servus miteinander,
zum Schluss kommt normalerweise das Beste heißt es, ob dies auch bei mir der Fall war erfahrt ihr hier in diesem Tourenbericht. Es ist 5.30 Uhr am 31.12.2024 als wir bei Kempten in Richtung Sellrain abfahren. Die Fahrt dauert über 2,5 Stunden um an unseren Startplatz, dem Parkplatz Eisbrücke (1.092m) südlich von Sellrain zu gelangen. Dort kommen wir kurz nach 8 Uhr an und machen uns gemütlich bereit loszulaufen. Im Sommer kann noch bis zum Bergheim Fotsch auf knapp 1.460m ins Fotschertal raufgefahren werden was im Winter bei jeder Schneelage nicht möglich bzw. erlaubt ist. Die Tour startet auf einem vereisten bzw. schneedeckten Forstweg (Fahrweg), welcher im Winter als Rodelbahn dient, in südlicher Richtung ins Fotschertal hinein. Der Weg führt direkt neben dem Fotscherbach entlang zum Bergeim Fotsch (1.464m). Am Bergheim angekommen hat man bereits einige Kilometer hinter sich gebracht. An der Kreuzung vor dem Bergheim entscheiden wir weiterhin auf der Rodelbahn zur Potsdamer Hütte aufzusteigen. Alternativ kann auch über die Alminalm mit anschließender kurzen Abfahrt zur Hütte zugestiegen werden. Wir steigen also weiter dem breiten Weg hinterher. An der Kaseralm (1.700m) kommt man unterhalb vorbei und an der Seelam (1.917m) biegt man dann nach Westen ab und gelangt über wenige Serpentinen der Rodelbahn zur Potsdamer Hütte (2.020m). Nach den etwa 9,5 km und 900 HM Hüttenzustieg machen wir kurz Pause und starten dann zur einer "kleinen" Erkundungstour.
Dazu folgen wir der bereits vorhandenen Spur welche direkt von der Hütte den Osthang unterhalb des Kastengrats hinauf führt. Diese Spur führt einen zu einem Wegweiser bzw. Stecken welcher bereits an der Hütte erkennbar ist. Dort wird der Hang flacher und es wird dort hinüber in nordwestlicher in den Kessel unterhalb des Roten Kogels gelaufen. Dabei muss dreimal mit Fellen in kleine Mulden abgefahren und wieder aufgestiegen werden. Der Weg ist dabei meist klar und der Zustieg und den NO flache Kar des Kalkkögels ist zwar recht flach aber wahrscheinlich nicht ganz unproblematisch bei der entsprechenden Lawinenlage. Dabei gelangt man zudem an die Kreuzung hinab zur Alminalm (der anderen Variante). Der Weg in den schönen Kessel des Roten Kogels welcher den westlichsten Punkt markiert erfolgt dann über einen kleinen breiten Rücken und dann über weite Flächen in dem im Sommer kleine Seen und Bachläufe verlaufen. Der doch recht lange Kessel steigt recht flach an bis zum Gipfelhang führt uns der Weg an der Abzweigung zum "Auf Sömen" vorbei und dann auf die südliche Schulter des Gipfels und dort über ein paar Serpentinen hinauf. Etwa 50 Höhenmeter unterhalb des Gipfels war an dem Tourentag mit Ski Schluss - war möglich mit Ski bis hoch allerdings nicht sonderlich sinnvoll da dieser quasi Schneefrei war. Wir stiegen so die letzten Meter über den ziemlich Schneefreien Sommerweg auf. Am Roten Kogel (2.834m) machten wir nur kurz Pause da wir recht spät dran waren.
Die Abfahrt erfolgte dann über die Aufstiegsroute bis kurz vor dem verlassen des Kessels wo wir uns entschieden die Variante über die kleine Mulde am Fuße des Kastengraten zu nutzen da dort mehr Schnee lag als auf dem kleinen Rücken. Wir fuhren dann in die erste Mulde ab und fellten wieder auf um den Gegenaufstieg entspannter zu bewältigen und die folgenden zwei weiteren ebenso. Wir fellten dann erst am Hüttenhang wieder ab und fuhren den dann hinab und kamen so kurz nach 15.30 Uhr an der Potsdamer Hütte (2.020m) an. Den Silvesterabend konnten wir dann auf dieser kleinen schönen Hütte verbringen. Das Hüttenteam ist sehr zuvorkommend und das Ambiente sehr schön.
Am zweiten Tag starteten wir kurz vor 9 Uhr zur zweiten Tour dieses Sellrain Ausfluges. Der Weg führt zu erst wie am Tag zuvor in den Kessel des Roten Kogels und wird daher nicht weiter beschrieben. Wir verlassen den Weg vom Vortag kurz nach dem Wegweiser zum "Auf Sömen" um den genannten Gipfel in Angriff zu nehmen. Der Weg führt über kupiertes und recht felsiges Gelände zum Gipfelhang, welcher dann zügiger erreicht wird als am Vortag. Der etwas steilere Gipfelhang (35°) ist bereits eingespurt. Am Gipfel "Auf Sömen" (2.798m) genossen wir den weiteren Traumtagerl ein wenig und fuhren nach etwa 30 min. wieder ab.
Die Abfahrt führt uns wieder auf selber Strecke zurück zur Potsdamer Hütte (2.020m) und nach einer Kaiserschmarrn Pause über die Rodelstrecke wieder zurück zum Parkplatz an der Eisbrücke (1.092m).
Anfoderungen: (ungefähre Angabe KM und HM)
Parkplatz Eisbrücke - Potsdamer Hütte L (9,5km 900HM)
Potsdamer Hütte - Roter Kogel WS (einfache Strecke 4,5km 900 HM)
Potsdamer Hütte - Auf Sömen WS (einfache Strecke 5 km 860 HM)
Fazit:
Die Tourengegend um die Potsdamer Hütte ist vielseitig und bietet entspannte Touren bis zur anspruchsvollen Unternehmung ein breites Spektrum im Sommer wie im Winter. Mit der kleinen und ruhig gelegenen Potsdamer Hütte mit dem einwandfreien Hüttenteam und dem 1a Ambiente freue ich mich schon auf den nächsten Besuch.
*** Bergsport ist Individualsport und die oben beschrieben Anforderungen hängen von den Bedingungen und dem Können des jeweiligen Skitourengehers ab. Können daher von denen von mir abweichen.****
zum Schluss kommt normalerweise das Beste heißt es, ob dies auch bei mir der Fall war erfahrt ihr hier in diesem Tourenbericht. Es ist 5.30 Uhr am 31.12.2024 als wir bei Kempten in Richtung Sellrain abfahren. Die Fahrt dauert über 2,5 Stunden um an unseren Startplatz, dem Parkplatz Eisbrücke (1.092m) südlich von Sellrain zu gelangen. Dort kommen wir kurz nach 8 Uhr an und machen uns gemütlich bereit loszulaufen. Im Sommer kann noch bis zum Bergheim Fotsch auf knapp 1.460m ins Fotschertal raufgefahren werden was im Winter bei jeder Schneelage nicht möglich bzw. erlaubt ist. Die Tour startet auf einem vereisten bzw. schneedeckten Forstweg (Fahrweg), welcher im Winter als Rodelbahn dient, in südlicher Richtung ins Fotschertal hinein. Der Weg führt direkt neben dem Fotscherbach entlang zum Bergeim Fotsch (1.464m). Am Bergheim angekommen hat man bereits einige Kilometer hinter sich gebracht. An der Kreuzung vor dem Bergheim entscheiden wir weiterhin auf der Rodelbahn zur Potsdamer Hütte aufzusteigen. Alternativ kann auch über die Alminalm mit anschließender kurzen Abfahrt zur Hütte zugestiegen werden. Wir steigen also weiter dem breiten Weg hinterher. An der Kaseralm (1.700m) kommt man unterhalb vorbei und an der Seelam (1.917m) biegt man dann nach Westen ab und gelangt über wenige Serpentinen der Rodelbahn zur Potsdamer Hütte (2.020m). Nach den etwa 9,5 km und 900 HM Hüttenzustieg machen wir kurz Pause und starten dann zur einer "kleinen" Erkundungstour.
Dazu folgen wir der bereits vorhandenen Spur welche direkt von der Hütte den Osthang unterhalb des Kastengrats hinauf führt. Diese Spur führt einen zu einem Wegweiser bzw. Stecken welcher bereits an der Hütte erkennbar ist. Dort wird der Hang flacher und es wird dort hinüber in nordwestlicher in den Kessel unterhalb des Roten Kogels gelaufen. Dabei muss dreimal mit Fellen in kleine Mulden abgefahren und wieder aufgestiegen werden. Der Weg ist dabei meist klar und der Zustieg und den NO flache Kar des Kalkkögels ist zwar recht flach aber wahrscheinlich nicht ganz unproblematisch bei der entsprechenden Lawinenlage. Dabei gelangt man zudem an die Kreuzung hinab zur Alminalm (der anderen Variante). Der Weg in den schönen Kessel des Roten Kogels welcher den westlichsten Punkt markiert erfolgt dann über einen kleinen breiten Rücken und dann über weite Flächen in dem im Sommer kleine Seen und Bachläufe verlaufen. Der doch recht lange Kessel steigt recht flach an bis zum Gipfelhang führt uns der Weg an der Abzweigung zum "Auf Sömen" vorbei und dann auf die südliche Schulter des Gipfels und dort über ein paar Serpentinen hinauf. Etwa 50 Höhenmeter unterhalb des Gipfels war an dem Tourentag mit Ski Schluss - war möglich mit Ski bis hoch allerdings nicht sonderlich sinnvoll da dieser quasi Schneefrei war. Wir stiegen so die letzten Meter über den ziemlich Schneefreien Sommerweg auf. Am Roten Kogel (2.834m) machten wir nur kurz Pause da wir recht spät dran waren.
Die Abfahrt erfolgte dann über die Aufstiegsroute bis kurz vor dem verlassen des Kessels wo wir uns entschieden die Variante über die kleine Mulde am Fuße des Kastengraten zu nutzen da dort mehr Schnee lag als auf dem kleinen Rücken. Wir fuhren dann in die erste Mulde ab und fellten wieder auf um den Gegenaufstieg entspannter zu bewältigen und die folgenden zwei weiteren ebenso. Wir fellten dann erst am Hüttenhang wieder ab und fuhren den dann hinab und kamen so kurz nach 15.30 Uhr an der Potsdamer Hütte (2.020m) an. Den Silvesterabend konnten wir dann auf dieser kleinen schönen Hütte verbringen. Das Hüttenteam ist sehr zuvorkommend und das Ambiente sehr schön.
Am zweiten Tag starteten wir kurz vor 9 Uhr zur zweiten Tour dieses Sellrain Ausfluges. Der Weg führt zu erst wie am Tag zuvor in den Kessel des Roten Kogels und wird daher nicht weiter beschrieben. Wir verlassen den Weg vom Vortag kurz nach dem Wegweiser zum "Auf Sömen" um den genannten Gipfel in Angriff zu nehmen. Der Weg führt über kupiertes und recht felsiges Gelände zum Gipfelhang, welcher dann zügiger erreicht wird als am Vortag. Der etwas steilere Gipfelhang (35°) ist bereits eingespurt. Am Gipfel "Auf Sömen" (2.798m) genossen wir den weiteren Traumtagerl ein wenig und fuhren nach etwa 30 min. wieder ab.
Die Abfahrt führt uns wieder auf selber Strecke zurück zur Potsdamer Hütte (2.020m) und nach einer Kaiserschmarrn Pause über die Rodelstrecke wieder zurück zum Parkplatz an der Eisbrücke (1.092m).
Anfoderungen: (ungefähre Angabe KM und HM)
Parkplatz Eisbrücke - Potsdamer Hütte L (9,5km 900HM)
Potsdamer Hütte - Roter Kogel WS (einfache Strecke 4,5km 900 HM)
Potsdamer Hütte - Auf Sömen WS (einfache Strecke 5 km 860 HM)
Fazit:
Die Tourengegend um die Potsdamer Hütte ist vielseitig und bietet entspannte Touren bis zur anspruchsvollen Unternehmung ein breites Spektrum im Sommer wie im Winter. Mit der kleinen und ruhig gelegenen Potsdamer Hütte mit dem einwandfreien Hüttenteam und dem 1a Ambiente freue ich mich schon auf den nächsten Besuch.
*** Bergsport ist Individualsport und die oben beschrieben Anforderungen hängen von den Bedingungen und dem Können des jeweiligen Skitourengehers ab. Können daher von denen von mir abweichen.****
Tourengänger:
McGrozy

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