Hornpfad|BruKa-Trail - Heereloch - Balmfluechöpfli - Rundloch
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Einmal mehr steht das Balmfluechöpfli, wohl unser meist besuchter (und liebster) Gipfel des Jura, auf dem Programm - diesmal mit einer Wiederholung des neuen, umfassenden Hornpfades. Wir starten - wie jeweils an der Sonnenaufgangstour - beim Reservoir ob Oberrüttenen (auf 686 m); ein nur kurzer, anschliessend etwas längerer, sehr einfacher Ab- und Aufstieg bringt uns zum Einstieg bei P. 699 in den - seit der umfassenden Verlängerung und Neugestaltung - ungemein spannenden alternativen Zustieg zum „Horn“.
Lange, auch noch während unseres unterhaltsam-anregenden Anstiegs auf dem BruKa-Trail|Hornpfad, sind wir im Nebel unterwegs; während die ersten Anstiegsmeter erst noch gemächlich verlaufen, steilt der Pfad doch schnell an - und beginnt mit seinen attraktiven Felspartien aufzuwarten. Abwechslungsreich, steiles Gehgelände und Kraxelpassagen (vielfach mit Kettensicherung, -aufstiegshilfen) wechseln sich ab und leiten anregend höher (die Fotostrecke mag einen Einblick in den Routenverlauf geben).
An der zweiten roten Markierung des Vorbergs vorbei ziehen wir weiter hoch; immerhin sind unterwegs einige zwischen 5-10 m hohe steile Felswändchen (mit Sicherungshilfe) zu meistern. Wie wir dann die „Mautstelle“ sowie die das steile, laubgefüllte Couloir erreichen, schimmert endlich blauer Himmel durch. Das Aufstiegsgelände wird nun „gemütlicher", so dass wir vergleichsweise einfach zur Querung eines ersten Zwischenziels übergehen können.
Ein jedes Mal ist der Anstieg zum Stolleneingang, die Durchquerung des engen Heerelochs sowie die Aussicht vom östlichen Ende aus ein besonderer - ich schätze dies (nach der Sage ein Rückzugsort der edlen Herren von Solothurn während früherer Kriegswirren) ausserordentlich - und geniesse es.
Während Jumbo und ich den versicherten „Normalaufstieg“ zum Chöpfli unter die Füsse (teils mit Einsatz der Hände) nehmen, wagen sich Ursula und Baergheidi an die exponierten Felspassagen, welche „aussenrum“ auch in Kürze zum Balmfluechöpfli führen …
Während unserer Rast stösst bald einmal ein erst noch Unbekannter zu uns - er stellt sich als Ruedi vor, welcher unzählige Touren von mir bereits angeschaut hat - und sich freut, uns kennenzulernen - übrigens gegenseitig!
Wir plaudern viel über begangene Routen, bevor wir uns (vorerst) verabschieden; wir brechen - nach gemütlicher Rast - auf und steigen auf dem nicht markierten Steiglein ab zur Nesselbodenröti (1236 m). Auf leicht sumpfigem Untergrund streben wir Nesselbodenröti (1223 m) zu; hier leitet der vergleichsweise (zum Aufstieg) eintönige WW am Südhang des Röti hinunter - erst zum Forsthaus Sonnenberg.
Länger folgen wir weiter dem sanft abwärts leitenden breiten WW bis zum etwas anspruchsvolleren Weglein über die Lichtung Nesselboden hinüber zum von der Mittelstation der Weissensteinbahn hinunter leitenden WW im Wald.
Auf diesem setzt bald einmal der seilgesicherte, bereits oft begangene, Abstieg auf Stigelos ein; über zahlreiche Kehren, öfters im steilen, doch unschwierig zu begehenden, Gelände steigen wir ab bis zur Spitzkehre auf 816 m.
Hier setzt der Abzweig zum nächsten Ziel ein; teils ruppig, über oft steiles Wurzelweglein, gelegentlich sehr abschüssig, steigen wir auf unmarkiertem Steiglein an, zuletzt an kettengesicherten Felswänden vorbei, zum kleinen Plateau, auf welchem ein steile Eisenleiter zum Rundloch hinauf führt - wie wir nach kurzem Verweilen und aussergewöhnlichem Ausblick über die Leiter zurück zum Plateau absteigen, treffen wir wieder auf Ruedi, welche Überraschung und Freude; darauf stossen wir mit Prosecco an!
Gemeinsam nehmen wir den Wiederabstieg unter die Füsse; setzen später, wieder auf dem WW, unseren Marsch fort bis zum bekannten, nicht ausgewiesenen Abzweig oberhalb P. 715.
Im lichten Wald führt dieses Steiglein bis zur Eisenleiter, welche hinunter leitet zum Felsband, auf welchem der Abzweig zum Clubwägli erreicht wird. Am Chesselbach hinunter schreiten wir zurück zum Chuchigraben; hier wenden wir uns dem querenden Rückmarsch zu (Jumbo und Ruedi wählen hier den Weg zur Busstation Rüttenen, Brüggmoos).
Auf dem WW legen wir die letzten einfachen Meter, erst im Wald, später länger am Waldrand oberhalb Oberrüttenen zurück zum Parkplatz beim Reservoir (auf 725 m) und wenige Meter hinunter zum Startpunkt beim Reservoir (686 m).
⇧ 2 h bis Balmfluechöpfli
⇩⇧ 1 h 20 min bis Rundloch
⇩ 1 h 10 min (inkl. 5 min Pause)
unterwegs mit Jumbo; Ruedi - am Balmfluechöpfli, Rundloch bis Chuchigraben
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