Surettahorn (3027 m) ab Splügen
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Das Surettahorn hatte ich vor über 30 Jahren einmal im Winter von der Nordseite her bestiegen- siehe hier. Und da Irène mit ihrer SAC-Gruppe letzthin für ein paar Tage im Rheinwald war, wollte ich diese Gelegenheit für eine Sommerbesteigung nutzen. Doch sie hatten Wetterpech, das hatte dann nicht geklappt.
So bin ich gestern mit Bahn und Bus nach Splügen und ab dort mit dem Bike auf die Passhöhe gefahren. Das ist eine Biker-Traumstrecke: So wenig steil, dass man mit einem guten Tempo fahren kann, oben war der Akku noch praktisch voll. Und am Morgen hat es nur mässig Verkehr.
Unterwegs sind mir die schönen Bestände an Schwalbenwurz-Enzian aufgefallen, welche
Roald hier fotografiert hat.
Witzig: In Zillis unten habe ich bei der Bruschorn-Wanderung einen Aushang des Bündner Amtes für Naturschutz gesehen: Je eine Tafel mit den streng und den weniger streng geschützten Pflanzen. Und der - zumindest bei uns - gar nicht seltene Schwalbenwurz-Enzian ist auf beiden abgebildet.
Auf der ganzen Anfahrt herrschte strahlender Sonnenschein. Doch ausgerechnet am Grenzkamm waren die Gipfel im Nebel. Meine Hoffnung auf baldige Auflösung sollte sich nicht bewahrheiten.
Auf der Passhöhe habe ich das Bike deponiert und bin auf dem markierten Weg via Bergseeli zum Lago Azzurro aufgestiegen. Ich frage mich, wieviele Besucher das in einer Stunde gemäss Wegweiser-Angabe schaffen. Schon die Passage zwischen den beiden Seen ist vorwiegend Blockschutt, die spärlichen Wegmarkierungen geben allenfalls eine grobe Richtung vor.
Ich bin kurz nach dem Lago Azzurro eine Mulde hochgestiegen und dann ungefähr dem gespeicherten GPS-Track gefolgt. Unterwegs traf ich erstaunlicherweise immer mal wieder auf Steinmännchen, allerdings in so lockeren Abständen, dass man immer dem Gespür nach gehen muss. Auf rund 2600 m traf ich für eine kurze Strecke sogar auf rot-weisse Markierungen, die vermutlich Richtung Suretta-Biwak führen.
Der ganze Aufstieg bis zum Schneefeld ist eine Fortsetzung von unten: mühsame Blockschutt-Kraxelei. Man macht weit mehr Höhenmeter, als die netto rund 900 Hm gemäss Karte.
Oberhalb des Gletscherrestes habe ich das Schneefeld benutzt, welches
Roald hier erwähnt hat. Dieses liesse sich umgehen, was eine Dreiergruppe von Italienern gemacht hat, welche möglicherweise keine Steigeisen dabei hatten. Das waren die einzige Personen, welche ich nach den Seen getroffen habe. Leider konnten sie nur italienisch, das machte die Unterhaltung schwierig.
Der Schlussaufstieg ist gut markiert, ich empfand das als eine der angenehmeren Passagen der Tour.
Mittelweile hatte sich der Nebel soweit gelichtet, dass die Umgebung zu sehen war. Der Gipfel des benachbarten Pizzo Tambo hingegen blieb immer drin.
Bei besserer Sicht hätte man sicher eine lohnende Aussicht, ich konnte froh sein, überhaupt etwas zu sehen.
Da der Aufstieg mühsamer war als erwartet und der Nebel immer noch eine Option war, verzichtete ich auf die Querung zur Cima Rossa.
Der Abstieg war erwartungsgemäss die Umkehr des Aufstiegs: Man sucht eine gangbare Passage zwischen all den Blöcken. Ich war nicht unglücklich, zurück beim Bike zu sein.
Umso besser war die Abfahrt nach Splügen. Zumindest in den Serpentinen ist man mit dem Bike zackiger unterwegs als die PWs.
Und im Volg in Splügen konnte ich die verbrauchten Ressourcen auftanken.
So bin ich gestern mit Bahn und Bus nach Splügen und ab dort mit dem Bike auf die Passhöhe gefahren. Das ist eine Biker-Traumstrecke: So wenig steil, dass man mit einem guten Tempo fahren kann, oben war der Akku noch praktisch voll. Und am Morgen hat es nur mässig Verkehr.
Unterwegs sind mir die schönen Bestände an Schwalbenwurz-Enzian aufgefallen, welche

Witzig: In Zillis unten habe ich bei der Bruschorn-Wanderung einen Aushang des Bündner Amtes für Naturschutz gesehen: Je eine Tafel mit den streng und den weniger streng geschützten Pflanzen. Und der - zumindest bei uns - gar nicht seltene Schwalbenwurz-Enzian ist auf beiden abgebildet.
Auf der ganzen Anfahrt herrschte strahlender Sonnenschein. Doch ausgerechnet am Grenzkamm waren die Gipfel im Nebel. Meine Hoffnung auf baldige Auflösung sollte sich nicht bewahrheiten.
Auf der Passhöhe habe ich das Bike deponiert und bin auf dem markierten Weg via Bergseeli zum Lago Azzurro aufgestiegen. Ich frage mich, wieviele Besucher das in einer Stunde gemäss Wegweiser-Angabe schaffen. Schon die Passage zwischen den beiden Seen ist vorwiegend Blockschutt, die spärlichen Wegmarkierungen geben allenfalls eine grobe Richtung vor.
Ich bin kurz nach dem Lago Azzurro eine Mulde hochgestiegen und dann ungefähr dem gespeicherten GPS-Track gefolgt. Unterwegs traf ich erstaunlicherweise immer mal wieder auf Steinmännchen, allerdings in so lockeren Abständen, dass man immer dem Gespür nach gehen muss. Auf rund 2600 m traf ich für eine kurze Strecke sogar auf rot-weisse Markierungen, die vermutlich Richtung Suretta-Biwak führen.
Der ganze Aufstieg bis zum Schneefeld ist eine Fortsetzung von unten: mühsame Blockschutt-Kraxelei. Man macht weit mehr Höhenmeter, als die netto rund 900 Hm gemäss Karte.
Oberhalb des Gletscherrestes habe ich das Schneefeld benutzt, welches

Der Schlussaufstieg ist gut markiert, ich empfand das als eine der angenehmeren Passagen der Tour.
Mittelweile hatte sich der Nebel soweit gelichtet, dass die Umgebung zu sehen war. Der Gipfel des benachbarten Pizzo Tambo hingegen blieb immer drin.
Bei besserer Sicht hätte man sicher eine lohnende Aussicht, ich konnte froh sein, überhaupt etwas zu sehen.
Da der Aufstieg mühsamer war als erwartet und der Nebel immer noch eine Option war, verzichtete ich auf die Querung zur Cima Rossa.
Der Abstieg war erwartungsgemäss die Umkehr des Aufstiegs: Man sucht eine gangbare Passage zwischen all den Blöcken. Ich war nicht unglücklich, zurück beim Bike zu sein.
Umso besser war die Abfahrt nach Splügen. Zumindest in den Serpentinen ist man mit dem Bike zackiger unterwegs als die PWs.
Und im Volg in Splügen konnte ich die verbrauchten Ressourcen auftanken.
Tourengänger:
PStraub

Communities: ÖV - Bike - Hike
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