Pizol (2844 m) - es geht auch kompliziert
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An sich wollte ich nur schauen, ob der Pizol jetzt mit vertretbarem Aufwand sicher bestiegen werden kann, allenfalls auch mit einer nicht besonders bergerfahrenen Gruppe. Und da ich die Verbindung Oberzanai - Lasa schon lange erkunden wollte, ergab sich daraus eine Rundwanderung der gehobenen Sorte.
Erst fuhr ich mit dem Bike von Wangs nach Furt. Bei allem Verständnis für Sparmassnahmen: Dass man unten die Parkgebühr nur noch mit Smartphone zahlen kann, ist inakzeptabel. Und dass man bei der Furter Sesselbahn kein Billet lösen kann, zeugt von wenig Kundennähe. Immerhin sind die Bahnangestellten vernünftig: Ich sagte, ich zahle oben, was an beiden Stationen akzeptiert wurde.
Ab Pizolhütte versuchte ich den alten Weg südlich vom Twärchamm. Da ist der Hang grossflächig am Rutschen, das macht keinen Sinn mehr. Übrigens ist auch der Hang über dem Weg zur Wildseelücke teilweise abgerutscht, der Weg ist nicht überall in gutem Zustand.
Im Hang ab der Wildseelücke gings im gleiche Stil weiter: Ein Steinschlag hat diesen überführt. Heute waren zwei Angestellte der Sportbahnen daran, den Weg etwas besser begehbar zu machen, er ist immerhin der Zugang zur beliebten Wanderung via Batöni nach Weisstannen.
Ein Stück hinter dem Wildsee begannen Schneefelder. Unten sind diese recht flach, das war angenehmer zu gehen als die Schutthaufen im Sommer. Weiter oben ist der markierte Weg fast überall schneefrei, ab der Grathöhe sowieso.
Auf dem Gipfel war es warm und windstill, die Sicht war allerdings eher mässig. Na ja, für den bisherigen Pseudo-Sommer mit ständigem Nebel war es ja schon richtig gut.
Als ich aufbrach, kamen zwei weitere Besucher, die in meiner Spur aufgestiegen waren.
Für den Abstieg benutzte ich den Hang des ehemaligen Gletschers. Ich zog Steigeisen an, das wäre nicht absolut notwendig gewesen (Pizol = T4).
Unten umrundete ich den P. 2712 und suchte den einfachsten Abstieg Richtung Schafälpli/Oberzanai. Ich hatte die Traverse zur Alp Lasa hier schon einmal gemacht und zwar weit oben. Das war eine Plackerei.
Diesmal versuchte ich es ungefähr entlang den früheren Wegen, die auf rund 2100 m verliefen. Der einzige (aber beträchtliche) Vorteil dabei: Die Bachübergänge sind recht einfach. Von Wegen ist weit und breit nichts mehr zu sehen, überall rutschen die Hänge. Und "Hang" ist hier ernst zu nehmen, da ist fast alles zwischen 30 und über 45 Grad steil, teilweise ist das im T6-Bereich.
Eigentlich sollte man immer auf der gleichen Höhe bleiben können, tatsächlich ging es auf der Suche von kleinen Geländevorteilen ständig auf und ab. Da kamen locker 200 Hm dazu.
Schon bald nach Gang habe ich die Steigeisen montiert, das war in diesem rutschigen Gelände einfach sicherer. Erst kurz vor Karliböden wird das Gelände besser begehbar. Sofern man auf dem Weg bleibt. Was ich einmal mehr nicht geschafft habe ..
Immerhin habe ich es nach geraumer Zeit in die Pizolhütte geschafft, wo Bier und Kuchen meiner warteten.
Erst fuhr ich mit dem Bike von Wangs nach Furt. Bei allem Verständnis für Sparmassnahmen: Dass man unten die Parkgebühr nur noch mit Smartphone zahlen kann, ist inakzeptabel. Und dass man bei der Furter Sesselbahn kein Billet lösen kann, zeugt von wenig Kundennähe. Immerhin sind die Bahnangestellten vernünftig: Ich sagte, ich zahle oben, was an beiden Stationen akzeptiert wurde.
Ab Pizolhütte versuchte ich den alten Weg südlich vom Twärchamm. Da ist der Hang grossflächig am Rutschen, das macht keinen Sinn mehr. Übrigens ist auch der Hang über dem Weg zur Wildseelücke teilweise abgerutscht, der Weg ist nicht überall in gutem Zustand.
Im Hang ab der Wildseelücke gings im gleiche Stil weiter: Ein Steinschlag hat diesen überführt. Heute waren zwei Angestellte der Sportbahnen daran, den Weg etwas besser begehbar zu machen, er ist immerhin der Zugang zur beliebten Wanderung via Batöni nach Weisstannen.
Ein Stück hinter dem Wildsee begannen Schneefelder. Unten sind diese recht flach, das war angenehmer zu gehen als die Schutthaufen im Sommer. Weiter oben ist der markierte Weg fast überall schneefrei, ab der Grathöhe sowieso.
Auf dem Gipfel war es warm und windstill, die Sicht war allerdings eher mässig. Na ja, für den bisherigen Pseudo-Sommer mit ständigem Nebel war es ja schon richtig gut.
Als ich aufbrach, kamen zwei weitere Besucher, die in meiner Spur aufgestiegen waren.
Für den Abstieg benutzte ich den Hang des ehemaligen Gletschers. Ich zog Steigeisen an, das wäre nicht absolut notwendig gewesen (Pizol = T4).
Unten umrundete ich den P. 2712 und suchte den einfachsten Abstieg Richtung Schafälpli/Oberzanai. Ich hatte die Traverse zur Alp Lasa hier schon einmal gemacht und zwar weit oben. Das war eine Plackerei.
Diesmal versuchte ich es ungefähr entlang den früheren Wegen, die auf rund 2100 m verliefen. Der einzige (aber beträchtliche) Vorteil dabei: Die Bachübergänge sind recht einfach. Von Wegen ist weit und breit nichts mehr zu sehen, überall rutschen die Hänge. Und "Hang" ist hier ernst zu nehmen, da ist fast alles zwischen 30 und über 45 Grad steil, teilweise ist das im T6-Bereich.
Eigentlich sollte man immer auf der gleichen Höhe bleiben können, tatsächlich ging es auf der Suche von kleinen Geländevorteilen ständig auf und ab. Da kamen locker 200 Hm dazu.
Schon bald nach Gang habe ich die Steigeisen montiert, das war in diesem rutschigen Gelände einfach sicherer. Erst kurz vor Karliböden wird das Gelände besser begehbar. Sofern man auf dem Weg bleibt. Was ich einmal mehr nicht geschafft habe ..
Immerhin habe ich es nach geraumer Zeit in die Pizolhütte geschafft, wo Bier und Kuchen meiner warteten.
Tourengänger:
PStraub

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