Wendelstein mit Haftungsausschluss
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Ich habe mir für ein paar Tage eine Auszeit genommen, einfach mal dem Alltag entkommen und so. An sich kann man den Wendelstein leicht von daheim aus machen, dann ist aber die Auszeit nur ein Tagesausflug und nicht mehr viel wert. Drum die an sich unsinnigen Übernachtungen in nur eineinhalb Stunden Entfernung von der Wohnung aus...
Wie dem auch sei, wegen einer noch nicht auskurierten Erkältung kommt ein Anstieg von ganz unten aus nicht in Frage, stattdessen geht es mit der Seilbahn nach oben. Da ich nur die Bergfahrt buche, muss ich für den fußläufigen Abstieg tatsächlich einen Haftungsausschluss wegen etwaiger Schneereste auf den Wegen unterschreiben. Ich komme mir blöd vor, da ich sonst auch nicht auf die Idee komme, jemanden für meine Ungeschicklichkeit haften zu lassen, der Mitarbeiter der Bergbahn lässt aber keine Diskussion aufkommen - was machma eigentlich mit denen, die ohne Seilbahn raufgehen??
Oben angekommen, ist noch fast nix los, das ist der Vorteil am frühen Start. Dafür stehe ich unter Beobachtung und kriege eine persönliche Ansprache, wonach der Gipfelweg gesperrt ist. Aber finden tut man ihn! Der Steig durch die steile Flanke ist an sich sehr breit ausgebaut, wo nötig geteert und mit einem durchgehenden Geländer versehen. Dazu mit einem verschlossenen Tor - um daran zu scheitern, bin ich freilich zu klein und sehe bald den Grund, warum der Steig tatsächlich nicht ganz zu Unrecht versperrt ist, siehe Bild 5. Oben ist es zugig und kalt, die Pause mache ich unten auf der sonnigen Terrasse der Bergstation bzw. im bewirtschafteten Innenraum.
Der Abstieg erfolgt auf meist guten Steigen, steilere Stellen sind z.T. mit Treppen versehen, oben liegt an einigen Stellen ein bisschen Schnee. An der Wendelsteinalm kommt man kurz mit dem Skigebiet in Berührung (Lifte sind abgebaut), danach kommt man häufiger in den Wald. Je weiter unten man ist, desto breiter wird der Weg und im Weiler Hochkreuth erreicht man schließlich wieder die Straße. Dieser kann man bis ins Ziel folgen, schöner ist es, etwas unterhalb auf einem Wiesenpfad hinab nach Osterhofen zu laufen. Tja, am Parkplatz fragt mich zwar keiner, ob ich wohlbehalten angekommen bin, dafür hängt am Auto eine Zahlungsaufforderung - da ich keine Münzen dabei hatte, hatte ich auf das Parkticket verzichtet...
Fazit:
So ärgerlich die offizielle Wegsperrung ist, so schön ist es, ohne Mitstreiter auf dem Wendelstein zu stehen. Insgesamt ist die Tour einfach, das kleine Schneefeld beziehe ich in meine Bewertung nicht ein. Nachmittags zog es sich langsam wieder zu, der eher frühe Start war von Vorteil.
Gehzeiten:
Auf 15min
Ab 1h50
Wie dem auch sei, wegen einer noch nicht auskurierten Erkältung kommt ein Anstieg von ganz unten aus nicht in Frage, stattdessen geht es mit der Seilbahn nach oben. Da ich nur die Bergfahrt buche, muss ich für den fußläufigen Abstieg tatsächlich einen Haftungsausschluss wegen etwaiger Schneereste auf den Wegen unterschreiben. Ich komme mir blöd vor, da ich sonst auch nicht auf die Idee komme, jemanden für meine Ungeschicklichkeit haften zu lassen, der Mitarbeiter der Bergbahn lässt aber keine Diskussion aufkommen - was machma eigentlich mit denen, die ohne Seilbahn raufgehen??
Oben angekommen, ist noch fast nix los, das ist der Vorteil am frühen Start. Dafür stehe ich unter Beobachtung und kriege eine persönliche Ansprache, wonach der Gipfelweg gesperrt ist. Aber finden tut man ihn! Der Steig durch die steile Flanke ist an sich sehr breit ausgebaut, wo nötig geteert und mit einem durchgehenden Geländer versehen. Dazu mit einem verschlossenen Tor - um daran zu scheitern, bin ich freilich zu klein und sehe bald den Grund, warum der Steig tatsächlich nicht ganz zu Unrecht versperrt ist, siehe Bild 5. Oben ist es zugig und kalt, die Pause mache ich unten auf der sonnigen Terrasse der Bergstation bzw. im bewirtschafteten Innenraum.
Der Abstieg erfolgt auf meist guten Steigen, steilere Stellen sind z.T. mit Treppen versehen, oben liegt an einigen Stellen ein bisschen Schnee. An der Wendelsteinalm kommt man kurz mit dem Skigebiet in Berührung (Lifte sind abgebaut), danach kommt man häufiger in den Wald. Je weiter unten man ist, desto breiter wird der Weg und im Weiler Hochkreuth erreicht man schließlich wieder die Straße. Dieser kann man bis ins Ziel folgen, schöner ist es, etwas unterhalb auf einem Wiesenpfad hinab nach Osterhofen zu laufen. Tja, am Parkplatz fragt mich zwar keiner, ob ich wohlbehalten angekommen bin, dafür hängt am Auto eine Zahlungsaufforderung - da ich keine Münzen dabei hatte, hatte ich auf das Parkticket verzichtet...
Fazit:
So ärgerlich die offizielle Wegsperrung ist, so schön ist es, ohne Mitstreiter auf dem Wendelstein zu stehen. Insgesamt ist die Tour einfach, das kleine Schneefeld beziehe ich in meine Bewertung nicht ein. Nachmittags zog es sich langsam wieder zu, der eher frühe Start war von Vorteil.
Gehzeiten:
Auf 15min
Ab 1h50
Tourengänger:
klemi74

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