Passübergang über Furggeli vom Entstligental ins Simmental

Wir nehmen in Adelboden Post den ersten Bus nach Schmertanne und beginnen mit dem Anfangs steilen Aufstieg durch den Wald, vorbei an Lawinenverbauungen. Etwas überrascht sind wir über die eine oder andere ausgesetzte Stelle, die aber auch für den Jüngsten (5) kein Problem sind. Nach einer kurzen Rast bei einem Waldhüttchen oberhalb der Baumgrenze kommen wir in die Flanke von „A Heeli“, wo wir etliche Runsen zu durchqueren haben. Der Weg ist gut, jedoch mit 4 Kids anspruchsvoll. Ab und zu brauchen sie die Hände, hinunter geht’s relativ steil, ein Fehltritt ist nicht empfehlenswert. Nach weiteren 300hm erreichen wir die Furggeli-Alp. Die Aussicht ist hier phänomenal. Es zeigt sich uns die gesamte Kette der Berner Alpen. Welch Pracht! Der Weiterweg bis auf den Furggelipass (nochmals 300hm) ist lieblicher, vorbei am Abzweiger des Gsür-Wegs, steigt der Weg dann wieder steiler an. Hier ist er tatsächlich ein T2, von Schermtanne bis Alphütte waren es einige T3-Stellen. Auf dem Furggeli zeigt sich uns an Bergen nochmals alles, was Rang und Namen hat. Der Abstieg ins Färmeltal ist bezüglich Panorama zwar empfehlenswert, die Schotterhalde macht wandertechnisch jedoch weniger Spaß. Unten im Grod, vorbei an einigen militärischen Einrichtungen (Achtung, stets Schiesskalender des Militärs vor der Tour konsultieren und keine Blindgänger anfassen), beginnt bald die Teerstrasse durch das Färmeltal. Es zieht sich beträchtlich bis Matten i.S., wo der Zug alle Stunde an die Lenk oder nach Zweisimmen fährt. Das Färmeltal kann teilweise auch auf einem Wanderweg durchwandert werden. Die Häuser und Kuhweiden sind sehenswert. Wir empfehlen die Tour von Adelboden aus zu machen. Der an einigen Stellen ausgesetzte Weg kann so im Aufstieg gemacht werden. Der Aufstieg durch das langgezogene und im hinteren Teil „steinige“ Färmeltal ist ungleich länger. Achtung: Auf unseren Fuchur12-Touren sind immer 4 Kids und 1 Erwachsene unterwegs!