Rundtour über das Albristhorn (2762 m)


Publiziert von johnny68 , 13. September 2021 um 21:02.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:13 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Niesenkette   CH-BE 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1417 m
Abstieg: 1417 m
Strecke:Schärmtanne - Furggeli - Albristhorn - Sattligrat - Laveygrat - Aebi - Schärmtanne

Das Albristhorn, das je zur Hälfte zum Simmental (Gemeinden Lenk und St. Stephan) und zum Kandertal/Entschligetal (Gemeinde Adelboden) gehört, stand schon lange auf meiner Pendenzenliste. Der Gipfel, der recht hoch ist, steht den eigentlichen Hochalpen etwas vor, so dass man von ihm eine super Aussicht hat, und zwar nach allen Seiten. Es handelt sich bei diesem Gipfel auch um die höchste Erhebung der Niesenkette. 

Die Überschreitung des Albristhorns ist eine recht anspruchsvolle Angelegenheit. Der Anstieg von Schärmtanne bis auf die Alp Furggi geht durch steiles und abschüssiges Gelände. Dafür ist die danach folgende Partie lieblich. Es geht bis zum Pass Furggeli durch Almgelände sowie einen gutmütigen Abhang hinauf. Auf dem Pass "Furggeli" sieht man nach Norden in das Färmeltal hinunter sowie direkt zu den südlichen Diemtigtaler Bergen wie Rauflihorn und Spillgerte. Im Nordosten hat man imposant das "Gsür" vor Augen. 

Vom Furggeli an ist der Parcours wbw markiert. Zum Teil über Schotterfelder, zum Teil etwas abschüssig rechts in den Felsen geht es bis zum Albristhorn hoch. Der oberste Teil ist reines Schottergehgelände. Auf dem Albristhorn hat es eine grössere Wetterstation sowie ein Gipfelkreuz. Den Nebengipfel Eggmederhöri besuchte ich ebenfalls, um einen Blick auf den Albristhubel und die Luegle hinunter zu erhaschen, die ich vor einigen Monaten besucht hatte.

Leider wurde der Gipfelaufenthalt durch die herumstreichenden Quellwolken etwas getrübt. Zudem blies ein kalter Wind. Immerhin klarte es ziemlich rasch wieder auf, so dass man den ganzen Südwestgrat hinunter bis zur Bähnchenstation Lavey sehen konnte. Dieser bis zum Tierberg hinunter wbw markierte Südwestgrat hat es an einigen Stellen in sich, muss man doch ausgesetzte Felsen, abschüssige und nasse Fels- und Schotterhalden überqueren und sich zum Teil auf schmalen Gratabschnitten bewegen. Vom Tierberg an ist das Gelände gutmütig, von der Bähnchenstation Lavey (nur im Winter in Betrieb) zurück zur Schärmtanne langweilig, da von Bahninfrastrukturen und asphaltierten Erschliessungsstrassen durchsetzt.

Das ganze Gebiet besteht aus schlechtem Fels (Kalkschiefer, der rasch rutsch und bröselt). Es erstaunt nicht, dass die südlich und östlich gerichteten Abhänge (Gemeindegebiet von Adelboden) krass zerfurcht sind und dass der Bach (Allebach) ein sehr breites Schwemmgebiet mit viel Material aufgefüllt hat.




Tourengänger: johnny68


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