Eiger 3967m - Überschreitung West-Süd
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Schon seit unserer Tourenwoche an der Finsteraarhornhütte im Sommer 2020 hatten Raphael und ich eine Tour geplant, bei der wir an drei aufeinanderfolgenden Tagen Eiger, Mönch und Jungfrau besteigen wollten. Da dies sowohl ein mehrtägiges Schönwetterfenster als auch sehr spezifische Bedingungen (Eiger möglichst schneefrei, gute Schneebedingungen an Mönch und Jungfrau) erfordert, wurde unsere Geduld ganz gut auf die Probe gestellt, bis sich die Möglichkeit im August 2023 endlich ergab.
Wir fuhren also am Samstagnachmittag nach Grindelwald und nahmen die Seilbahn "Eiger Express" bis zur Station Eigergletscher der Jungfraubahn. Da es hier keine Übernachtungsmöglichkeit mehr gibt (das Gästehaus Eigergletscher steht zwar noch, wird aber anscheinend von Bahnmitarbeitern genutzt), mussten wir draußen übernachten. Weil wir eine Überschreitung zur Mönchsjochhütte geplant hatten, kam ein Mitschleppen des Zelts nicht in Frage und so suchten wir uns einfach eine halbwegs windgeschützte Nische neben dem Tunneleingang.
Raphael schlief wohl ganz gut in seinem neuen Ultraleicht-Schlafsack, während ich eine eher ungemütliche Nacht verbrachte. Ich hatte mir einfach alle Klamotten angezogen, die ich dabei hatte, und benutze meinen Rucksack und meinen Hüttenschlafsack als Kopfkissen. Ab etwa 2 Uhr nachts wurde das etwas kühl, aber die 90 Minuten bis zur Weckzeit 3:30 musste ich eben durchhalten... Um etwa 3 Uhr waren wir dann aber sowieso beide wach und so kamen wir nach etwas Frühstück schon um 3:30 los, was eigentlich eine halbe Stunde zu früh war.
Station Eigergletscher - Einstieg
Anfangs der Wegspur und den Markierungen Richtung Rotstock folgend, gewinnt man relativ schnell Höhe, einige kleine Felsstufen sind auch mit Seilen entschärft. Wenngleich man diese als Eiger Aspirant nicht wirklich benötigt, sind sie doch im Dunkeln eine gute Orientierungshilfe. So standen wir dann auch schon um kurz nach 5 Uhr unterhalb der Einstiegswände auf einem kleinen eingeebneten Biwakplatz und mussten dort eine gute halbe Stunde abwarten, bis es hell genug wurde, um weiterzugehen.
Wir stiegen dann rechts über Schneefelder hinauf in Richtung einer markanten Rinnenstruktur, wo sich der klassische Einstieg befindet. (Es gibt wohl weiter links noch eine Variante, wo man ohne Schneeberührung auskommt, was besonders für die Base Jumper relevant ist.) Am Wandfuß erwartete uns dann die erste größere Überraschung des Tages: Die Randkluft stellte sich als unüberwindbar heraus. Zwischen den fast senkrechten Felswänden und dem Schnee gähnte eine mehr als einen Meter breite bodenlose Lücke.
Einstieg - Pilz
Was nun? Wir querten etwa 100 Meter nach rechts über den Schnee, bis oben der große Hängegletscher ins Blickfeld kam. Trotz der günstigen Tageszeit früh am Morgen wurde mir dabei etwas mulmig zumute. Wir stiegen hier nur wenige Meter bergan und kraxelten dann über abschüssige Felsbänder nach links Richtung Einstieg. Kurz vor der Rinne mussten wir nochmal etwa drei Meter abklettern, was relativ unangenehm war. Nun waren wir noch auf der falschen Seite der Rinne, doch glücklicherweise konnten wir sehr unproblematisch hinter bzw. unter einem Schneefeld einfach auf die linke Seite hinübermarschieren.
Diese Aktion hatte etwa eine halbe Stunde gekostet und so war es schon 6:30, als wir die erste Kletterstelle der eigentlichen Route in den linken Begrenzungsfelsen der Rinne in Angriff nahmen. Diese ist gute drei Meter hoch, nicht besonders ausgesetzt, aber direkt verdammt knackig, ich würde eine IV vergeben. Es gibt zwar ein wenig Vertrauen erweckendes Fixseil, doch wir entschieden uns, dieses zu ignorieren und die Stelle frei zu klettern, wofür wir die schweren Rucksäcke abnehmen mussten. Ich reichte Raphael die Rucksäcke nacheinander nach oben.
Etwas weiter oben kommt noch einmal eine kurze IVer-Stelle, für die wir nochmals die Rucksäcke abnehmen mussten. Dann geht es über steile und abschüssige Felsen immer relativ gerade nach oben. Steinmännchen und alte Fixseile helfen bei der Orientierung. Auf knapp 3000m geht es dann über gute Wegspuren quer nach links hinüber bis zum markanten Eck. Hier ist das Gelände relativ flach und es finden sich viele hergerichtete Biwakplätze, welche auch von einigen Personen genutzt wurden.
Über Wegspuren und kleine Kraxelstellen geht es nun etwas unterhalb der Gratkante weiter aufwärts. Hin und wieder ergibt es sich, dass man direkt an die Gratkante gelangt und in die Nordwand hineinsehen kann. Diese Momente waren auch nach 20 Jahren, die ich jetzt schon Bergsteigen gehe, immer noch äußerst beeindruckend. Kurz vor der nächsten Geländestufe, auf ca. 3250m kommt man dann an den sogenannten Pilz, eine aus der Nordwand vorstehende Felsstruktur, welche von Base Jumpern als Absprungstelle genutzt wird. Wir kamen um ca. 8 Uhr dort an.
Pilz - Gipfel
Nachdem wir das Teil genug bestaunt und fotografiert hatten, ging es weiter. Der große Absatz mit einer markanten, glatten Platte in der Mitte muss rechts umgangen werden. Natürlichen Strukturen und spärlicher werdenden Steinmännchen folgend, gelangt man nach rechts. Hier ist etwas Gespür für die einfachste Route gefragt, ich kann mich jetzt schon nicht mehr an alle Details erinnern. Schließlich überquerten wir jedenfalls eine Rinne, welche etwas Wasser führte. Dahinter gelangten wir auf einen wenig ausgeprägten Rücken, auf welchem wir weiter aufstiegen. Ab hier gibt es keine Steinmännchen mehr.
Das Gelände wird oberhalb des Rückens immer steiler und wir querten etwas nach rechts in Richtung einer großen Mulde hinaus. Oben sahen wir Eisenstangen am linken Rand der Mulde. Da ich von dem abschüssigen, gefährlichen Gelände langsam genug hatte, schlug ich vor, das Seil herauszunehmen. Raphael fühlte sich wie üblich in dem Gelände noch wohl und stieg drei Seillängen vor. Im Bereich der Eisenstangen war es tatsächlich so steil, dass ich die Sicherung benötigte, von oben sahen wir aber, dass das Gelände noch weiter rechts (am Grund der Mulde) moderater war. Vermutlich wären wir dort auch ohne Seil ausgekommen.
Am Westgrat angelangt fühlte ich mich schon wieder etwas wohler mit dem Gelände, obwohl es sich nicht vermeiden lässt, kleine Absätze rechts in der abschüssigen Flanke zu ersteigen. Also ging es ab dem kleinen Sattel wieder ohne Seil weiter. Ein großer Absatz im Grat wird nochmals rechts umgangen, dahinter führt eine kleine Rinnenstruktur zurück auf den Grat (was mir mit meiner Platten-Angst sehr entgegenkam). Ab jetzt den Gipfel im Blick geht es am Westgrat aufwärts, aber es sind immer noch 300hm, es zieht sich. Immer wieder abschüssige, plattige Stellen mit Geröllauflage, meine Nerven wurden gehörig strapaziert. Endlich um 11:30 wurde das Gelände flacher und kurz darauf standen wir auf dem Gipfel.
Gipfel - Nördliches Eigerjoch
Wow, was für ein tolles Gefühl, endlich auf dem berühmten Eiger zu stehen. Wir ließen uns eine halbe Stunde Zeit, um Fotos zu machen, die Aussicht zu genießen und die erste Hälfte unseres großen Erfolgs zu feiern. Dann ging es weiter, denn der klettertechnisch anspruchsvollste Teil kam ja erst noch... Zuerst ein Stück über einfaches Gelände den Südgrat hinunter, dann gelangt man schon an die erste von zahlreichen Abseilstellen (50m Seil nötig). Generell sollte man immer darauf achten, am Grat zu bleiben und nicht seitlich in die Flanke abzuseilen, wo man dann wieder über unangenehmes Gelände zum Grat zurück queren muss.
Zwischendurch hat es auch immer mal Gehgelände, aber eigentlich lohnt es sich nicht, das Seil dafür wegzupacken. Im unteren Bereich trug Raphael auch einmal den abgezogenen Klumpen einfach zum nächsten Abseilstand. (Da ich konditionell schon etwas angeschlagen war, ging ich mehrmals langsam ein Stück vor bis zum nächsten Abseilstand während Raphael das Seil abzog. So konnten wir ein bisschen Zeit sparen und ich kam wieder etwas zu Kräften.) Unten ist es dann noch kurz Gehgelände bis zum nördlichen Eigerjoch, welches wir um 13:50 erreichten.
Nördliches Eigerjoch - Südliches Eigerjoch
Schon beim Abseilen hatten wir etwas misstrauisch den ersten Absatz des Südgrates hinter dem Joch beäugt. Und tatsächlich wartete dort die zweite größere Überraschung des Tages auf uns: In der SAC-Routenbeschreibung heißt es "leichter Fels und Geröll mit dazwischen liegenden Firn- oder Eispassagen". ACHTUNG: Das ist in hohem Maße nicht mehr aktuell! Vermutlich durch abgeschmolzenes Eis ist ein sehr respektabler Absatz zu Tage getreten, der nun überklettert werden muss. (Ein Restschnee- bzw. -eisfeld mit alter Spur rechts war schon kaum mehr zu erreichen und wird auch nicht mehr lange überdauern.)
Ein markanter, senkrechter Riss durchzieht den Absatz von unten nach oben (ca. 6 bis 8 Meter hoch). Ein Bergführer war da kurz vor uns knallhart durchgestiegen und hatte seinen Kunden nachgezogen (meiner Einschätzung nach mindestens SG V, könnte auch in den VIer-Bereich gehen). Wir berieten gerade darüber, wer von uns das Wagnis auf sich nehmen sollte, mit den drei Klemmgeräten, die wir dabeihatten, dort hochzusteigen, als Raphael auf die Idee kam, es einfach mal linksherum zu probieren. An einem einzelnen Bohrhaken am Fuß des Absatzes gesichert, kraxelte er etwa 10 Meter über recht brüchiges IIer-Gelände waagerecht nach links, wo er einen weiteren Bohrhaken vorfand. Damit war klar, dass sich dort eine gangbare Route befindet und ich kletterte hinterher.
Von dort aus geht es über steiles IIIer-Gelände mit guten Griffen und Tritten schräg nach rechts oben (noch ein Bohrhaken), bis man wieder auf die Kante des Absatzes gelangt, gerade dort, wo der Riss endet. Nun sind es noch zwei Meter bis oben über die fürchterlich glatte und griffarme Kante, welche glücklicherweise nochmal mit zwei Bohrhaken entschärft ist (Schwierigkeit schwer zu sagen, wohl noch irgendwo im IVer Bereich). Wir nutzten jeweils eine Technik, uns mit Brust und Bauch dort hochzurobben und mit Händen und Füßen noch möglichst viel Zusatzreibung an den Seiten zu erzeugen. Ich war schon einigermaßen erleichtert, als wir das hinter uns hatten und die restliche Route mit unserer Beschreibung übereinzustimmen schien.
Der nächste Absatz sieht von weitem sehr steil aus, ist aber letztlich unproblematisch. Wir probierten vorsichtig, ob wir ohne Seil auskämen und es funktionierte super (II+, gute Griffe und Tritte). Danach kam eine kurze Firn/Eispassage, in welche wir seitlich einstiegen und unterhalb der Felsen zum Grat traversierten. Das stellte sich als recht unangenehm heraus, vermutlich wäre es besser gewesen, den Felskopf oben zu überklettern, um die Querung zu vermeiden. Das restliche Stück am Firngrat entlang war einfach. Hinter dieser Passage muss man sich dann durch einen Felsspalt quetschen, was nur ohne Rucksack möglich ist und so schoben wir den Rucksack vor uns her durch den Spalt.
Dahinter geht es links einen kleinen Kamin hinauf zu einer Scharte mit Sicherungsring. Ausgesetzt über einen Felszacken kletternd erreicht man die (nunmehr schon zweite) Schlüsselstelle des Südgrates: Mit einem beherzten Schritt über eine Kluft geht es rechts ums Eck herum. Dazu kann rechts eine Schuppe gegriffen werden, links gibt es ein Loch für einen Finger, was nach rechts belastet aber super griffig ist. (IV-, Sicherungsring unmittelbar links neben dem Eck). Raphael war vorgestiegen und suchte nun auf der anderen Seite der Kluft nach einer Sicherungsmöglichkeit. Da er aber nichts fand, musste er mit zwei Klemmgeräten improvisieren.
Obwohl mir die Stelle klettertechnisch gut lag, war ich froh darum, dadurch wenigstens etwas Sicherheit zu haben. Wie in der Routenbeschreibung empfohlen, nutzten wir nun erstmal die gut gangbaren Bänder, um weiter voranzukommen. Bei der nächsten Scharte stiegen wir dann wieder zur Gratschneide hoch und erstiegen den nächsten Absatz (II+) noch mit Seil. Von dort konnten wir das weitere Gelände einigermaßen überblicken und entschieden uns, das Seil wegzupacken. Dadurch natürlich wieder deutlich schneller unterwegs, benötigten wir noch etwa eine halbe Stunde bis zum Ende des Felsgrates am südlichen Eigerjoch, wo wir um kurz nach 17 Uhr ankamen.
Südliches Eigerjoch - Mönchsjochhütte
Der restliche Teil ist einfaches Gehen über den Gletscher entlang der guten Spur. Da es schon spät am Nachmittag war, mussten wir natürlich trotzdem vorsichtig sein. Mit Seilrolle eingebunden und somit zur Selbstrettung aus einer Spalte gerüstet, marschierten wir der Spur entlang bis hinunter aufs Ewigschneefeld. Die 100hm Gegenanstieg zur Mönchsjochhütte waren dann, besonders für mich, sehr zäh. Die Energie war aufgebraucht und kurz vor der Hütte bekam ich einen gewaltigen Hungerast. Das lohnte sich aber wirklich nicht mehr und so kämpfte ich mich einfach das letzte Stück hinauf zur rettenden Hütte, wo wir gerade rechtzeitig zum Abendessen um 18:30 eintrafen.
Epilog:
Die Tour auf den Eiger war erst der Anfang einer fantastischen Tourenwoche. Da ich die anderen Touren nicht im Detail beschreiben möchte (die Normalwege sind hier auf hikr bereits gut dokumentiert), hier nur eine kurze Zusammenfassung:
21.08.23: Mönch
Wir ließen uns morgens etwas Zeit nach der anstrengenden Tour auf den Eiger und starteten um 7 Uhr, was sich als perfekt erwies. Am Einstieg hat sich der Gletscher inzwischen so weit zurückgezogen, dass eine krasse Steilstufe aufgetaucht ist, die mit 20 Eisenbügeln begehbar gemacht wurde, welche wir auch nutzen mussten. Zwischen den Seilschaften von der Mönchsjochhütte und jenen vom Jungfraujoch hatten wir den ganzen Gipfelgrat für uns allein. Wir erreichten den Gipfel um kurz vor 10 Uhr bei noch sehr guten Schneebedingungen. Im Abstieg beobachteten wir, dass sich der Touristenstrom auf der Piste vor einer aufgebrochenen Spalte staute. Dies konnte auch erst am späten Nachmittag behoben werden, so dass wir einen sehr ruhigen, touristenfreien Nachmittag auf der Hütte verbrachten.
22.08.23: Jungfrau
Wir starteten um 4:20 von der Mönchsjochhütte und folgten einem Bergführer mit seinen beiden Gästen im Dunkeln zum Einstieg (ansonsten nicht ganz trivial, es gibt keine durchgängige Spur). Da der Tag sehr heiß werden sollte, beeilten wir uns nach Kräften und erreichten den Gipfel bereits um 8:30. Die Schneebedingungen waren fast überall gut (sogar die Querung zur ersten Sicherungsstange), nur oberhalb des Bergschrunds am Rottalsattel war es eisig. Im Abstieg setzten wir dort 4 Eisschrauben. Während die meisten Seilschaften den direkten Abstieg zum Jungfraujoch wählten, gingen wir bis zum Einstieg zurück, wo wir ein kleines Depot gemacht hatten.
Von dort aus ging es über den Gletscher hinunter zur Konkordiahütte. (Zuerst etwas der Spur entlang zurück Richtung Gletschermitte und dann schräg links hinunter bis in den flacheren Bereich unten. Rechts von dem gewaltigen Canyon des Gletscherflusses entlang bis dieser in einer Gletschermühle verschwindet. Dann gerade auf die Treppen zu und über Geröll zum Einstieg.)
23.08.23 Gross Grünhorn
Wir starteten um 3:30 von der Konkordiahütte, stiegen die Treppen hinab und liefen den Grüneggfirn hinauf. Im Dunkeln ist der Abzweig nach links nicht ganz einfach zu finden. Der Gletscher hat sich schon weit nach oben zurückgezogen (die Karte ist überhaupt nicht mehr aktuell) und man sollte vorher bereits über Geröll und Felsen hinaufsteigen (spärliche Steinmännchen). Ganz links außen (oberhalb von P.3177) wird der Gletscher betreten. Zuerst relativ steiles Blankeis, aber doch ganz gut griffig und daher machbar. Danach der üblichen Route folgend übers Grünegghorn und über den Gletscher bei guten Schneebedingungen den ersten Gratteil umgehend, erreichten wir den Gipfel um 10:30. (Die Felspassagen sind wirklich erstaunlich einfach, es geht nirgendwo über II hinaus.) Abstieg auf der gleichen Route zum Fuß der Treppen.
Da es erst 15 Uhr war, wollten wir noch rauslaufen und waren sehr zuversichtlich, dass das zeitlich hinhauen würde. Leider machten wir den fatalen Fehler, schon auf Höhe der Hütte in die Gletschermitte zu queren. (Eigentlich muss man erst noch ca. 1km links über Geröll laufen und anschließend in die Mitte queren.) So durchquerten wir in einer 3-stündigen Aktion das zentrale Spaltenlabyrinth des großen Aletschgletschers (eine Erfahrung, auf die wir beide gut hätten verzichten können). Trotzdem erwischten wir noch die letzte Seilbahn um 21:35 von der Fiescheralp und dank eines rasenden Taxifahrers bekamen wir noch unseren Anschlusszug in Brig um 22:18. Von Interlaken nochmal mit dem Taxi waren wir um kurz nach 24 Uhr wieder bei meinem Auto in Grindelwald.
Wir fuhren also am Samstagnachmittag nach Grindelwald und nahmen die Seilbahn "Eiger Express" bis zur Station Eigergletscher der Jungfraubahn. Da es hier keine Übernachtungsmöglichkeit mehr gibt (das Gästehaus Eigergletscher steht zwar noch, wird aber anscheinend von Bahnmitarbeitern genutzt), mussten wir draußen übernachten. Weil wir eine Überschreitung zur Mönchsjochhütte geplant hatten, kam ein Mitschleppen des Zelts nicht in Frage und so suchten wir uns einfach eine halbwegs windgeschützte Nische neben dem Tunneleingang.
Raphael schlief wohl ganz gut in seinem neuen Ultraleicht-Schlafsack, während ich eine eher ungemütliche Nacht verbrachte. Ich hatte mir einfach alle Klamotten angezogen, die ich dabei hatte, und benutze meinen Rucksack und meinen Hüttenschlafsack als Kopfkissen. Ab etwa 2 Uhr nachts wurde das etwas kühl, aber die 90 Minuten bis zur Weckzeit 3:30 musste ich eben durchhalten... Um etwa 3 Uhr waren wir dann aber sowieso beide wach und so kamen wir nach etwas Frühstück schon um 3:30 los, was eigentlich eine halbe Stunde zu früh war.
Station Eigergletscher - Einstieg
Anfangs der Wegspur und den Markierungen Richtung Rotstock folgend, gewinnt man relativ schnell Höhe, einige kleine Felsstufen sind auch mit Seilen entschärft. Wenngleich man diese als Eiger Aspirant nicht wirklich benötigt, sind sie doch im Dunkeln eine gute Orientierungshilfe. So standen wir dann auch schon um kurz nach 5 Uhr unterhalb der Einstiegswände auf einem kleinen eingeebneten Biwakplatz und mussten dort eine gute halbe Stunde abwarten, bis es hell genug wurde, um weiterzugehen.
Wir stiegen dann rechts über Schneefelder hinauf in Richtung einer markanten Rinnenstruktur, wo sich der klassische Einstieg befindet. (Es gibt wohl weiter links noch eine Variante, wo man ohne Schneeberührung auskommt, was besonders für die Base Jumper relevant ist.) Am Wandfuß erwartete uns dann die erste größere Überraschung des Tages: Die Randkluft stellte sich als unüberwindbar heraus. Zwischen den fast senkrechten Felswänden und dem Schnee gähnte eine mehr als einen Meter breite bodenlose Lücke.
Einstieg - Pilz
Was nun? Wir querten etwa 100 Meter nach rechts über den Schnee, bis oben der große Hängegletscher ins Blickfeld kam. Trotz der günstigen Tageszeit früh am Morgen wurde mir dabei etwas mulmig zumute. Wir stiegen hier nur wenige Meter bergan und kraxelten dann über abschüssige Felsbänder nach links Richtung Einstieg. Kurz vor der Rinne mussten wir nochmal etwa drei Meter abklettern, was relativ unangenehm war. Nun waren wir noch auf der falschen Seite der Rinne, doch glücklicherweise konnten wir sehr unproblematisch hinter bzw. unter einem Schneefeld einfach auf die linke Seite hinübermarschieren.
Diese Aktion hatte etwa eine halbe Stunde gekostet und so war es schon 6:30, als wir die erste Kletterstelle der eigentlichen Route in den linken Begrenzungsfelsen der Rinne in Angriff nahmen. Diese ist gute drei Meter hoch, nicht besonders ausgesetzt, aber direkt verdammt knackig, ich würde eine IV vergeben. Es gibt zwar ein wenig Vertrauen erweckendes Fixseil, doch wir entschieden uns, dieses zu ignorieren und die Stelle frei zu klettern, wofür wir die schweren Rucksäcke abnehmen mussten. Ich reichte Raphael die Rucksäcke nacheinander nach oben.
Etwas weiter oben kommt noch einmal eine kurze IVer-Stelle, für die wir nochmals die Rucksäcke abnehmen mussten. Dann geht es über steile und abschüssige Felsen immer relativ gerade nach oben. Steinmännchen und alte Fixseile helfen bei der Orientierung. Auf knapp 3000m geht es dann über gute Wegspuren quer nach links hinüber bis zum markanten Eck. Hier ist das Gelände relativ flach und es finden sich viele hergerichtete Biwakplätze, welche auch von einigen Personen genutzt wurden.
Über Wegspuren und kleine Kraxelstellen geht es nun etwas unterhalb der Gratkante weiter aufwärts. Hin und wieder ergibt es sich, dass man direkt an die Gratkante gelangt und in die Nordwand hineinsehen kann. Diese Momente waren auch nach 20 Jahren, die ich jetzt schon Bergsteigen gehe, immer noch äußerst beeindruckend. Kurz vor der nächsten Geländestufe, auf ca. 3250m kommt man dann an den sogenannten Pilz, eine aus der Nordwand vorstehende Felsstruktur, welche von Base Jumpern als Absprungstelle genutzt wird. Wir kamen um ca. 8 Uhr dort an.
Pilz - Gipfel
Nachdem wir das Teil genug bestaunt und fotografiert hatten, ging es weiter. Der große Absatz mit einer markanten, glatten Platte in der Mitte muss rechts umgangen werden. Natürlichen Strukturen und spärlicher werdenden Steinmännchen folgend, gelangt man nach rechts. Hier ist etwas Gespür für die einfachste Route gefragt, ich kann mich jetzt schon nicht mehr an alle Details erinnern. Schließlich überquerten wir jedenfalls eine Rinne, welche etwas Wasser führte. Dahinter gelangten wir auf einen wenig ausgeprägten Rücken, auf welchem wir weiter aufstiegen. Ab hier gibt es keine Steinmännchen mehr.
Das Gelände wird oberhalb des Rückens immer steiler und wir querten etwas nach rechts in Richtung einer großen Mulde hinaus. Oben sahen wir Eisenstangen am linken Rand der Mulde. Da ich von dem abschüssigen, gefährlichen Gelände langsam genug hatte, schlug ich vor, das Seil herauszunehmen. Raphael fühlte sich wie üblich in dem Gelände noch wohl und stieg drei Seillängen vor. Im Bereich der Eisenstangen war es tatsächlich so steil, dass ich die Sicherung benötigte, von oben sahen wir aber, dass das Gelände noch weiter rechts (am Grund der Mulde) moderater war. Vermutlich wären wir dort auch ohne Seil ausgekommen.
Am Westgrat angelangt fühlte ich mich schon wieder etwas wohler mit dem Gelände, obwohl es sich nicht vermeiden lässt, kleine Absätze rechts in der abschüssigen Flanke zu ersteigen. Also ging es ab dem kleinen Sattel wieder ohne Seil weiter. Ein großer Absatz im Grat wird nochmals rechts umgangen, dahinter führt eine kleine Rinnenstruktur zurück auf den Grat (was mir mit meiner Platten-Angst sehr entgegenkam). Ab jetzt den Gipfel im Blick geht es am Westgrat aufwärts, aber es sind immer noch 300hm, es zieht sich. Immer wieder abschüssige, plattige Stellen mit Geröllauflage, meine Nerven wurden gehörig strapaziert. Endlich um 11:30 wurde das Gelände flacher und kurz darauf standen wir auf dem Gipfel.
Gipfel - Nördliches Eigerjoch
Wow, was für ein tolles Gefühl, endlich auf dem berühmten Eiger zu stehen. Wir ließen uns eine halbe Stunde Zeit, um Fotos zu machen, die Aussicht zu genießen und die erste Hälfte unseres großen Erfolgs zu feiern. Dann ging es weiter, denn der klettertechnisch anspruchsvollste Teil kam ja erst noch... Zuerst ein Stück über einfaches Gelände den Südgrat hinunter, dann gelangt man schon an die erste von zahlreichen Abseilstellen (50m Seil nötig). Generell sollte man immer darauf achten, am Grat zu bleiben und nicht seitlich in die Flanke abzuseilen, wo man dann wieder über unangenehmes Gelände zum Grat zurück queren muss.
Zwischendurch hat es auch immer mal Gehgelände, aber eigentlich lohnt es sich nicht, das Seil dafür wegzupacken. Im unteren Bereich trug Raphael auch einmal den abgezogenen Klumpen einfach zum nächsten Abseilstand. (Da ich konditionell schon etwas angeschlagen war, ging ich mehrmals langsam ein Stück vor bis zum nächsten Abseilstand während Raphael das Seil abzog. So konnten wir ein bisschen Zeit sparen und ich kam wieder etwas zu Kräften.) Unten ist es dann noch kurz Gehgelände bis zum nördlichen Eigerjoch, welches wir um 13:50 erreichten.
Nördliches Eigerjoch - Südliches Eigerjoch
Schon beim Abseilen hatten wir etwas misstrauisch den ersten Absatz des Südgrates hinter dem Joch beäugt. Und tatsächlich wartete dort die zweite größere Überraschung des Tages auf uns: In der SAC-Routenbeschreibung heißt es "leichter Fels und Geröll mit dazwischen liegenden Firn- oder Eispassagen". ACHTUNG: Das ist in hohem Maße nicht mehr aktuell! Vermutlich durch abgeschmolzenes Eis ist ein sehr respektabler Absatz zu Tage getreten, der nun überklettert werden muss. (Ein Restschnee- bzw. -eisfeld mit alter Spur rechts war schon kaum mehr zu erreichen und wird auch nicht mehr lange überdauern.)
Ein markanter, senkrechter Riss durchzieht den Absatz von unten nach oben (ca. 6 bis 8 Meter hoch). Ein Bergführer war da kurz vor uns knallhart durchgestiegen und hatte seinen Kunden nachgezogen (meiner Einschätzung nach mindestens SG V, könnte auch in den VIer-Bereich gehen). Wir berieten gerade darüber, wer von uns das Wagnis auf sich nehmen sollte, mit den drei Klemmgeräten, die wir dabeihatten, dort hochzusteigen, als Raphael auf die Idee kam, es einfach mal linksherum zu probieren. An einem einzelnen Bohrhaken am Fuß des Absatzes gesichert, kraxelte er etwa 10 Meter über recht brüchiges IIer-Gelände waagerecht nach links, wo er einen weiteren Bohrhaken vorfand. Damit war klar, dass sich dort eine gangbare Route befindet und ich kletterte hinterher.
Von dort aus geht es über steiles IIIer-Gelände mit guten Griffen und Tritten schräg nach rechts oben (noch ein Bohrhaken), bis man wieder auf die Kante des Absatzes gelangt, gerade dort, wo der Riss endet. Nun sind es noch zwei Meter bis oben über die fürchterlich glatte und griffarme Kante, welche glücklicherweise nochmal mit zwei Bohrhaken entschärft ist (Schwierigkeit schwer zu sagen, wohl noch irgendwo im IVer Bereich). Wir nutzten jeweils eine Technik, uns mit Brust und Bauch dort hochzurobben und mit Händen und Füßen noch möglichst viel Zusatzreibung an den Seiten zu erzeugen. Ich war schon einigermaßen erleichtert, als wir das hinter uns hatten und die restliche Route mit unserer Beschreibung übereinzustimmen schien.
Der nächste Absatz sieht von weitem sehr steil aus, ist aber letztlich unproblematisch. Wir probierten vorsichtig, ob wir ohne Seil auskämen und es funktionierte super (II+, gute Griffe und Tritte). Danach kam eine kurze Firn/Eispassage, in welche wir seitlich einstiegen und unterhalb der Felsen zum Grat traversierten. Das stellte sich als recht unangenehm heraus, vermutlich wäre es besser gewesen, den Felskopf oben zu überklettern, um die Querung zu vermeiden. Das restliche Stück am Firngrat entlang war einfach. Hinter dieser Passage muss man sich dann durch einen Felsspalt quetschen, was nur ohne Rucksack möglich ist und so schoben wir den Rucksack vor uns her durch den Spalt.
Dahinter geht es links einen kleinen Kamin hinauf zu einer Scharte mit Sicherungsring. Ausgesetzt über einen Felszacken kletternd erreicht man die (nunmehr schon zweite) Schlüsselstelle des Südgrates: Mit einem beherzten Schritt über eine Kluft geht es rechts ums Eck herum. Dazu kann rechts eine Schuppe gegriffen werden, links gibt es ein Loch für einen Finger, was nach rechts belastet aber super griffig ist. (IV-, Sicherungsring unmittelbar links neben dem Eck). Raphael war vorgestiegen und suchte nun auf der anderen Seite der Kluft nach einer Sicherungsmöglichkeit. Da er aber nichts fand, musste er mit zwei Klemmgeräten improvisieren.
Obwohl mir die Stelle klettertechnisch gut lag, war ich froh darum, dadurch wenigstens etwas Sicherheit zu haben. Wie in der Routenbeschreibung empfohlen, nutzten wir nun erstmal die gut gangbaren Bänder, um weiter voranzukommen. Bei der nächsten Scharte stiegen wir dann wieder zur Gratschneide hoch und erstiegen den nächsten Absatz (II+) noch mit Seil. Von dort konnten wir das weitere Gelände einigermaßen überblicken und entschieden uns, das Seil wegzupacken. Dadurch natürlich wieder deutlich schneller unterwegs, benötigten wir noch etwa eine halbe Stunde bis zum Ende des Felsgrates am südlichen Eigerjoch, wo wir um kurz nach 17 Uhr ankamen.
Südliches Eigerjoch - Mönchsjochhütte
Der restliche Teil ist einfaches Gehen über den Gletscher entlang der guten Spur. Da es schon spät am Nachmittag war, mussten wir natürlich trotzdem vorsichtig sein. Mit Seilrolle eingebunden und somit zur Selbstrettung aus einer Spalte gerüstet, marschierten wir der Spur entlang bis hinunter aufs Ewigschneefeld. Die 100hm Gegenanstieg zur Mönchsjochhütte waren dann, besonders für mich, sehr zäh. Die Energie war aufgebraucht und kurz vor der Hütte bekam ich einen gewaltigen Hungerast. Das lohnte sich aber wirklich nicht mehr und so kämpfte ich mich einfach das letzte Stück hinauf zur rettenden Hütte, wo wir gerade rechtzeitig zum Abendessen um 18:30 eintrafen.
Epilog:
Die Tour auf den Eiger war erst der Anfang einer fantastischen Tourenwoche. Da ich die anderen Touren nicht im Detail beschreiben möchte (die Normalwege sind hier auf hikr bereits gut dokumentiert), hier nur eine kurze Zusammenfassung:
21.08.23: Mönch
Wir ließen uns morgens etwas Zeit nach der anstrengenden Tour auf den Eiger und starteten um 7 Uhr, was sich als perfekt erwies. Am Einstieg hat sich der Gletscher inzwischen so weit zurückgezogen, dass eine krasse Steilstufe aufgetaucht ist, die mit 20 Eisenbügeln begehbar gemacht wurde, welche wir auch nutzen mussten. Zwischen den Seilschaften von der Mönchsjochhütte und jenen vom Jungfraujoch hatten wir den ganzen Gipfelgrat für uns allein. Wir erreichten den Gipfel um kurz vor 10 Uhr bei noch sehr guten Schneebedingungen. Im Abstieg beobachteten wir, dass sich der Touristenstrom auf der Piste vor einer aufgebrochenen Spalte staute. Dies konnte auch erst am späten Nachmittag behoben werden, so dass wir einen sehr ruhigen, touristenfreien Nachmittag auf der Hütte verbrachten.
22.08.23: Jungfrau
Wir starteten um 4:20 von der Mönchsjochhütte und folgten einem Bergführer mit seinen beiden Gästen im Dunkeln zum Einstieg (ansonsten nicht ganz trivial, es gibt keine durchgängige Spur). Da der Tag sehr heiß werden sollte, beeilten wir uns nach Kräften und erreichten den Gipfel bereits um 8:30. Die Schneebedingungen waren fast überall gut (sogar die Querung zur ersten Sicherungsstange), nur oberhalb des Bergschrunds am Rottalsattel war es eisig. Im Abstieg setzten wir dort 4 Eisschrauben. Während die meisten Seilschaften den direkten Abstieg zum Jungfraujoch wählten, gingen wir bis zum Einstieg zurück, wo wir ein kleines Depot gemacht hatten.
Von dort aus ging es über den Gletscher hinunter zur Konkordiahütte. (Zuerst etwas der Spur entlang zurück Richtung Gletschermitte und dann schräg links hinunter bis in den flacheren Bereich unten. Rechts von dem gewaltigen Canyon des Gletscherflusses entlang bis dieser in einer Gletschermühle verschwindet. Dann gerade auf die Treppen zu und über Geröll zum Einstieg.)
23.08.23 Gross Grünhorn
Wir starteten um 3:30 von der Konkordiahütte, stiegen die Treppen hinab und liefen den Grüneggfirn hinauf. Im Dunkeln ist der Abzweig nach links nicht ganz einfach zu finden. Der Gletscher hat sich schon weit nach oben zurückgezogen (die Karte ist überhaupt nicht mehr aktuell) und man sollte vorher bereits über Geröll und Felsen hinaufsteigen (spärliche Steinmännchen). Ganz links außen (oberhalb von P.3177) wird der Gletscher betreten. Zuerst relativ steiles Blankeis, aber doch ganz gut griffig und daher machbar. Danach der üblichen Route folgend übers Grünegghorn und über den Gletscher bei guten Schneebedingungen den ersten Gratteil umgehend, erreichten wir den Gipfel um 10:30. (Die Felspassagen sind wirklich erstaunlich einfach, es geht nirgendwo über II hinaus.) Abstieg auf der gleichen Route zum Fuß der Treppen.
Da es erst 15 Uhr war, wollten wir noch rauslaufen und waren sehr zuversichtlich, dass das zeitlich hinhauen würde. Leider machten wir den fatalen Fehler, schon auf Höhe der Hütte in die Gletschermitte zu queren. (Eigentlich muss man erst noch ca. 1km links über Geröll laufen und anschließend in die Mitte queren.) So durchquerten wir in einer 3-stündigen Aktion das zentrale Spaltenlabyrinth des großen Aletschgletschers (eine Erfahrung, auf die wir beide gut hätten verzichten können). Trotzdem erwischten wir noch die letzte Seilbahn um 21:35 von der Fiescheralp und dank eines rasenden Taxifahrers bekamen wir noch unseren Anschlusszug in Brig um 22:18. Von Interlaken nochmal mit dem Taxi waren wir um kurz nach 24 Uhr wieder bei meinem Auto in Grindelwald.
Tourengänger:
Cubemaster,
Raphy


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