Eiger Westwand
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Prächtiges Wetter für eine Besteigung des Eigers.
Meine letzten Skitouren waren nicht gerade vom Wettergott begünstigt, aber an diesem 17.04.
gab`s nichts am Wetter auszusetzen.
Für eine Tour mit dem Endpunkt 3970m, kann ganz schön lang geschlafen werden.
Mit der ersten Bahn um 7:07 Uhr ab Lauterbrunnen geht's gemütlich bergwärts zur kl. Scheidegg und weiter
an meinen Startpunkt der Station Eigergletscher. Außer mir will hier keiner aussteigen. Es ist schon zu sehen das etwas wenig Schnee liegt vor allem oben raus ist mir noch nicht klar bis wie weit unter den Gipfel es mit den Ski gehen wird.
Start um 8:20 Uhr. Zwar habe ich Felle dabei es lohnt aber nicht diese anzulegen. Auf hartem Schnee geht es mit geschulterten Ski entlang des Rotstock`s aufwärts.
Kaum das ich aufgebrochen bin kann ich zwei entgegen kommenden Bergsteigern zur erfolgreichen Durchsteigung der Eiger Nordwand gratulieren.
Mein Weiterweg ist zunächst logisch, es geht immer weiter direkt unter den Serac.
Mann hält sich eher links an den Felsen, um so lang als möglich aus der Schußlinie zu sein.
Weiterhin und am besten ohne groß zu pausieren am linken Rand des Couloirs
bis knapp unter den Serac. Nach links ausholend am Serac vorbei in den Kessel oberhalb des Serac`s .
Schon etwas ungemütlich unter dem Serac. Mann weiß ja nie wann da etwas abbricht, jedenfalls vorteilhaft wenn nichts abbricht.
Hier findet sich auf einem Felsabsatz ein nettes Plätzchen zum Vespern sowie dem Studium wie`s weitergeht.
Gute Trittspuren führen nach links ansteigend in Richtung Grat. Kurz unterhalb des Grates bei P.3668
leitet eine Trittspur eben vom Grat weg auf einen Absatz rechts, dieser Spur gefolgt. Skidepot auf dem Absatz gemacht. (ca. 3675m) Von hier aus schien es keine Abfahrtsmöglichkeit mehr von weiter oben für mich zu geben.
Anfangs über brüchige Felsen und Schutt nach rechts querend bis ein steiles Schneefeld
nach oben führt.
Hopla über dieses Schneefeld geht's ja bis fast direkt bis zum Gipfel hoch, aber Sau steil (so knapp 50° Grad), und vor allem schon bald zu Blankeis werdend. Anstrengend in Frontzackentechnik dieses hinauf und über den Grat zum Gipfel.
Glücklich und zufrieden nach 5:1/2 Std.den Gipfel erreicht. Bei Windstille die Gipfelruhe genossen, die Abgründe der Eiger Nordwand sowie das Panorama rundum beäugt.
Es befinden sich gerade 3 Seilschaften in den Ausstiegsrissen bzw. darüber im Gipfelschneefeld.
Sebst wenn ich die Ski hier dabei gehabt hätte, über dieses Eis/Schneefeld Gemisch wäre ich nicht abgefahren, bei ca. 50° Grad Neigung über längere Blankeispassagen, nein Danke. Das wäre nicht gegangen.
Für den Abstieg habe ich den Normalweg am Grat entlang bis kurz oberhalb des Depots gewählt, da ich nicht wieder über dieses Schneefeld absteigen wollte.
Am Depot nach kurzem Vesper umgerüstet und in griffigem Schnee sehr Steil ca. 45° Grad hinab zum
Serac. In immer besser werdendem Schnee am Serac vorbei hinab bis zur Station Eigergletscher.
Weitere Abfahrt über die Piste zur kl. Scheidegg.
Hier bei einer Tasse Cafe den tag nochmal Revue passieren lassen, dabei beiben die Blicke in der Westwand des Eigers kleben.
Schön wars, vor allem auch des Wetters wegen.
Meine letzten Skitouren waren nicht gerade vom Wettergott begünstigt, aber an diesem 17.04.
gab`s nichts am Wetter auszusetzen.
Für eine Tour mit dem Endpunkt 3970m, kann ganz schön lang geschlafen werden.
Mit der ersten Bahn um 7:07 Uhr ab Lauterbrunnen geht's gemütlich bergwärts zur kl. Scheidegg und weiter
an meinen Startpunkt der Station Eigergletscher. Außer mir will hier keiner aussteigen. Es ist schon zu sehen das etwas wenig Schnee liegt vor allem oben raus ist mir noch nicht klar bis wie weit unter den Gipfel es mit den Ski gehen wird.
Start um 8:20 Uhr. Zwar habe ich Felle dabei es lohnt aber nicht diese anzulegen. Auf hartem Schnee geht es mit geschulterten Ski entlang des Rotstock`s aufwärts.
Kaum das ich aufgebrochen bin kann ich zwei entgegen kommenden Bergsteigern zur erfolgreichen Durchsteigung der Eiger Nordwand gratulieren.
Mein Weiterweg ist zunächst logisch, es geht immer weiter direkt unter den Serac.
Mann hält sich eher links an den Felsen, um so lang als möglich aus der Schußlinie zu sein.
Weiterhin und am besten ohne groß zu pausieren am linken Rand des Couloirs
bis knapp unter den Serac. Nach links ausholend am Serac vorbei in den Kessel oberhalb des Serac`s .
Schon etwas ungemütlich unter dem Serac. Mann weiß ja nie wann da etwas abbricht, jedenfalls vorteilhaft wenn nichts abbricht.
Hier findet sich auf einem Felsabsatz ein nettes Plätzchen zum Vespern sowie dem Studium wie`s weitergeht.
Gute Trittspuren führen nach links ansteigend in Richtung Grat. Kurz unterhalb des Grates bei P.3668
leitet eine Trittspur eben vom Grat weg auf einen Absatz rechts, dieser Spur gefolgt. Skidepot auf dem Absatz gemacht. (ca. 3675m) Von hier aus schien es keine Abfahrtsmöglichkeit mehr von weiter oben für mich zu geben.
Anfangs über brüchige Felsen und Schutt nach rechts querend bis ein steiles Schneefeld
nach oben führt.
Hopla über dieses Schneefeld geht's ja bis fast direkt bis zum Gipfel hoch, aber Sau steil (so knapp 50° Grad), und vor allem schon bald zu Blankeis werdend. Anstrengend in Frontzackentechnik dieses hinauf und über den Grat zum Gipfel.
Glücklich und zufrieden nach 5:1/2 Std.den Gipfel erreicht. Bei Windstille die Gipfelruhe genossen, die Abgründe der Eiger Nordwand sowie das Panorama rundum beäugt.
Es befinden sich gerade 3 Seilschaften in den Ausstiegsrissen bzw. darüber im Gipfelschneefeld.
Sebst wenn ich die Ski hier dabei gehabt hätte, über dieses Eis/Schneefeld Gemisch wäre ich nicht abgefahren, bei ca. 50° Grad Neigung über längere Blankeispassagen, nein Danke. Das wäre nicht gegangen.
Für den Abstieg habe ich den Normalweg am Grat entlang bis kurz oberhalb des Depots gewählt, da ich nicht wieder über dieses Schneefeld absteigen wollte.
Am Depot nach kurzem Vesper umgerüstet und in griffigem Schnee sehr Steil ca. 45° Grad hinab zum
Serac. In immer besser werdendem Schnee am Serac vorbei hinab bis zur Station Eigergletscher.
Weitere Abfahrt über die Piste zur kl. Scheidegg.
Hier bei einer Tasse Cafe den tag nochmal Revue passieren lassen, dabei beiben die Blicke in der Westwand des Eigers kleben.
Schön wars, vor allem auch des Wetters wegen.
Tourengänger:
Dolmar

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