Rätselhafte Symbole im Wald


Publiziert von Nik Brückner , 31. Juli 2023 um 17:35.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum:30 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:20 Kilometer

Eigentlich wollte ich meine Ruhe haben. Keine Menschen, schmale, stille Wege. Das geht gut, auch in der Nähe von Neustadt, wenn man die Highlights meidet: Kalmit, Weinbiet, Hambacher Schloss. Und ruhig war meine Tour auch, dazu fast durchgängig auf schmalen Pfaden. Aber Highlights gab es dann doch: Höhlen, eine keltische Höhensiedlung mit Gräberfeld, und rätselhafte Symbole im Wald...

Ab nach Neustadt, mit "Of Silent Mammalia Part II" von The Ancestry Program im Player!



Die Tour beginnt in der Königsbergstraße in Neustadt an der Weinstraße. Ich folgte der Straße nach Osten, bis an ihr Ende. Hier geht's in den Wald hinein, den man nun bis zum Ende der Tour nicht mehr verlässt.

Im Wald gleich halbrechts auf den schmalen Pfad, und nun hinauf zum Hochgehalten Königsberg, einem Wasserhochbehälter.

Hier wollen Schilder und Markierungen, dass man einer neuen Routenführung nach rechts folgt. Diese muss man ignorieren, wenn man zu den ersten drei Highlights am Königsberg will: drei Höhlen in seinem Osthang.

Es geht also links vom Gebäude hinauf in den Wald, einem schmalen Pfad folgend. Bald wird klar, warum die Wegführung geändert wurde: man muss über zahlreiche umgestürzte Bäume steigen. Gut festhalten, geht schon.

An einer Stelle zweigt ein Weg rechts ab, der weiter oben wieder mit dem Hauptweg zusammenkommt. Hier nicht rechts hinauf, sondern geradeaus weiter, trotz der Bäume, sonst verpasst man die ersten Highlights.

Am Berghang finden sich die typischen kleinteiligen Buntsandsteinformationen des nördlichen Pfälzerwalds. Eine Besonderheit hier ist die große Zahl an Höhlen, Hohlräumen und Felsspalten. Keine dieser Höhlen ist allerdings in irgendeiner Weise touristisch erschlossen. Eine Begehung erfordert also eine entsprechende Ausrüstung und Erfahrung.

Als erstes befindet sich rechts am Weg die Eremitage Bruderhäuschen (287 m).

Dabei handelt es sich um eine etwa 19 Meter breite und fünf Meter tiefe Trümmerhöhle, die nach 1870 durch den Abbruch eines Felsdachs entstanden ist. Damals war die Höhle sogar noch geräumiger. Spuren lassen auf eine Nutzung als Wohnhöhle durch einen Einsiedler im 16. Jahrhundert schließen.

Kurz nach der Eremitage wendet sich der hier undeutliche Steig steil rechts hinauf. Ein Holzschild markiert die nächste Höhle, das Heidenloch (295 m).

Das ist eine insgesamt 42 Meter lange Klufthöhle, die nur über einen engen, drei Meter tiefen Eingangsschacht erreicht werden kann. Sie besteht aus zwei Hallen und mehreren Seitengängen. Die durch einen Durchschlupf erreichbare Haupthalle ist etwa einen Meter breit, vier Meter hoch und 15 Meter lang. Ein weiterer Abstieg durch einen 6 Meter tiefen Schacht führt zur zweiten Halle.

Und nur wenige Meter weiter oben befindet sich schließlich das Dampfloch (305 m).

Der heute hier zu sehende schmale Spalt ist der obere Ausgang eines verzweigten Kluftsystems. Der Name der Höhle rührt daher, dass hier bisweilen durch jahreszeitlich bedingte Temperaturunterschiede zwischen der Höhlenluft und der Außenluft durch Wasserdampfkondensation bis zu acht Meter hohe Dampfsäulen beobachtet werden.

Das Phänomen tritt auch an anderen Bergöffnungen auf, vier weitere Dampflöcher sind bekannt. Ich hatte allerdings Pech, als ich hier hinaufstieg, hab' nur ich gedampft.


Nach weiteren Kämpfen mit weiteren Bäumen stößt man irgendwann wieder auf die neue Routenführung.

Von hier an folgte meine Route bis zur Hellerhütte dem gelben Punkt. Allesamt schmale, einsame Waldwege, Menschen trifft man erst in der Nähe der Hütte.

Endlich ist der Königsberg erreicht, ein fast zwei Kilometer langer Bergrücken, der sich in etwa 420 Metern Höhe von Osten nach Westen erstreckt. Der Gelbe Punkt folgt in etwa dem Rücken, bis hinunter zum Sattel "Kleine Ebene". Dabei passiert man weiter Highlights, unter anderem Großsteingräber und  vorgeschichtliche Steinwälle.

Auf dem Ostgipfel des Königsbergs befindet sich ein Ringwall, der Rest einer keltischen Befestigungsanlage. Die ovale Anlage mit etwa 400 Metern Länge und 130 Metern Breite (= 4,4 Hektar) wird einer frühhallstattzeitlichen, von etwa 700–430 v. Chr. bewohnten Höhenbefestigung zugeordnet. Zur Anlage gehört auch ein Gräberfeld, weiter im Westen.

Diese Anlage wurde spätestens Mitte des ersten Jahrhunderts aufgrund der gallischen Feldzüge Caesars und des Siedlungsdrucks germanischer Stämme aufgegeben. Archäologische Grabungen (1894 bis 1904) ergaben einige Funde, darunter eiserne Stichwaffen, Herd- und Mahlsteine und Gefäßbruchstücke in Wohngruben mit Windschutzmauern.

Im Frühmittelalter wurde die Anlage dann erneut besiedelt, vermutlich im Zusammenhang mit den Normannen- und Hunneneinfällen im neunten und zehnten Jahrhundert. Später diente sie als Rückzugsort der Neustadter Bevölkerung in Kriegszeiten, bis hin zum Dreißigjährigen Krieg. Reste dieser Anlage in Form eines 50 Meter langen Vorwalls mit Toranlage finden sich im Sattel zwischen Ost- und Westgipfel.


Der Gelbe Punkt überwandert nun den Königsberg (421 m) mitsamt seinem Westgipfel (427 m).

Auf dem Westgipfel befindet sich ein etwa 350 Meter langes Grabhügelfeld mit ca. zwanzig Einzelgräbern. In den Jahren 1898 bis 1907 wurde es archäologisch untersucht. Funde (Graburnen und Keramikbeigaben) lassen einen Zusammenhang mit der benachbarten Höhenbefestigung vermuten.

Der Weg führt bald hinunter zur Kleinen Ebene (350 m), wo ein Schutzhüttchen (350 m) steht. Hier folgt man kurz einem breiten Weg in südwestlicher Richtung (halblinks), bevor der Gelbe Punkt diesen nach rechts verlässt und wieder als schmaler Pfad Giebelstein und Hohberg nördlich umgeht.

Wieder auf der Höhe wendet sich der Weg nach Süden. Man passiert den Schorleplatz (543), einen kleinen Rastplatz in der Nähe einer malerischen Lichtung. Dann passiert man die Platte ostseitig und wandert hinunter zur Hellerhütte (472 m).

Die Namen von Hellerplatz und Hellerhütte leiten sich vom dort beginnenden Hellertal her - woher dessen Name stammt, weiß man allerdings nicht.

Eine Hütte gibt es hier schon seit 1903, damals wurde ein Holzbau hier errichtet. Schon 1910 durch einen massiven Bau ersetzt, wurde dieser 1922 durch den Bau des Haupthauses erweitert, wobei die ursprüngliche Hütte zum Vorbau umgestaltet wurde. Mit dem Anbau des linken Flügels wurde 1931 die zweite wesentliche Erweiterung vorgenommen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel die Hütte an den Kinder- und Jugendverband Die Falken. Als sie im Jahr 1949 an den Pfälzerwald-Verein zurückgegeben wurde, waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten notwendig. Eine dritte Erweiterung, durch den Anbau des rechten Flügels, erfolgte 1982/83. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen nicht.


Bundesweite Aufmerksamkeit erlangte die Hütte durch die kriminellen Umtriebe der Kimmel-Bande, als deren Mitglied Lutz Cetto in der Silvesternacht 1960/61 den Hüttenwirt Karl Wertz erschoss. Zum Gedenken an das Mordopfer wurde bei der Hütte der Ritterstein Nr. 190 errichtet.

Der südlichste Punkt der Tour ist hier erreicht, nun geht es wieder nach Norden. Die Markierung bis Lamprecht: der Blau-Gelbe Balken.

Es geht nun direkt an der Westseite der Hütte durch den Hang der Platte wieder bergauf. Bald ist der Rücken erreicht, auf dem es nun stracks nach Norden geht. Dabei wird der Überzwerchberg (502 m) überschritten.

Bald ist auch die Breite Loog (501 m) erreicht, eine große Felsplatte, die einst in fränkischer Zeit als Grenzpunkt zwischen der 1. ,2. und 3. Hartgeraide diente.

Hartgeraide waren genossenschaftlich organisierte bäuerliche Verbände, die im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gemeinsamen Wald nutzten. Ganz ähnlich wie eine Allmende. Es gab dafür auch eine eigene Gerichtsbarkeit.

Der Name der Stelle leitet sich vom Wort "Loog" ab, das 'Grenzzeichen' bedeutete. Die hier verzeichneten Waldbesitzer sind:

1. Neustadt (das zur 2. Hartgeraide gehörte)
2. Gemeinschaftsbesitz von Harnbach und Lachen, die beide die 1. Hartgeraide gebildet hatten. Zwischen beiden Dörfern ist es, seit sie ab 1351 verschiedenen Herrschaften angehörten (Fürstbistum Speyer bzw. Kurpfalz), wegen der Waldnutzung häufig zum Streit gekommen.
3. Nach Teilung des Waldes grenzte ab 1820 (rechtskräftig 1828) davon nur noch der Lachener Anteil hier an. Seit 1969 sind Lachen-Speyerdorf, Harnbach und weitere Dörfer nach Neustadt eingemeindet. Es ist dadurch mit 4811 ha zum größten kömmunalen Waldbesitzer in Rheinland-Pfalz geworden.
4. Bis 1821 Deidesheim. Der aus der 4. Hartgeraide in Deidesheimer Besitz gekommene Wald reichte anfangs bis hierher. Aus dem über dem Elmsteiner Tal gelegenen Abschnitt wurde ein Teil 1805/09 (durch Vergleich) und der Rest 1821 (durch Verkauf) an St. Lambrecht abgegeben.
 5. Demzufolge rechtsgültig seit 1809 Kloster St. Lambrecht (jetzt Lambrecht)


Die Inschrift "In Freundschaft renoviert 1829..." verweist auf

• die im Jahr zuvor rechtskräftig gewordene Realteilung der 1. Hartgeraide zwischen Lachen-Speyerdorf und Harnbach,
• den 1805 eingeleiteten und 1821 abgeschlossenen Besitzwechsel des hier ursprünglich angrenzenden Deidesheimer Waids
• und die sich daraus ergebenden neuen Nachbarschaftsverhältnisse.
• Ein weiterer Anlass lag in der Erinnerung an die Beilegung jahrhundertelanger Streitigkeiten unter den verfeindeten Geraidegenossen Lachen-Speyerdorf und Harnbach, die am 25. Juni 1748 bei der Schlussrast eines Grenzbegangs zu blutigen Auseinandersetzungen geführt haben.
Im Verlauf dieser Kampfhandlungen sind nach älteren Quellen 24, nach aktuellem Kenntnisstand durch Schüsse und Bajonettstiche zwei Männer tödlich verwundet worden. Dabei handelte es sich um den aus Lachen stammenden Neustadter Fuhrmann Friedrich Schuster und um den Lachener Bauer Jakob Mees. Zahlreiche (man geht von etwa 40 auf jeder Seite aus) weitere Teilnehmer des Grenzbegangs aus Lachen-Speyerdorf und aus Harnbach erlitten zum Teil schwerste Verletzungen. Zudem wurden im Verlauf der Kampfhandlungen der Hambacher Schultheiß, der Oberförster, zwei Schöffen und weitere Personen festgenommen und längere Zeit in Neustadt gefangen gehalten. Wenige Wochen danach soll in einer weiteren Mordtat ein Lambrechter Bürger in dieser Gegend den Lachener Bürgermeister erschlagen haben.


Krass. Nur weil jemand auf einem Stück Papier eine Linie gezogen hat und nicht alle ganz daoll dran geglaubt haben...

Weiter zu erfreulicheren Anlässen: Zum Kaisergarten (511 m).

Das ist der höchste Punkt im ca. 600 Hektar großen Lambrechter Klosterwald, ca. 300 Meter nördlich der Breiten Loog. Seinen Namen trägt der Platz in Erinnerung an eine Party: 1804, in französischer Zeit, war er zur angeordneten Feier der Ernennung Napoleons zum erblichen Kaiser mit zwei steinernen Rondellen angelegt worden, auf dem Vieh-Unterstellplatz "Alte Unger".

Der Platz hatte zuvor als Waldviehweide gedient. Der überkommene Begriff "Unger" (Unter) weist ganz allgemein auf einen Lager- bzw. Rastplatz für Vieh und Hirten hin.


Der Festplatz war anfänglich mit Buden bestückt und mit Fichten bepflanzt worden. Die erste Feier hier fand an Napoleons Geburtstag, dem 15. 8. 1804, unter starker Beteiligung der Bevölkerung mit Tanzmusik statt. Auch bei der Geburt seines Sohnes Joseph Napoloen II. am 20. 3. 1811 fand hier wieder ein befohlenes Fest statt. Später ist der Kaisergarten bis ins 20. Jahrhundert als Festplatz genutzt worden.

Der Blau-Gelbe Balken wendet sich nun in den Westhang des Bergrückens hinunter. Man durchquert eine freie, nur von einigen Kiefern bestandene Fläche, dann geht's wieder in den Wald und hinunter zum Rastplatz Runder Tisch (416 m). Von hier aus leiten die Markierungen weiter den Bergrücken hinunter zum Dicker-Stein-Turm (367 m).

Der nur siebeneinhalb Meter hohe Turm befindet sich an der Flanke des Schauerbergs auf der Felsformation Dicker Stein. Hier wurde bereits 1896 ein Pavillon errichtet, der im Lauf der Jahrzehnte jedoch verfiel. 1933 stellte man den Dicker-Stein-Turm hier auf,der schließlich 1996 und 1997 saniert wurde. Seit August 2016 ist der Turm wieder öffentlich zugänglich.

Ich wanderte auf dem Zickzack-Weg noch weiter hinunter zu einem breiten Weg, folgte diesem kurz nach Südwesten, und zweigte dann bei der ersten Möglichkeit scharfrechts ab. Der Pfad führt zu einem zweiten breiten Weg, und überquert diesen. Die dritte Möglichkeit zum Rechtsabzweig, schon auf der Höhe der Straße Am Dicken Stein, nahm ich dann. Die Markierung Blau-Roter Balken führt südlich um Lambrecht herum, passiert dabei den Hermann-Schneid-Brunnen (267 m), und führt dann hinauf zur Stadter Bank (381 m) im Sattel zwischen Schauerberg und dem östlich benachbarten Gipfel.

Hier verließ ich endgültig das markierte Wegenetz. Im Sattel wandte ich mich nach Osten, hinüber zum Nonnenloog (388 m), der nächsten alten Grenzmarkierung. Von hier ab folgte ich nun einem zugewachsenen, aber durch seine Fuhrwerkbreite stets erkennbaren Weg, der bis zum Stenzelberg immer dem Höhenrücken folgt, und dabei noch weitere alte Grenzmarken und Loogsteine berührt. Ein letzter Anstieg führt auf die Kuppe des Stenzelbergs (401 m).

Hier stößt man auf einen Zaun. Ich wanderte nun auf dessen Nordseite ostwärts den Hang hinab, zu einem breiten Weg, den man an einer T-Kreuzung erreicht. Ich folgte einem der drei Wege, in der Fortsetzung meiner Abstiegsrichtung, bis dieser kurz darauf eine enge Linkskurve macht. Hier verließ ich den breiten Weg und folgte weiter bergab zunächst kaum erkennbaren Pfadspuren, dann bald einem deutlichen, einst mit großem Aufwand (Stützmauern) gebauten Weg bergab.

Einige Baumaßnahmen in diesem Abschnitt, an der felsigen Bergkante ließen mich ein Vorwerk der Wolfsburg (auf der anderen Talseite) vermuten.

Der Zickzackweg wendet sich schließlich nach rechts (Süden) und führt zurück in den Ortsteil Neustadts, in den meine Runde ihren Ausgang nahm. Er mündet in den Heidenbrunnenweg. Auf den letzten schmalen Pfaden umrundete ich die Häuser westseitig, stieg schließlich an einer Bushalte in der Siedlerstraße hinauf zum Heidenbrunnen (191 m), und wanderte weiter in die Königsbergstraße, wo mein Auto schon ungeduldig auf mich wartete.


Fazit:

Herrliche, einsame Tour, die fast durchgängig auf schmalen Waldpfaden verläuft - pfadig, wie Schubi sagen würde. Eine Überraschung sind die vielen Highlights am Weg: Höhlen, eine keltische Höhensiedlung mit Gräberfeld, und die Loogsteine mit ihren alten Symbolen.

Tourengänger: Nik Brückner


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

georgb hat gesagt:
Gesendet am 31. Juli 2023 um 21:51
>Die Namen von Hellerplatz und Hellerhütte leiten sich vom dort beginnenden Hellertal her - woher dessen Name stammt, weiß man allerdings nicht.

Für mich der Spruch des Tages ;-)

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. August 2023 um 08:39
Ich weiß, die Info ist keinen Heller wert, weil sie nicht erhellend ist. Und unten im Hellertal, im Wald, ist es auch nicht gerade heller. Vielleicht kam der Waldbesitzer ja aus Hall....?

Grüßle,

Nik

Nyn hat gesagt: Heller - Namensforschung
Gesendet am 1. August 2023 um 21:01
Die nett angestoßene und spannende Recherche meinerseits zu "Heller" ergibt u.a.

Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch helle ‘Hölle, verborgene Unterwelt’ für jemanden, der an einer abgelegenen, wilden oder tiefliegenden Örtlichkeit wohnt.

(Auszug aus: Quelle)

Was sehr zu den vielen Höhlen und dem Eremitendingbums passen würde^^




Nik Brückner hat gesagt: RE:Heller - Namensforschung
Gesendet am 2. August 2023 um 08:41
Guter Gedanke, und durchaus möglich. Danke Dir für die Idee! Das Pfälzische Wörterbuch sagt: "heller m. : 'Abgabe des Schweinebesitzers'", was auch Sinn macht, man hat in der Gegend früher viele Waldweiden gehabt. Oder es bedeutet was völlig anderes! :oD :oD :oD


Kommentar hinzufügen»