Spazierwanderung auf den Eckkopf (516 m / +300 hm)

Nachdem ich bei meinen Besuchen und hikr-Beschreibungen der Aussichtsberge am Rande des Pfälzerwalds kürzlich auf dem Stabenberg war, mit seinem kleinen Aussichtsturm, war heute der nördlich davon liegende Eckkopf dran. Dort gibt es wieder einen richtig hohen Aussichtsturm, und auch eine Einkehr-Hütte, die aber Corona-bedingt derzeit geschlossen ist.

Die nächste Ortschaft im Rheintal unterhalb des Eckkopfs ist Deidesheim, mein Startort. Der Bahnhof liegt am östlichen Ortsrand, so dass ich auf dem Weg in die Berge zunächst den sehenswerten historischen Ortskern durchquerte. Dann geht es ein Stück offen durch die Weinhänge und schließlich in den Wald und auf zumeist schmalen Wegen aufwärts. Kurz vor dem Gipfel wird es noch etwas felsig und schließlich ist der Aussichtsturm auf dem höchsten Punkt des Eckkopfs erreicht.

Der Turm ist eine offene Konstruktion, durch die heute ein scharfer Wind blies, so dass ein Aufstieg aus Corona-Sicht unbedenklich war. Trotzdem hingen dort etwas übertriebene Schilder, wonach auf dem Turm eine Maske zu tragen sei. Vom Turm genoss ich die Aussicht ins Rheintal, aber wegen des kalten Windes nur kurz, und mein Vesper machte ich dann unten auf einigen kleineren Felsen. Es gibt dort auch Tische und Bänke, die dazu gehörende Einkehr-Hütte am Fuße des Turms ist aber derzeit wegen des Corona-Lockdowns geschlossen.

Vom Eckkopf ging ich dann zunächst am Hang entlang in südwestlicher Richtung, um dann nach Osten in das Tal des Weinbachs abzusteigen. Im Talgrund gibt es zwar einen breiten Fahrweg, den man aber nicht zu benutzen braucht, weil es parallel dazu auch schmale Wege gibt. Ohne Corona gäbe es im unteren Drittel des Tals auch wieder eine Einkehrwirtschaft, und schließlich kommt man an den Weinhängen wieder ins Freie und zurück nach Deidesheim.