Piz Ot 3247 m

Der Piz Ot ist eine von weitem sichtbare Gipfelpyramide im Engadin. Er liegt zwischen dem Engadin und dem Val Bever. Die Besteigung ist einfach, da der Weg im Geröll und in den Gipfelfelsen blau-weiss markiert und vielerorts wirklich ein Weg ist. In den Gipfelfelsen sind die ausgesetzten Stellen gut mit Ketten und teilweise sogar Geländern gesichert. Durch seine isolierte Lage und die bemerkenswerte Höhe von 3247 m bietet er ein sehr lohnendes Panorama und wird wegen dem guten Bergweg auch entsprechend viel besucht. Wir bevorzugen diese stark frequentierten Berge nicht, aber einmal sollte man sich dieses wunderbare Bergpanorama gönnen.
Route:
Bever RhB 1705 m– Spinas Alpgasthaus 1815 m
4 km mit dem Bike (Motorfahrzeug-Fahrverbot) ½ Std. T1

Spinas 1815 m – Margunin 2426 m
Dem markierten rot-weiss Wanderweg durch den schönen Wald und Wiesen folgend
T2 1 ½ Std.

Margunin 2426 m – Piz Ot 3247 m
Dem Wanderweg weiter folgend bis zum Punkt 2582 m dort gabelt sich der Weg. Wir übersahen doch tatsächlich diese Gabelung, weil wir Personen auf der Anhöhe von Puoz sichteten. Der Weg führt dann weiter Richtung Fuorcla Valletta, bei Punkt 2776 m ist der jetzt blau-weiss markierte Abzweiger Piz Ot unübersehbar beschildert. Der Weg führt ohne grosse Höhendifferenz zum Botta Naira und steigt dann wieder auf einen dunklen Felssporn an. Nach der Kartenkonsultation bemerkten wir unseren Umweg und kürzten unsere Route weglos direkt durch das Geröllfeld zum dunklen Felssporn ab und trafen dort wieder auf den Bergwanderweg. Gemäss Infos von einer anderen Person, wurde der offizielle Weg verlängert - wegen eines Steinschlages- der mal den ursprünglichen Wanderweg verschüttete. Deshalb ist der Weg auf der Karte nach Funtauna Fraida auch nicht mehr eingezeichnet. Es führen aber genügend Steinmannli durch dieses Geröllfeld.
Weiter auf dem blau-weiss markierten Weg bis an den Grat, dann in die Südostflanke und dort gut gesichert mit Ketten bis zum Gipfel
T4 2 ½ Std.

Rückweg auf dem gleichen Weg, einzig wählten wir jetzt die Abkürzung durch das Geröllfeld und den Weg, den wir im Aufstieg etwas wenig studierend verpassten.

Fazit: Einfach zu begehender, stattlicher Berg mit wirklich lohnender Aussicht. Dafür ist man in Gesellschaft mit allerlei Berggängern.