Flessibilität gefragt - Piz Fless (3015 m)
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Geplant war eine Tour auf den Piz Murtera. Doch dann entschloss ich mich mitten im Aufstieg, doch lieber Richtung Piz Fless zu gehen.
Und das kam so: Vor sehr langer Zeit waren Irène und ich mit einer Engg-Marti-Skitourengruppe in der Gegend unterwegs. Zwar kenne ich das Datum (Piz Fless, 21.03.1994), doch an die Tour habe ich keinerlei Erinnerungen. Ganz im Gegensatz zu jener am Folgetag auf den Piz Grialetsch - mit vollem Unterhaltungsprogramm, inklusive Rega-Einsatz.
Das erschien mir Grund genug, dem Piz Fless (wieder einmal ?) einen Besuch abzustatten.
Soviel Spontanität hat ihren Preis: Ich hatte GPS-Tracks für die geplante Tour, aber für den Fless hatte ich nur eine 25 00er-Karte auf dem Handy. Das würde sich noch rächen ..
Erst fuhr ich mit dem Bike nach Walenstadt. In Mols sah ich ein paar Vögel auf dem Weg, von der Grösse her sahen sie wie Spatzen aus. Erst im letzten Moment sah ich, dass es frisch geschlüpfte Entlein auf ihrem ersten Ausflug waren. Die ein Bike nicht als Bedrohung sehen und deshalb nicht ausweichen würden.
Dann fuhr ich mit der Bahn nach Lavin. Eigentlich wollte ich in Sagliains aussteigen, doch das geht nicht. Unglaublich: Das ist ein zentraler Umsteige- und Verladebahnhof, aber den Bahnsteig verlassen, das geht nicht!
Im Unterengadin war der Himmel erst bleigrau - Kanada-Rauch? Doch es klarte schnell auf.
Dann fuhr ich ich nach Alp Fless Dadoura (P. 1956), wo ich auf Hike umstieg.
Erst folgte ich dem Weg Richtung Flesspass. Diesen verliess ich kurz nach P. 2064, weil es kaum aufwärts ging. Die Fortsetzung durch jede Form von Zwergstrauchvegetation war weniger lustbetont, aber wenigstens effizient.
Oberhalb des Weges zu P. 2312 schaffte ich es, den falschen Moränenrücken zu erwischen und stieg deshalb statt zum Val Gröss zum Grat auf, der bei P. 2981 kumuliert. Und dort abrupt abbricht.
Statt blindlings weiter zu klettern, entschloss ich mich, durch die Südflanke abzusteigen (Stellen T5+). Das ergab zusätzliche 200 Hm, das hätte ich lieber in die Querung zum Piz Murtera investiert.
Einmal in der Val-Gröss-Mulde, ist der Schlussaufstieg für einen Blockschutt-Freund nicht schwierig (T4). Gemein ist der dortige Gneis: Nicht drauf stehen, wenn die Oberfläche glitzert! Das ist die Bruchseite, die ist glitschig wie Schmierseife.
Als Gipfel gibt der Piz Fless nicht viel her: Ein grosszügiges Plateau und ein grosser Steinmann. Sonst keine menschlichen Spuren - überrannt wird dieser Berg eher nicht. Falls es ein Gipfelbuch hat, habe ich es nicht gesehen.
Wegen der unnütz verbratenen Zeit lag der Piz Murtera nicht mehr drin. So stieg ich unter Ausnutzung der Schneefelder durchs Val Gröss zum Bike ab. In Lavin hatte ich den Zug eh verpasst, so reichte es für eine grosszügige Rast beim dortigen Dorfladen.
Bike: auf/ab je ca. 650 Hm, total 27 km (inkl. 2 x Unterterzen - Walenstadt)
zu Fuss: auf/ab je ca. 1350 Hm
Und das kam so: Vor sehr langer Zeit waren Irène und ich mit einer Engg-Marti-Skitourengruppe in der Gegend unterwegs. Zwar kenne ich das Datum (Piz Fless, 21.03.1994), doch an die Tour habe ich keinerlei Erinnerungen. Ganz im Gegensatz zu jener am Folgetag auf den Piz Grialetsch - mit vollem Unterhaltungsprogramm, inklusive Rega-Einsatz.
Das erschien mir Grund genug, dem Piz Fless (wieder einmal ?) einen Besuch abzustatten.
Soviel Spontanität hat ihren Preis: Ich hatte GPS-Tracks für die geplante Tour, aber für den Fless hatte ich nur eine 25 00er-Karte auf dem Handy. Das würde sich noch rächen ..
Erst fuhr ich mit dem Bike nach Walenstadt. In Mols sah ich ein paar Vögel auf dem Weg, von der Grösse her sahen sie wie Spatzen aus. Erst im letzten Moment sah ich, dass es frisch geschlüpfte Entlein auf ihrem ersten Ausflug waren. Die ein Bike nicht als Bedrohung sehen und deshalb nicht ausweichen würden.
Dann fuhr ich mit der Bahn nach Lavin. Eigentlich wollte ich in Sagliains aussteigen, doch das geht nicht. Unglaublich: Das ist ein zentraler Umsteige- und Verladebahnhof, aber den Bahnsteig verlassen, das geht nicht!
Im Unterengadin war der Himmel erst bleigrau - Kanada-Rauch? Doch es klarte schnell auf.
Dann fuhr ich ich nach Alp Fless Dadoura (P. 1956), wo ich auf Hike umstieg.
Erst folgte ich dem Weg Richtung Flesspass. Diesen verliess ich kurz nach P. 2064, weil es kaum aufwärts ging. Die Fortsetzung durch jede Form von Zwergstrauchvegetation war weniger lustbetont, aber wenigstens effizient.
Oberhalb des Weges zu P. 2312 schaffte ich es, den falschen Moränenrücken zu erwischen und stieg deshalb statt zum Val Gröss zum Grat auf, der bei P. 2981 kumuliert. Und dort abrupt abbricht.
Statt blindlings weiter zu klettern, entschloss ich mich, durch die Südflanke abzusteigen (Stellen T5+). Das ergab zusätzliche 200 Hm, das hätte ich lieber in die Querung zum Piz Murtera investiert.
Einmal in der Val-Gröss-Mulde, ist der Schlussaufstieg für einen Blockschutt-Freund nicht schwierig (T4). Gemein ist der dortige Gneis: Nicht drauf stehen, wenn die Oberfläche glitzert! Das ist die Bruchseite, die ist glitschig wie Schmierseife.
Als Gipfel gibt der Piz Fless nicht viel her: Ein grosszügiges Plateau und ein grosser Steinmann. Sonst keine menschlichen Spuren - überrannt wird dieser Berg eher nicht. Falls es ein Gipfelbuch hat, habe ich es nicht gesehen.
Wegen der unnütz verbratenen Zeit lag der Piz Murtera nicht mehr drin. So stieg ich unter Ausnutzung der Schneefelder durchs Val Gröss zum Bike ab. In Lavin hatte ich den Zug eh verpasst, so reichte es für eine grosszügige Rast beim dortigen Dorfladen.
Bike: auf/ab je ca. 650 Hm, total 27 km (inkl. 2 x Unterterzen - Walenstadt)
zu Fuss: auf/ab je ca. 1350 Hm
Tourengänger:
PStraub

Communities: ÖV - Bike - Hike
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