Dreisesselberg und Plöckensteine


Publiziert von klemi74 , 12. Mai 2023 um 14:13.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum: 9 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   CZ   A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 730 m
Abstieg: 730 m
Strecke:Ca. 18km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PP an der Zufahrt zum Gipfel, etwa 800m nach der Abzweigung. Achtung: der PP ist gebührenpflichtig, der Automat steht aber ein paar km weiter am Ortsende von Haidmühle

Ich war in den letzten Jahren doch öfters im Bayerischen Wald unterwegs, allerdings vor allem rund um Nationalpark und Arber. Heute sollte es ganz in den äußersten Osten gehen, wo sich mit dem Dreisesselberg ein weiterer bekannter Gipfel befindet, den man auch gut mit dem etwas höheren Plöckenstein verbinden kann. 

Damit ein paar Höhenmeter zusammen kommen, starte ich nicht am obersten Parkplatz, sondern schon deutlich weiter unten am Parkplatz bei der Kreuzbachklause. Von da an folge ich immer dem Goldsteig, der kurz einem Forstweg folgt, der dann aber mehr und mehr zu einem Steig wird - abschnittsweise sogar recht steil und dazu fast durchgehend von den in der Region so üblichen Felsbrocken bedeckt. Erst kurz vor dem Dreisesselberg mit leider geschlossener Gaststätte wird es wieder deutlich flacher, dazu ist man jetzt in der Totholzregion unterwegs.
Jetzt ist der weitere Wegverlauf klar ersichtlich: entlang der tschechischen Grenze steigt man knapp unter dem Hochkamm (der höchste Punkt liegt im tschechischen NP und kann nicht besucht werden) durch und erklimmt den Gipfelblock des Bayerischen Plöckensteines, bevor es hinab zu Dreiländereck geht. Jetzt immer knapp in Österreich bleibend wieder bergauf zum Hufberg und nach einer kleinen Senke steht der kurze Schlussspurt zum gut besuchten höchsten Punkt des Tages an.

Zurück möchte ich nicht den gleichen Weg machen, so dass ich noch kurz dem Grenzverlauf nach Osten folge, dann aber in einen Steig einbiege, der den Plöckenstein südlich umgeht. Kurz (vielleicht 300m) steht ein Forstweg an, dann trifft man auf eine Unterstandshütte. Nach dieser wähle ich den NWK-Weg, der sich als sehr kleiner Steig entpuppt und der stets leicht fallend wieder zur Grenze nach Bayern führt.
Nun bin ich wieder auf dem Goldsteig unterwegs, der in kräftiger Steigung hinauf zum Querweg zieht, der den Dreisesselberg unterhalb des Kammes mit dem Dreiländereck verbindet. Dieser Steig überquert bald die Blockhalden des "Steinernen Meeres", danach besteht er aus einer Aneinanderreihung tiefer Morastlöcher - mit ein wenig Trittsicherheit findet man aber immer einen Stein, der ein Einsinken bis über den Knöchel vermeiden hilft. Obwohl es mehr oder weniger eben ist, dauert die Passage etwas... Dann aber trifft man auf die Gipfelstraße und steht durstig vor der immer noch geschlossenen Wirtschaft; wenn man das schon auf dem Hinweg gesehen hat, schimpft man auch nicht wie ein Rohrspatz (der war von Haidmühle aufgestiegen und hatte nix mehr dabei).

Für den Rückweg wähle ich den Abstieg, der zuerst mal hinauf zum Hochstein führt, dann aber auf dessen Rückseite ziemlich steil und holprig nach unten führt. Er überquert die Straße und wird nun deutlich flacher. Am nächsten Forstweg folge ich diesem (ohne Schild) nach rechts und biege gleich danach in eine halb verwachsene Rückegasse ab, was doch ein bisschen Zeit spart. Sie trifft auf den nächsten Forstweg, genau an der Stelle, an der der offizielle Abstieg zum Parkplatz von dieser abzweigt.

Fazit:
Schon recht anstrengende Tour, die seit dem Waldsterben stark der Sonne ausgesetzt ist (sollte man dran denken, mir sieht man an, dass ich nicht daran gedacht habe). An sich ist die Runde technisch leicht, die vielen Steine, Brocken und Schlammlöcher erfordern aber über längere Strecken eine gewisse Konzentration. 


Gehzeiten:
Zum Dreisesselberg 1h
Zum Plöckenstein 1h15
Zum Dreisesselberg 1h50
Abstieg mit Hochstein 50min

Tourengänger: klemi74


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