Advent, Advent, der Himmel brennt; meine erste Wintertour 2024/25 im Bayerwald
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Gestern war im Passauer Land den ganzen Tag Sonnenschein, heute Nebelsuppe, aber ich hatte sowieso vor eine Wanderung am Dreisessel mit sicherem Sonnenuntergang zu starten. Für meine Tour habe ich einen neuen Parkplatz ausgewählt. Er ist im Abstieg in der Dunkelheit schnell zu erreichen und der Weg ist mir bestens bekannt. Vom Beginn der Ewigkeitsstraße gehe ich ein Stück zurück auf dem Zufahrtsweg und bei der ersten Abzweigung nach links zum Wanderparkplatz in Oberriedelsbach. Von da an ist der Weg zum Dreisessel beschildert.
Am Anfang steige ich steil am Waldrand an, mit Eintritt in den Wald liegen etwa 2 cm Schnee am Steig. Der Weg ist aber gut zu gehen und Spuren sind auch vorhanden. Der Steig führt stetig in fast gerader Linie hoch bis der Witikosteig kreuzt. Etwas verwirrend waren für mich heute die neuen Forstwege, die nach dem letzten Besuch gebaut wurden. Der Witikosteig führt mich nun fast hinauf zum Dreisessel, ein verlaufen ist kaum möglich. Im oberen Bereich, etwa ab 1200 m, war mit einem Schlag eine Schneehöhe von gut 15 cm auf dem Steig. Die Spur war schon eingetreten und kein Problem, kurze vereiste Stellen waren gut zu umgehen. Den letzten steilen Anstieg zum Dreisesselberg machte ich auf der eis- und schneefreien Teerstraße. Oben angekommen war noch Zeit für Kaffee und Kuchen im Gasthaus.
Pünktlich zum Sonnenuntergang war ich wieder draußen am neuen Hotspot zum fotografieren. Trotz des traumhaften Wetters waren nur noch wenige Wanderer und Sonnenhungrige unterwegs. Nach den ersten Fotos bin ich noch schnell zum Hochstein geeilt, der etwas höher liegt, um dort vielleicht auch noch die letzten Sonnenstrahlen einzufangen, was mir auch gelang. Nach dem Sonnenuntergang hatte ich noch eine nette Unterhaltung mit einem Pärchen, die sich für einige Bergkuppen interessierten. Nachdem heute die Sicht wieder bis zur Zugspitze reichte und auch noch andere Größen sehr deutlich zu erkennen waren, gab es einiges zu erklären. Bald wurde es aber kälter und etwas dunkler und die beiden wollten zurück zum Auto. Das Nachglühen wollten sie nicht mehr abwarten. Erst nach einer guten Viertelstunde wurde der Horizont feuerrot. Dieses Schauspiel habe ich am Gipfel des Hochstein, der heute eisfrei zu begehen war, genossen. Da oben zog aber ein eiskalter Wind drüber, der unten nicht spürbar war. Jetzt war ich komplett allein, aber nach einigen Fotos machte ich mich wieder auf den Rückweg zum Dreisesselgasthof. Dort holte ich im letzten Licht meine „Hirnbirn“ für den Abstieg aus dem Rucksack.
Über den Witikosteig und den Goldsteig führte mein Abstieg, wobei der Goldsteig wesentlich besser zu gehen war als ich befürchtete. Die leichte Schneeschicht war noch nicht hart gefroren und so konnte ich meine Spikes im Rucksack lassen. Erstaunlich schnell war ich dann auch beim Parkplatz angekommen und fuhr mit einem schönen Gefühl zurück in die Nebelsuppe.
Gehzeiten:
Aufstieg 1 h 20 min
reiner Abstieg 50 min.
Insgesamt unterwegs 3 h 30 min mit Kaffeepause und Sonnenuntergang
Am Anfang steige ich steil am Waldrand an, mit Eintritt in den Wald liegen etwa 2 cm Schnee am Steig. Der Weg ist aber gut zu gehen und Spuren sind auch vorhanden. Der Steig führt stetig in fast gerader Linie hoch bis der Witikosteig kreuzt. Etwas verwirrend waren für mich heute die neuen Forstwege, die nach dem letzten Besuch gebaut wurden. Der Witikosteig führt mich nun fast hinauf zum Dreisessel, ein verlaufen ist kaum möglich. Im oberen Bereich, etwa ab 1200 m, war mit einem Schlag eine Schneehöhe von gut 15 cm auf dem Steig. Die Spur war schon eingetreten und kein Problem, kurze vereiste Stellen waren gut zu umgehen. Den letzten steilen Anstieg zum Dreisesselberg machte ich auf der eis- und schneefreien Teerstraße. Oben angekommen war noch Zeit für Kaffee und Kuchen im Gasthaus.
Pünktlich zum Sonnenuntergang war ich wieder draußen am neuen Hotspot zum fotografieren. Trotz des traumhaften Wetters waren nur noch wenige Wanderer und Sonnenhungrige unterwegs. Nach den ersten Fotos bin ich noch schnell zum Hochstein geeilt, der etwas höher liegt, um dort vielleicht auch noch die letzten Sonnenstrahlen einzufangen, was mir auch gelang. Nach dem Sonnenuntergang hatte ich noch eine nette Unterhaltung mit einem Pärchen, die sich für einige Bergkuppen interessierten. Nachdem heute die Sicht wieder bis zur Zugspitze reichte und auch noch andere Größen sehr deutlich zu erkennen waren, gab es einiges zu erklären. Bald wurde es aber kälter und etwas dunkler und die beiden wollten zurück zum Auto. Das Nachglühen wollten sie nicht mehr abwarten. Erst nach einer guten Viertelstunde wurde der Horizont feuerrot. Dieses Schauspiel habe ich am Gipfel des Hochstein, der heute eisfrei zu begehen war, genossen. Da oben zog aber ein eiskalter Wind drüber, der unten nicht spürbar war. Jetzt war ich komplett allein, aber nach einigen Fotos machte ich mich wieder auf den Rückweg zum Dreisesselgasthof. Dort holte ich im letzten Licht meine „Hirnbirn“ für den Abstieg aus dem Rucksack.
Über den Witikosteig und den Goldsteig führte mein Abstieg, wobei der Goldsteig wesentlich besser zu gehen war als ich befürchtete. Die leichte Schneeschicht war noch nicht hart gefroren und so konnte ich meine Spikes im Rucksack lassen. Erstaunlich schnell war ich dann auch beim Parkplatz angekommen und fuhr mit einem schönen Gefühl zurück in die Nebelsuppe.
Gehzeiten:
Aufstieg 1 h 20 min
reiner Abstieg 50 min.
Insgesamt unterwegs 3 h 30 min mit Kaffeepause und Sonnenuntergang
Tourengänger:
jagawirtha

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