Weitwandern AI - SG, 3|3: Stockberg


Publiziert von Felix , 15. April 2023 um 19:32. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:10 April 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Strecke:11,5 km: Stein SG - Sonnenhalb - P. 930 - Hütten - P. 1040 - Lauboden - P. 1225 (Rueboden) - Ahorn - (P. 1426) - Risi - Stockbergstrasse - Stockbergalp - Stockneregg - Stockberg > Stein SG
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW bis cff logo Wattwil - Wil - Zürich HB - Olten - Langenthal - cff logo Huttwil, PW nach Wyssachen
Kartennummer:1134 - Walensee, 1114 - Nesslau

Sehr kurzfristig vereinbart - und sehr erfreulich - können wir heute, dank der Anreise von Esther und Hanspeter vom deutschen Bodensee, zu viert den dritten unserer Weitwandertage absolvieren; so nach dem Motto: endlich wieder mal - bald wieder!

 

Im Hotel Ochsen ins Stein SG treffen wir uns - und marschieren über die Thur gleich hoch zur höher gelegenen der beiden Kirchen; hier - und für längere Zeit - im Schatten des Neuenalpspitzes dahin wandernd.

Erst sind wir noch meist auf asphaltierten Strassen unterwegs (die weit verstreuten Höfe verfügen über gute Zufahrten), bis wir nach P. 930 und Hütten definitiv, d.h. auch wegmässig, „ländlich“ unterwegs sind - und konstant an Höhe gewinnen.

Stetig leitet der WW übers Wiesland am Hof am Ende der Dreihaldenstrasse und P. 1040 vorbei zu demjenigen mit dem aussergewöhnlichen Felsblock-Baum-Ensemble unterhalb Lauboden.

 

Weiter übers Land - stets den schnittigen Grat des Neuenalpspitzes zu unserer Rechten - marschieren wir weiter und höher zu P. 1225 auf Rueboden. In derselben Art weiterziehend streben wir der Alp auf Ahorn entgegen; endlich erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen, so dass wir nach einem kürzeren Wegstück - erstmals tauchen nun erste Restschneefeldchen auf - beim Brunnen in der Nähe von (P. 1426) zusammen mit der (seit gestern Abend [Hotel Ochsen] bekannten Berggängerin) eine Znünipause mit Blick auf unser Gipfelziel einlegen können.

 

Mit zunehmend etwas grösseren Schneefeldern konfrontiert, schreiten wir sanft und problemlos hinauf zur Risihütte; wir lassen hier den Risipass unberücksichtigt und marschieren (oder stapfen im gelegentlich erstaunlich hohen Schnee) auf der Stockbergstrasse hinauf zum Gratkamm nördlich von P. 1506; hier sichten wir erste leicht geöffnete Krokusse (sie und viele Tausende andere werden während des Abstiegs geöffnet sein).

 

Der direkt hochleitende BWW verlässt die Strasse auf 1500 m, steilt hier kurz leicht an, bevor die längere, mehrheitlich flache Traverse zur Stockbergalp und weiter einsetzt. Obschon der Hang, da sehr sonnig, aper ist, ist die weiterführende schmale Wegspur öfters reichlich nass und matschig; der Gang hinüber (und nur leicht hinauf) zur Stockneregg ist so ein profilfüllender und schuhverschmutzender ...

 

Exakt 200 Höhenmeter trennen uns hier noch vom Gipfel; diese sind zumeist recht steil - und die Weganlage erst ähnlich wie kurz vorher, also mit vielfach gut genetztem Steiglein. Je höher wir uns arbeiten, desto mehr Schnee liegt zeitweise - erst verbindet sich auch dieser „bestens“ mit dem bereits feuchten Untergrund - wird jedoch mit zunehmender Höhe, in welcher auf diesem fortgeschritten wird, tiefer und trittfester. Der Schlusshang, nach kurzem sanfterem Zwischenabschnitt, wieder etwas steiler, weist wieder nur eine spärliche Schneeauflage auf - und wie wir beim Gipfelkreuz des Stockberg es ankommen, sind wir überwältigt von der Aussicht (zum Alpstein, mit Säntis und vorgelagertem Lütispitz) sowie in die Zentralschweiz (mit Tödi) und Blick bis zur Schratteflue!

Auch wenn wir heute nicht alleine unterwegs sind, finden wir für unsere stündige Mittagsrast einen ruhigen Platz wenige Meter abseits des Kreuzes (Richtung Ostgipfel); nach dieser begeben wir uns auf den Rückweg auf identischer Route.

 

Dieser zeichnet sich jedoch mit mindestens drei erwähnenswerten Unterschieden aus: erst einmal sind wir auf der gesamten Strecke mit reichlich Sonnenschein unterwegs, zweitens sind deshalb auch die üppig blühenden Krokusse nun geöffnet, und drittens zeigt sich das beeindruckende Felsblock-Baum-Ensemble beim Hof unterhalb Lauboden im besten Licht.

Und noch kurz bevor wir wieder in Stein SG eintreffen, erhalte ich Gelegenheit mit einem Treffen mit einer zutraulichen und ausserordentlich schönen Katze ...

 

Bevor uns unsere beiden Hikr-Freunde nach Wattwil chauffieren, genehmigen wir uns im Hotel Ochsen den, wenn möglich, obligaten Einkehrschwung - toll war die ganze Unternehmung!

 

1 h 20 min bis Brunnen bei P. 1426

1 h 5 min bis Stockberg

1 ⅝ h


Tourengänger: Ursula, Felix, alpstein, Esther58
Communities: Hikr Treffen, ÖV Touren


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