Weiherkopf (1665 m) - Bayern spart!
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Sparen ist in diesen Zeiten oberste Bürgerpflicht und dafür eignet sich der Weiherkopf ganz besonders. Durch den kurzen Aufstieg spart man sich Kraft für die nächste Tour, wegen den Bäumen am Gipfel spart man sich den Ausblick nach Westen und mitten im Skigebiet spart man an landschaftlichen Höhepunkten. Wer es besonders ernst nimmt und auf der Asphaltstraße wieder ins Tal joggt, der schnürt gleich noch ein Effizienzpaket oben drauf - so macht man das in Bayern! Ob die zahlreichen Schneekanonen, die beleuchtete Seilbahntrasse oder die überdimensionierten Gebäude diesem Zwecke dienlich sind, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt. Aber am besten denkt man gar nicht darüber nach, dann spart man sich nämlich den Ärger...
Die Wanderung zum Weiherkopf beginnt an der Talstation der Hörnerbahn etwas oberhalb von Bolsterlang. Man wandert durch den Parkplatz bis zu seinem oberen, südlichen Ende, wo die Straße in einen Schotterweg übergeht. Wo sich dieser teilt, folgt man der Beschilderung zum Weiherkopf nach rechts. Der Weg erreicht schließlich ein Wäldchen und man zweigt nach links auf einen Steig ab. Nachdem ein Bächlein gequert wurde, hält man sich rechts und verlässt den Wald wieder.
Der Weg leitet zunächst in südwestlicher, dann in südlicher Richtung mit tollen Blicken über das Illertal entlang, bis man an einer Verzweigung der Beschilderung zum Weiherkopf nach rechts folgt. Deutlich steiler gelangt man nun auf einem begrünten Rücken hinauf zu einem Aussichtsplatz mit Kreuz und Sitzbänken, der gute Ausblick rechtfertigt hier durchaus eine kurze Pause. Ebenso aussichtsreich geht es weiter zur nächsten Verzweigung, wo es nach rechts in den Wald geht. Man trifft schließlich auf einen Fahrweg, der einen in nördlicher Richtung ins Skigebiet führt und dort in eine asphaltierte Straße mündet.
Jetzt beginnt der wenig erquickliche Abschnitt entlang der Seilbahn. Man wandert von Schneekanone zu Schneekanone, passiert die Ornachalpe sowie ein riesiges Gebäude mit Restaurant und gewinnt auf der Straße rasch an Höhe. Den Abzweig zum Hörnerhaus lässt man links, einen weiteren Abzweig rechts liegen und erreicht schließlich den Sattel zwischen Weiherkopf und Bolsterlanger Horn. Hier ist das Schlimmste geschafft und es geht wieder beschaulicher zur Sache. Den Blick nach Westen zum Riedberger Horn sollte man genießen, denn auf der restlichen Wanderung ist die Richtung verdeckt.
Am Sattel zweigt der Gipfelanstieg ab. Auf breit ausgetretenem Wanderweg wandert man am bewaldeten Kamm recht steil bergauf, ab und zu helfen ein paar Stufen. Kurz nach einer Verzweigung erreicht man dann den höchsten Punkt des Weiherkopfs, der wegen der Bäume leider keine Sicht nach Westen ermöglicht. Dafür hat man aber eine überdimensionierte Bergstation in direkter Nachbarschaft. Am Weiherkopf befindet sich ein hölzernes Gipfelkreuz mit Christusfigur, auch einige Sitzgelegenheiten gibt es. Immerhin: Der Blick über das Illertal zur Daumengruppe und zum Allgäuer Hauptkamm kann sich durchaus sehen lassen und entschädigt etwas.
Der Rückmarsch zur Talstation der Hörnerbahn ist schnell beschrieben: Am Aufstiegsweg geht es wieder runter ins Skigebiet, dann folgt man der teils grimmig steilen Straße parallel zur Lifttrasse hinunter zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Von Bolsterlang zum Weiherkopf: T2 (harmlos, nur abschnittsweise unteres T2, meist T1).
Fazit:
Eine kurze Gipfeltour, die leider ganz im Schatten des Skigebiets und der damit einhergehenden Naturverschandelung steht. Wäre der hübsche Blick über das Illertal in die Daumengruppe nicht, könnte man sich diese 2*-Wanderung auch gut und gerne sparen.
Kategorien: Allgäuer Alpen, Sonnenuntergangstour, 2*-Tour, 1600er, T2.
Die Wanderung zum Weiherkopf beginnt an der Talstation der Hörnerbahn etwas oberhalb von Bolsterlang. Man wandert durch den Parkplatz bis zu seinem oberen, südlichen Ende, wo die Straße in einen Schotterweg übergeht. Wo sich dieser teilt, folgt man der Beschilderung zum Weiherkopf nach rechts. Der Weg erreicht schließlich ein Wäldchen und man zweigt nach links auf einen Steig ab. Nachdem ein Bächlein gequert wurde, hält man sich rechts und verlässt den Wald wieder.
Der Weg leitet zunächst in südwestlicher, dann in südlicher Richtung mit tollen Blicken über das Illertal entlang, bis man an einer Verzweigung der Beschilderung zum Weiherkopf nach rechts folgt. Deutlich steiler gelangt man nun auf einem begrünten Rücken hinauf zu einem Aussichtsplatz mit Kreuz und Sitzbänken, der gute Ausblick rechtfertigt hier durchaus eine kurze Pause. Ebenso aussichtsreich geht es weiter zur nächsten Verzweigung, wo es nach rechts in den Wald geht. Man trifft schließlich auf einen Fahrweg, der einen in nördlicher Richtung ins Skigebiet führt und dort in eine asphaltierte Straße mündet.
Jetzt beginnt der wenig erquickliche Abschnitt entlang der Seilbahn. Man wandert von Schneekanone zu Schneekanone, passiert die Ornachalpe sowie ein riesiges Gebäude mit Restaurant und gewinnt auf der Straße rasch an Höhe. Den Abzweig zum Hörnerhaus lässt man links, einen weiteren Abzweig rechts liegen und erreicht schließlich den Sattel zwischen Weiherkopf und Bolsterlanger Horn. Hier ist das Schlimmste geschafft und es geht wieder beschaulicher zur Sache. Den Blick nach Westen zum Riedberger Horn sollte man genießen, denn auf der restlichen Wanderung ist die Richtung verdeckt.
Am Sattel zweigt der Gipfelanstieg ab. Auf breit ausgetretenem Wanderweg wandert man am bewaldeten Kamm recht steil bergauf, ab und zu helfen ein paar Stufen. Kurz nach einer Verzweigung erreicht man dann den höchsten Punkt des Weiherkopfs, der wegen der Bäume leider keine Sicht nach Westen ermöglicht. Dafür hat man aber eine überdimensionierte Bergstation in direkter Nachbarschaft. Am Weiherkopf befindet sich ein hölzernes Gipfelkreuz mit Christusfigur, auch einige Sitzgelegenheiten gibt es. Immerhin: Der Blick über das Illertal zur Daumengruppe und zum Allgäuer Hauptkamm kann sich durchaus sehen lassen und entschädigt etwas.
Der Rückmarsch zur Talstation der Hörnerbahn ist schnell beschrieben: Am Aufstiegsweg geht es wieder runter ins Skigebiet, dann folgt man der teils grimmig steilen Straße parallel zur Lifttrasse hinunter zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Von Bolsterlang zum Weiherkopf: T2 (harmlos, nur abschnittsweise unteres T2, meist T1).
Fazit:
Eine kurze Gipfeltour, die leider ganz im Schatten des Skigebiets und der damit einhergehenden Naturverschandelung steht. Wäre der hübsche Blick über das Illertal in die Daumengruppe nicht, könnte man sich diese 2*-Wanderung auch gut und gerne sparen.
Kategorien: Allgäuer Alpen, Sonnenuntergangstour, 2*-Tour, 1600er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan
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