Chutz - Hällchöpfli - Spitzflühli; heute als Clubtour, mit prächtigstem Herbstwald


Publiziert von Felix , 21. Oktober 2022 um 23:11. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:18 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 860 m
Abstieg: 840 m
Strecke:Niederbipp, Bahnhof - Dürrmühle - Oggenhäusern - P. 549 - Gmeinhof - Chalberweidli - P. 682, Walden - Hütte Holzgemeinde Walden - Burgmätteli - P. 1121 - Chutz - Rossweidli - (P. 1164) - Hällchöpfli - Spitzflüeli - P. 1028, Buechmatt - Allmänd - Berg - Wolfisberg, P. 670 - P. 668 - Hirsrain - P. 579, Tuftmatt - Mülacker - Oberbipp, P. 487 - Bahnhof
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW nach cff logo Huttwil - Langenthal - cff logo Niederbipp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW von Oberbipp via Niederbipp - Aarwangen - Langenthal und Huttwil nach Wyssachen
Kartennummer:1107 - Balsthal

Bei verheissungsvollem Wetter, doch kühlem Wind, ziehen wir ab dem Bahnhof Niederbipp los - inmitten enorm intensivem und lärmigem Verkehr - zum grossen Kreisel auf Dürrmühle. Bald lassen beide „Störfaktoren“ nach, wie wir uns ins Aussenquartier aufmachen und können wir alsbald über landwirtschaftliche Grünflächen moderat, ruhig und von der Sonne gewärmt ansteigen nach Oggenhäusern und P. 549.

 

Auf der Strasse wandern wir via Gmeinhof weiter hoch und verlassen diesen dann, um einem Weglein entlang einer, hübsche Naturprodukte bietenden, Hecke nach Chalberweidli hoch zu marschieren.

Wieder auf der Strasse, mit nun besserem Ausblick ins Mittelland, gewinnen wir die Höfe auf Walden; vor dem letzten, rechts des WW‘ gelegenen, Ökonomiegebäude biegen wir aufs Land ab, und steuern der erst wenig ausgeprägten Spur zu, auf welcher wir bald deutlicher hochgeleitet werden über Wiesland bei Ämmet bis zum Ende der Lichtung.

 

Hier treten wir in eine „Hohle Gasse“ im Wald ein, nach welcher wir - kurz noch einmal über die Wiese, mit farbenprächtigem Wald vor uns - in diesem kurz danach die Hütte Holzgemeinde Walden erreichen.

Wie wir hier rasten, treffen auch die drei Frauen (welche in Wolfisberg gestartet sind) wie geplant ein; gemeinsam sind wir anschliessend unterwegs - zunehmend begeistert von der herbstlichen Farbenpracht der uns begleitenden Waldabschnitte.

 

Länger, meist kontinuierlich auf guter Wegspur in die Höhe leitend, sind wir im begeisternden Ambiente unterwegs - südwestlich des Zollbodechopf´ stossen wir wieder auf die Strasse. Ein üppig farbiger Gang führt uns schliesslich durch einen tunnelähnlichen Waldabschnitt hoch zum Burgmätteli.

 

Am ENE-Grat steigen wir hier, an der Grenze des offenen Alpgebietes der  Schwengimatt und dem nach S abfallenden Wald, malerisch an bis zur Skilift-Bergstation. Kurz danach treten wir in den Wald ein und gewinnen den höchsten Punkt des Chutz´; durch nun lichteren Buchenbestand legen wir wenige Meter abwärts zurück bis zum exzellenten Aussichtsplatz mit Rastbank südöstlich des Gipfels.

Freie Sicht aufs Mittelland sowie zu den militärischen Anlagen auf Hällchöpfli und der Gipfelfahne des Spitzflüelis eröffnen sich uns hier - das Verweilen ist ein genussvolles.

 

Auf gut ausgeprägter, doch etwas feucht-rutschiger, Wegspur steigen wir auf dem bewaldeten Nordhang ab zu den üppig eingezäunten Weideflächen und zum in der Senke vorbeiführenden Jura-Höhenweg.

Entlang herrlich farbig leuchtenden Waldrändern marschieren wir in den Wald hinein und zur Lichtung Rossweidli; hier beginnt ein nun unproblematischer Anstieg im Wald hinauf zum langen Grat(abbruch) gegen SE der Breitflue. Meist im Wald, doch immer wieder mit Ausblicken (v.a. gegen S) schreiten wir im sanften Auf und Ab der sehr gut eingezäunten Militäranlage Übungsplatz Hellchöpfli entgegen. Wo der später zu benutzende Abstieg nach S einsetzt, leitet eine deutlich sichtbare Spur innert Kürze hoch zum kleinen Aussichtsbalkon des Hällchöpflis (der eigentliche Gipfel befindet sich einige Meter weiter westlich).

Nach kürzerer Rast - und Abstecher zum Gipfelbucheintrag (dafür muss erst einige Meter auf dem WW abgestiegen und danach unter der Gipfelfelswand zum Gipfelbuchbehälter traversiert werden) - kehren wir nur für wenige Meter auf den WW zurück.

 

Mit Laub bedeckt bereits der offizielle Abstiegsweg nach S, beinahe unersichtlich der Abzweig in der hier hohen Laubschicht (immerhin weist ein Steinmann am Wegrand bei einem Baum auf diesen hin), arbeiten wir uns (wohl dank einigen vorangegangenen Begehungen) gut hinunter Richtung letztem Gipfelziel. Ein Einheimischer ist hier gleichauf mit mir - er kennt Weg und Ziel wie ich. Bald kommt der felsige Aufbau des Spitzflüelis in Sichtweite; der Schlussanstieg zum ausgesetzten Gipfelterrässchen ist ein kurzer - die Sicht und das Ambiente umso erfreulicher.

 

Unterhalb des Felsaufbaus leitet anschliessend eine (auch im Laub nur wenig ersichtliche) Spur erst flacher, dann steiler hinunter zum unten durchführenden Ziehweg auf 1120 m. Während alle andern (inkl. der Ortskundige) nun diesem folgen, benutze ich (die mir bekannten, doch heute kaum ausmachbaren) Spuren im Wald direkt weiter hinunter bis zum nachfolgenden querenden Saumweg. Auf diesem wende ich mich (leicht morastig) dem WW zu, auf welchem nun alle weiter schreiten bis zur nächsten Abkürzung.

Diese leitet uns direkt in südlicher Richtung ausgangs Walds zur komfortablen, von den Senioren des SAC Oberaargaus errichteten, Picknickstelle. Wenige Meter später finden wir uns auf der (leider noch geschlossenen) Buechmatt ein.

Steil verläuft nun der weitere Abstieg; kurz übers Alpgelände, danach länger im Wald auf teils ruppigem WW-Trassee bis ausgangs Wald. Hier benutzen wir eine nicht signalisierte, doch deutliche Abkürzung hinunter zur offenen Allmänd.

 

Dem WW folgen wir nun weiter talwärts, meist durch Weidegebiet, hinunter zur Einmündung in die Allmändstrasse; hier leitet uns der WW auf der Bergstrasse weiter hinunter nach Berg und schliesslich nach Wolfisberg.

 

Wir verabschieden uns hier von den drei motorisierten Frauen und legen die Restetappe (auch) auf Asphalt zurück; nach P. 668 biegt das talwärts führende Strässchen nach Hirsrain ab. Kurz im Wald dahinwandernd, an einer grossen Hallimasch-Kolonie vorbei, streben wir Tuftmatt, P. 579, zu.

Nach via Mülacher dahinstromernd, gewinnen wir den Aussenbezirk des Zielortes; schliesslich erreichen wir, an der schmucken Kirche und dem reizvollen Buchistöckli vorbei Oberbipp, und dessen Bahnhof, Haltestelle.

 

Die Mehrheit tritt nun - nach der gegenseitigen Verabschiedung - mit ÖV die Heimreise an, während die drei WyssacherInnen mit dem PW ins verkehrstechnisch ungünstige, abgelegene, Wyssachen zurückfahren.

 

1 1/5 h bis Hütte Holzgemeinde Walden

55 min bis Chutz

▼▲ ⅞ h bis Hällchöpfli

▼▲ 1/5 h bis Spitzflüeli

3/10 h bis Buechmatt

35 min bis Wolfisberg

35 min bis Oberbipp

 

unterwegs mit Anni, Käthi, Jumbo, Walter und Werner


Tourengänger: Ursula, Felix, Pfiifoltra


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