"Bärlauchwanderung" Hellchöpfli - Schwengimatt

Nach meiner Krokuswanderung vom Ostermontag Drei Hikr auf Krokustour im Ämmitau, wollen wir heute gemeinsam eine Tour machen. Nach zwei Jahren "Jura- Abstinenz" ist wieder mal eine Frühlingswanderung in dieser schönen Gegend angesagt. Da Ursula noch etwas mit Konditionsrückstand zu kämpfen hat, ist ihr Vorschlag, eine Rundwanderung ab Wolfisberg, vermutlich gerade richtig.

Nach dem Startkaffee mit Gipfeli nehmen wir den gut markierten und unterhaltenen Wanderweg Richtung Buechmatt- Hällköpfli (Höllköpfli, Hellkopfli oder wie auch immer) unter die Füsse. Der Aufstieg entpuppt sich als angenehm, meist durch lichten Buchenwald, mal steil, dann wieder etwas flacher, aber immer begleitet von einem dichten Teppich aus Bärlauch und mannigfaltigen Frühlingsblumen. Schön!

Da wir den Startkaffee bereits hinter uns haben, stört es uns nicht, dass heute die Bergwirtschaft Buechmatt geschlossen hat. Trotzdem werden wir vom Hund aufs freundlichste empfangen. Wir gewähren ihm die erwarteten Streicheleinheiten und nehmen dann den letzten Teil des Aufstiegs zum Hällköpfli in Angriff. Dort schalten wir eine längere Pause ein. Leider verstecken sich heute die Alpen im Saharastaub und wir können die Gipfel lediglich erahnen. Das tut aber der Freude hier zu sein, keinen Abbruch. Wenn man mit offenen Augen durch die Gegend wandert, kann man sich an vielem anderen erfreuen.

Weiter geht's dann auf der Krete Richtung Schwengimatt. Im Gebiet Rossweidli queren wir die Weide zum Burgmätteli und lassen die Schwengimatt links unten liegen. Ladet doch das Burgmätteli mit seinen zahlreichen Brätlistellen und Bänken usw. zur Mittagsrast ein. Dabei werden viele schöne Erinnerungen an früher wach. Diese lassen wir in Gedanken nochmals aufleben (gäu Beppu, lange ist's her!).

Danach machen wir uns an den Abstieg. Auch dieser ist aufs Beste gekennzeichnet und nicht zu verfehlen. Haben wir erst gedacht, dass es vermutlich steil und auf dem alten Buchenlaub etwas rutschig sein wird, werden wir angenehm überrascht. Bereits nach einer knappen Stunde sind wir am Ausgangspunkt in Wolfisberg zurück. Diese Wanderung hat uns gut gefallen und Ursula hat es mit Bravour geschafft.