Ochsenchopf

Müsste ich den schönsten Gipfel im Wägital nennen, es wäre wohl der Ochsenchopf.
Wir starten standartgemäss bei Hinter Bruch 919m, der Aufstieg über die Wiesen und Wald ist dann mehr Pflicht. Bei der Lufthütte 1431m steigen wir auf den alten Wanderweg, welcher hoch zur Mutteri 1660m führt. Hier zweigen wir Richtung Schwialppass ab und laufen bis zum Charen 1898m. Nun kann man auf dem Grat den Schwalpenchöpf 1878m erreichen, zum Teil sind Wegspuren auszumachen und der Weg ist logisch. Zum Teil geht es gleich nebem der Spur senkrecht in die Tiefe. Der Schwalbenchöpf 1878m bietet eine wunderbare Aussicht über den See und die Wägitaler Alpen. Wir halten nun auf den Wannenstock zu und steigen zur Durchgäng 1781m ab.
Den Einstieg in den Ochsenchopf 2179m findet sich nach einem steilen Grasbord und geht nach wenigen Meter in die seilversicherte Stelle. Dieses Seil ist vor allem im Abstieg sehr nützlich. Beim Einstieg in den Kamin, kommt dann ein Edelweiss und unzählige folgen, halbe Felder und man(n) muss Acht geben, keines unter die Füsse zu bekommen. Der Kamin ist Genuss pur, bevor es steil auf den Gipfel geht. Das Panorma was sich hier bietet ist der Hammer, Klöntaler- und Wägitalersee liegen einem zu Füssen aber auch der Zürichsee, Pfäffiker- und Greifensee sind gut zu sehen.
Im Abstieg entdecke ich eine Spur auf halber Höhe in der Wannenstockflanke, nur muss man erst dahin gelangen. Nach einem strengen, hoch verwachsenen und steilem Anstieg erreichen wir die Spur, welche uns um den Wannenstock zu den Karrenfeldern und später in die Wannenscharte führt. Es ist nun so heiss, dass wir die Wannenstöcke weglassen, obwohl wir so nahe dran wären.
Über den unscheinbaren Gipfel Egg 1808m, gelangen wir bei Oberalp 1565m wieder auf den markierten Wanderweg. Dieser führt uns zurück an den See und als erstes ins Restaurant Au.