Noch viel Schnee am Mutteristock


Publiziert von cardamine , 19. Juni 2020 um 00:37.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:27 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Oberseegruppe   CH-GL 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1520 m
Abstieg: 1520 m
Strecke:14,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Einige wenige Parkmöglichkeiten am Strassenrand bei Hinter Bruch

Eine Woche zuvor hatte ich am Schwalmis auf vergleichbarer Höhe (2246) schneefreie Verhältnisse angetroffen. Am Mutteristock (2295) erwarteten mich jedoch noch zahlreiche Schneefelder. Ich traf gar Bergsteiger mit Pickel an, sodass fast Hochtourenfeeling aufkam :D Der Weg war jedoch auch ohne Alpinausrüstung gut zu meistern.


Am südlichsten Ende des Klöntalersees, in Hinter Bruch, parkiere ich das Auto. Hier hat es nur Platz für 2-3 Autos. Der Wanderwegweiser kündigt eine Gehzeit von 4 h 10 zum Mutteristock an, was mir etwas viel für die 1400 Höhenmeter vorkommt... Der Weg führt zunächst durch den Wald zur Alp Schwantli. Es folgt eine weitere Passage durch den Wald. Bei Rinderweid rückt erstmals das Tourenziel ins Blickfeld. Es geht in offenem Weidegelände nach Mutteri. Dort angekommen, verlieren sich die Wegspuren etwas. Man muss aber nur der Schuttrinne nach oben folgen. Ab ca. 2000 m gilt es erste Schneefelder zu überqueren. Bei der Torberglücke angekommen, eröffnet sich ein schöner Blick auf den Glärnisch. Zum Gipfel muss man über zwei grosse Schneefelder, wovon das obere recht steil aussieht. Ist aber wieder mal eine optische Täuschung und auch mit Wanderschuhen kein Problem. Als ich den Gipfel erreiche, steckt dieser leider schon in der Wolke und die Fernsicht ist gleich Null. Schade, der Tag hatte so gut angefangen! Meine Aufstiegszeit war mit 2 h 45 deutlich kürzer als die Vorgabe auf dem Wegweiser.

Nach einer recht kurzen Pause steige auf gleichem Weg wieder ab bis zur gut markierten Wegkreuzung unterhalb des Torbergs. Weil ich gerne Rundwege mache, entscheide ich mich für den längeren Rückweg über Oberalp. Der Weg bis zu Charen/P.1884 war noch fast vollständig mit Schnee bedeckt, was bei dem karstigen Untergrund aber vielleicht sogar angenehmer ist. Die Schlüsselstelle kommt dann vor eben jenem P.1884. Nicht die steile Rinne, die nur elementare Kraxelei verlangt, sondern das vorgelagerte steile Schneefeld, welches mich eine Weile mit Stufen schlagen beschäftigt (nicht so praktisch mit Wanderschuhen). Oben angekommen hat man es dann geschafft mit Schneefeldquerungen und es geht über Wiesen zur Oberalp. Mittlerweile haben sich die Wolken über den Gipfeln wieder verzogen und man hat einen schönen Blick auf Fluebrig und Klöntalersee. Von der Oberalp geht's dann durchs Tal Aberenbachs zur Abern Oberalp. Von dort unschwierig zurück zum Parkplatz über eine Schotterstrasse.

Tourengänger: cardamine


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