Bockmattli bis Plattenberg


Publiziert von rhenus , 6. Juli 2022 um 23:03.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 6 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Oberseegruppe   CH-GL 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m

Nachdem Urs und ich 3 Wochen zuvor die sehr schöne Grattour vom Zindlenspitz bis zum Brünnelistock begingen, war heute die Fortsetzung vom Plattenberg bis zum Bockmattlistock an der Reihe. Auch dies trotz teilweiser Bewölkung eine überaus lohnende und nicht schwierige Wanderung.

Mit recht guten ÖV-Verbindungen erreichten wir etwas vor 8 Uhr Innerthal mit dem gut gefüllten Wägitalersee. Während wir in den 90-er Jahren zum Klettern am Bockmattli meist über die Fallätschen aufstiegen, erreichten wir die Alp Schwarzenegg heute auf einem durchgehenden Fahrsträsschen, das so früher noch nicht bestand. Auf Schwarzenegghöchi wieder mal Blick auf den Bockmattli mit der imposanten Nordwand. Vorbei am bereits 1957 erstellten Kletterhüttli auf ca. 1500m stiegen wir über die Chälen in etlichen Kehren mehrheitlich im Schatten hinauf zum Bockmattlipass. Erinnerungen wurden wach an die schöne und ausgesetzte Kletterei an der "Namenlosen Kante", die zum "Namenlosen Turm" hinaufführt und die wir einige Male begingen. Vom Bockmattlipass war es nicht mehr weit zum Bockmattlistock, wo einige Berggänger beim Znüni waren.

Vom Bockmattlipass führte uns ein trockener, gut begehbarer und blau-weiss markierter Pfad unter der breiten Gipfelflanke des Schibergs zur Furgge. Bei Schnee dürfte dieser Wegabschnitt über die Schmelzi heikel sein. Von hier war es nicht mehr weit hinauf zum Südgipfel des Schibergs. Infolge aufkommender Bewölkung stiegen wir bald wieder zurück zu den Rucksäcken, die wir in der Furgge deponiert hatten. Nach dem Mittagsimbiss verzog sich die Bewölkung um den Plattenberg, sodass wir auch ihm einen Besuch abstatteten. Auf einem guten, nicht markierten Pfad erreichten wir das schräg aufwärts verlaufende Grasband im Gipfelbereich, das uns bald auf das unschwierige Gipfelgelände führte.

Wir verzichteten auf eine Überschreitung des Plattenbergs und stiegen den kurzen Weg zur Furgge zurück. Der weitere Abstieg zur Postautohaltestelle in Innerthal wäre in einer Rundtour über Hohfläschen möglich gewesen. Aus Zeitgründen wanderten wir auf dem Aufstiegsweg via die Alp Schwarzenegg zurück. Im Hofladen am Wegrand deckte sich Urs mit landwirtschaflichen Produkten ein, und in der verbleibenden halben Stunde bis zur Abfahrt genehmigten wir uns im Gasthaus Stausee einen feinen Most.

Tourengänger: rhenus


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