EFW 1 Dtld 74: Dobel - Forbach (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 8. Juni 2022 um 07:14.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 6 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 425 m
Abstieg: 810 m
Strecke:22,75 km

74. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen Fernwanderweg E1 - Zunächst unspektakuläre Wanderung auf breiten Wegen mit nur gelegentlich Aussicht. Auch wenn wir aus Zeitgründen Kaltenbronn und das Moor ausließen, wurden ab dem Hohlohturm die Wege interessanter. Erstmals längere Strecken, die die Bezeichnung Bergweg verdienen. Und es wurden neue Höhenrekorde seit Flensburg erzielt, denn es ging über 900 m Seehöhe hinaus. In Forbach endete dieser Abschnitt unserer Deutschlandwanderung,  weitere Etappen sollen im September folgen.

Wegequalität (km)              diese Etappe       bisher insgesamt
Asphalt/Beton                              1,6                     501,1
davon autofrei                              0,9                     254,5
grober Schotter/Pflaster                                          9,1
Erdwege / leicht gebunden        21,1                  1135,8
davon Pfade/ Steige                    5,6                     365,2

Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere, vom offiziellen EFW 1-Verlauf teilweise abweichende Route. Diese ist manchmal kürzer, manchmal länger, aber immer mit relativ weniger Asphaltwegen als die Normalroute des E 1.

Nord-Süd-Fortschritt in km: 12,9 km
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 675,7 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1651,1

Durchwanderte Dörfer und Städte: Forbach (1/212)

Gipfel: Hohloh 983 m (1/92)
Gesamter Aufstieg bisher: 24.455 m

Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 3
Insgesamt: 37

Gesichtete Wildtiere: keine 

Sehenswürdigkeiten: ---
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 7/104 insgesamt

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20      https://www.hikr.org/tour/post149553.html   . Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits des offiziellen EFW-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe 3,4 km (3,2 km Abkürzung), insgesamt bisher 517,3 km ( 10,8 km Umwege, 39 km Abstecher) - aufgenommen ist. 

Aus der Ortsmitte von Dobel am Kurhaus vorbei nach Süden und dann links zum jetzt als Aussichtsturm genutzten Wasserturm,  17. Aussichtsturm der Wanderung.  Dann die Straße ein Stück rechts und halblinks in den Wald. Nach fast 2 km biegt der Westweg rechts ab auf einen Waldpfad. Da er einen größeren Haken schlägt,  kürzten wir hier erstmals ab, um Zeit zu gewinnen und am Ziel den Zug nicht zu verpassen. Wir gingen also geradeaus weiter und am nächsten Querweg ein Stück links. Dann auf Spuren rechts in den Wald aufwärts. Man müsste so zu einer Lichtung und dort auf einen wieder rechts auf den Westweg treffenden Weg kommen. Wir kürzten allerdings unabsichtlich noch stärker durch den Wald ab und kamen in ziemlich gerader Linie wieder auf den Westweg ( in der Minimap nicht so eingetragen). Weiter auf dem Westweg zum Weithölzleplatz. Hier ziemlich geradeaus die Forststraße Richtung Hahnenfalzhütte nehmen. Auf dieser Strecke gibt es erstmals gute Aussichten über Berge und Täler Richtung Bad Herrenalb. Immer dem Wegverlauf folgen, bis nach etwa 20 Minuten links ein markierter Pfad abzweigt, der an sich parallel zur Forststraße zur Hahnenfalzhütte verläuft.
Hier geht es auf ähnlichem Pfad links weiter aufwärts. Auf dem dann erreichten Forstweg geradezu und an der nächsten Kreuzung rechts. 600m weiter gelangt man zur Langmartskopfhütte. Hier könnte man geradeaus abkürzen zur Kreuzlehütte. Wir erhofften uns von dem rechts abgehenden und nach 100m auf dem Waldweg links führenden Westweg mehr Aussicht,  was sich aber nur begrenzt realisiert. Statt nach knapp zwei Kilometern links zur Kreuzlehütte und weiter nach Kaltenbronn zu gehen,  gingen wir geradeaus weiter direkt zum Parkplatz Schwarzmisshütte und dort geradeaus weiter zum Aussichtsturm Hohloh (gut 2 km Abkürzung,  nur aus Gründen zeitlicher Vorsicht - was berechtigt war, weil wir gerade in Fulda wie schon vorher in Karlsruhe den planmäßigen Zuganschluss verpasst haben, aber noch in Gera ankommen wollen).
Auch bei nur mittelmäßigem Wetter lohnt sich die Besteigung des Hohlohturms (der 18. von uns bestiegene Turm seit Flensburg). Weiter dann in gerader Verlängerung unseres Aufstiegsweg nun wieder auf dem Westweg zunächst 200m auf einem Pfad,  dann auf einer Forststraße,  wo wir immerhin zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage jemanden trafen,  der schon den gesamten E1 durch Deutschland  - und dieser Herr sogar bis Genua - gegangen war. Nach einem Kilometer auf der Forststraße bei einer Hütte rechts abbiegen, Der breite Weg geht dann in einen Bergweg über, der zunehmend abwärts führt, einmal kräftig rechts Richtung  Latschigfelsen. Am Latschigfelsen ist vor dem Zugang zum Pavillon der Einstieg in den weiteren Abstieg in zahlreichen Kehren mit eigentlich immer klarem Verlauf. Ein Stück mal auf einem breiteren Weg, dann wieder links auf den Steig. Wenn das zweite Mal der Weg offiziell über einen Forstweg geleitet wird, kann man  rechts auf einem Pfad eine Kehre erheblich abkürzen (400m weniger) und es geht dann geradeaus weiter mit Westwegmarkierung. Schließlich trifft man auf einen Fahrweg in einem hübschen Tal. Nun kann man entweder im Tal auf dem Fahrweg und dann durch die Straßen von Gausbach nach Forbach gehen oder gleich bei der Bank einen undeutlichen Pfad links ein Stück aufwärts und über eine Kuppe zu einem Haus an einem Parkplatz gehen. Dort den Fahrweg kurz rechts und dann links in einen Feldweg. Dieser zieht mit schöner Aussicht oberhalb von Forbach entlang. Dann ein Asphaltsträßchen rechts  bis zu einem Aussichtspunkt und dort links über Stufen hinab auf einem kleinen Fußweg bis an die Straße,  wo man den Bahnhof von Forbach schon liegen sieht. 

Tourengänger: zaufen


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Kommentare (3)


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Schubi hat gesagt:
Gesendet am 8. Juni 2022 um 15:54
Hallo Zaufen.
Beachtenswertes Projekt und gute, detailreiche Tourenberichte! Kleiner Hinweis: diesen Touren-Abschnitt hast du unter "Odenwald" eingestellt, aber natürlich warst du hier ja im Schwarzwald unterwegs ;-)
Schönen Gruß
Frank

zaufen hat gesagt: RE: Odenwald
Gesendet am 8. Juni 2022 um 15:57
Oh ja, die Berichte davor waren ja schon unter Schwarzwald eingestellt. Ist jetzt korrigiert. Sofern wir gesund bleiben und sonst nichts dazwischen kommt, wollen wir im nächsten Jahr um diese Zeit das Ziel Konstanz erreicht haben.

Schubi hat gesagt: RE: Odenwald
Gesendet am 8. Juni 2022 um 17:46
Ich drück die Daumen und wünsch euch schöne Tourenerlebnisse!


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