EFW 1 Dtld 1: Flensburg - Süderschmedeby (Europäischer Fernwanderweg E 1)


Publiziert von zaufen , 3. Juni 2020 um 22:14.

Region: Welt » Deutschland » Norddeutsches Tiefland
Tour Datum:30 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 210 m
Strecke:24,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Bus von Flensburg bis Kupfermühle Grenze, Dann wieder mit Bus von Wassersleben bis Flensburg ZOB Fährt alle 20 Min, am Wochenende alle 30 Min.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Bus von Süderschmedeby Flensburger Straße, fährt alle 2 h
Unterkunftmöglichkeiten:verschiedene in Flensburg

Start zum Projekt "Wir wandern auf dem Europäischen Fernwanderweg 1" durch Deutschland. Nicht am Stück,  sondern auf einzelne Urlaube oder lange Wochenenden verteilt über mehrere Jahre, von Norden nach Süden. Im Mai 2023 kamen wir in Konstanz an.
Zu jeder Etappe habe ich inzwischen eine Beschreibung eingestellt mit Angaben zu Länge, Wegebeschaffenheit, u.ä. .
Für hikr-externe Besucher: Die Folgeetappen findet man entweder über mein Journal (über den Link "zaufen" oben bei "Publiziert von" erreichbar) oder am unteren Seitenende über die Links bei "ähnliche Berichte" oder "in der Nähe" oder über das Schlagwort "EFW 1".
Abschließende Würdigung und Zusammenfassung der Eindrücke bei https://www.hikr.org/tour/post172138.html 

Zunächst allgemeine und praktische  Informationen:

Als Wanderführer haben wir Marktl/Christ, Fernwanderweg E1, aus dem Rother Verlag dabei. 2019 erschienen, also aktuell. Der Band für die südlichen Teile ist im Herbst 2020 erschienen. Die Beschreibungen stimmen, reichen aber nicht lückenlos, um den Weg zu finden, wenn Markierungen fehlen sollten. Die Kärtchen sind zwar nur 1:75.000, aber exakt. Ergänzend ziehe ich OSM zu Rate, insbesondere für unsere "Varianten".
Mit "Varianten" ist gemeint: Wir halten uns nicht sklavisch an die "offizielle" Routenführung des E1, sondern behalten uns Veränderungen und Verbesserungen vor, insbesondere um Asphaltstrecken zu reduzieren. Zum Teil ist der Wegeverlauf vor vielen Jahren festgelegt worden und inzwischen sind noch mehr landwirtschaftliche Wege asphaltiert worden und damit unattraktiv, weil man oft nicht einmal auf dem Seitenstreifen passabel gehen kann. Betonspurwege mit Grün oder Kies in der Mitte (und an den Seiten) sind dagegen in der Regel gut begehbar und werden in meinen Statistiken anders als mit Betonpflaster belegte Gehwege in Orten nicht zu den asphaltierten Wegen gezählt. Als "Asphalt autofrei" sind die Strecken aufgeführt, wo man Autos nicht ausweichen muß (also für Kfz gesperrte Straßen, Geh- und Radwege, Fußgängerzonen, außer bei zu starkem Treckerverkehr wie hier auf der ersten Etappe im Jarplunder Weg) - kurz: wo man zu zweit nebeneinander gehen kann und nicht im Gänsemarsch am linken Fahrbahnrand gehen muss. Auf Pfaden, die wirklich nur für Fußgänger sind, kann man natürlich auch wieder nicht zu zweit nebeneinander gehen...
Als "Pfade / Steige" sind diejenigen naturbelassenen oder wassergebundenen Wege erfasst, auf denen weder Pkw noch Trecker fahren können wegen ihrer Breite, ihres Zustands oder der Neigungsverhältnisse.
Andere Gründe zur Routenveränderung können abseits liegende Sehenswürdigkeiten sein, landschaftlich reizvollere Routen oder auch die Vermeidung von endlosen Waldstrecken. Im Hochsommer ist Schatten ja ganz schön, aber wir wollen auch etwas sehen, und dafür haben wir gern mal freien Blick. Fotos, die auf den Varianten zum offiziellen E 1-Verlauf entstanden sind, sind mit * gekennzeichnet.
Diese Varianten können Abkürzungen oder Umwege sein. Abstecher sind dagegen Zu- und Abgänge zu Bahnhöfen, Gasthäusern, einzelnen Sehenswürdigkeiten, die hin und zurück gegangen werden und zwar in unsere Gesamt-km einfließen, aber nicht für die Deutschlanddurchwanderung auf der Route notwendig sind.
Außerdem wird es vorkommen, dass wir bei schlechtem Wetter eine Etappe aufschieben, je nach Quartierbuchungslage einfach einen Tag Pause machen oder die Strecke mit dem ÖV überbrücken, in die "Spardose" stecken und später mal nachholen. Bisher haben wir das nur bei Etappe 6 / 6a gemacht, aber immer werden auch wir keinen Sonnenschein haben. Und stundenlange Regenmärsche über aufgeweichten Boden brauchen wir nicht zu unserem Vergnügen. Letztlich ist es aber bei Etappe 6/6a geblieben  - man kann auch in Deutschland Glück haben mit dem Wetter. 

Wir hatten bei unserem ersten mehrtägigen Abschnitt auch den "Krause" dabei. Kompass Wanderführer Europäischer Fernwanderweg 1, 8. Auflage 2008. Ich weiß nicht, ob es noch spätere Auflagen gibt. Die Karten dort sind nur Ausschnitte aus der Generalkarte 1:200.000. Das ist natürlich völlig ungeeignet, um den Verlauf in der Natur zu prüfen. Das Buch kommt nächstes Mal auch nicht mit. Es bringt keinen Mehrwert gegenüber dem Rother Führer außer manchen Hinweisen auf Sehenswürdigkeiten.

Mehr als der alte Wanderführer von Krause bringt der Blick auf einige andere Internetseiten, etwa e1.hiking-europe.eu oder von anderen Wanderern, die uns ein Stück vorausgehen, wie www.coolwalking.de oder www.konstanze-1.de, und mit schön persönlicher Note ihre Eindrücke schildern wie auch wertvolle, zeitnahe Erfahrungen berichten  - und das von der Gestaltung her viel schicker hinbekommen als ich, der ich mich des von hikr vorgefertigten Rahmens bedienen muss, weil ich es sonst nicht selbst hinbekomme.

Für die Orientierung hatten wir in Schleswig-Holstein außer den Markierungen den Wanderführer und wegen der Varianten Papierausdrucke von Opentopomaps. Später haben wir anstelle der Papierausdrucke Screenshots oder Downloads von Opentopomaps und/oder den amtlichen Kartenwerken auf dem Tablet mitgenommen.

Wir wollen feste Quartiere aufsuchen. Die Etappeneinteilung lehnt sich zwar an den Wanderführer an, wird aber doch variiert, auch im Interesse gleichmäßigerer Etappenlängen - lieber 2 x 24 km  als einmal 30 und  einmal 18 km. Das lässt sich manchmal mit abgelegenen Bushaltestellen oä bewerkstelligen.  Wo es sich anbietet, werden wir ein Standquartier für mehrere Tage nehmen und mit dem ÖV zu den Ausgangspunkten fahren bzw. vom Ziel zurück. Im Moment ist das wegen Corona alles mit Maskerade verbunden. Ausgleich dafür der "Corona-Tarif" in den Überlandbussen jedenfalls in Schleswig-Holstein: kein Verkauf bein Fahrer, kein Automat, kein Verkauf am Ort - keine Chance zu bezahlen bei nicht aufgehobener Beförderungspflicht. Im Raum Hannover war es im Mai 2021 auch so: Entweder funktionierte der Fahrkartenautomat nicht oder der Entwerter oder man konnte im Bus nicht bezahlen - schwierig, das Fahrgeld zu entrichten. Ich habe noch nie so viele defekte Entwerter erlebt wie dort.

Die Angaben zu den Höhendifferenzen Aufstieg / Abstieg differieren in den verschiedenen Quellen. Im norddeutschen Tiefland werde ich auch kaum selbst Höhenlinien auszählen, weil das sinnlos ist: Denn etwa eine Reihe von Kuppen von je 6 m Höhenunterschied kann man nicht auf den Karten erkennen - nach 15 x hat man aber doch 90 m bewältigt. Und so etwas ist im östlichen Holstein nicht so selten. Bitte nicht wundern, wenn die Zahlen dazu sich nochmal ändern.

Wenn in den Beschreibungen Angaben wie "rechts", "links" u.ä. stehen, bezieht sich das immer auf die nächste Kreuzung oder Abzweigung. Sonst erfolgt eine genauere Angabe, etwa "nach 500 m" oder "3. Weg rechts" oder "im Talboden links".

Und last not least: Unterwegs habe ich auf dem Tablet mit Android geschrieben - und da gibt es die tollsten Autokorrekturen, die man manchmal nicht merkt. Korrekturen - nicht nur deswegen - nehme ich gern entgegen.

Ob wir das Ganze schaffen, bleibt abzuwarten. Wir sind beide nicht mehr 30. Und weil wir auch noch andere Urlaube machen wollen, wird es einige Jahre dauern, bis alle Etappen geschafft sind.
Nach den ersten 3 Tagen haben wir jedenfalls schon mal das Zwischenergebnis: 28 bis 30 km am Tag brauchen wir nicht, jedenfalls nicht, wenn es warm wird. Mein 35 Jahre alter großer Rucksack sollte doch mal erneuert werden und auf dem nächsten Abschnitt wird ein leichterer Fotoapparat mitgenommen.
Was man mitnehmen sollte und nicht auf jeder Standardpackliste steht: Eine Sitzunterlage, mit der man auch auf feuchtem oder kühlen Boden ohne Bank - oder auf einer nassen Bank -  sitzen kann. Kostet fast nichts, wiegt fast nichts, hilft aber ungemein.

Mal zur Info unsere Packliste als mehr touristische Komfortwanderer mit festen Unterkünften, die gern auch mal nach dem Duschen mit nicht durchgeschwitzter Kleidung Sehenswürdigkeiten ansteuern oder essen gehen - wobei die Dinge, die man am Körper trägt, mit aufgeschrieben sind:

Er                                     Sie  
Schlafanzug                 Schlafanzug
Unterhosen (d/2)        Unterwäsche
Unterhemden (d/2)     BH
Wandersocken           Wandersocken
Socken 2x                    Socken
Wanderklamotten      Wanderklamotten
2 T-Shirts                     T-Shirts
1 Hemd                       kurze Hose/Rock
Pullover                       Pullover
Hose, kurze Hose     Hose
Regenjacke                Regenjacke
1 Paar Schuhe           1 Paar Schuhe              (für die Zeit  "nach der Arbeit")
Wanderschuhe        Wanderschuhe
Ersatzbrille               Ersatzbrille
                                   Sonnenhut         (hellhäutiger oder empfindlichere Männer brauchen auch einen Hut)
                                   Sonnenbrille
zusätzlich, wenn der Abschnitt Bademöglichkeiten bietet:
Badehose                Badeanzug
Handtuch

Wasch- und Hygieneartikel     Rasierapparat /-utensilien      Taschentücher
Feuchttücher (wichtig, WC-Dichte ist gering...)          ggf. Brilenputztücher (auch für Kamera!)
Kompass         Höhenbarometer (fakultativ...) - oder entsprd App
Taschenmesser    Plastikbecher      2 kl. Plastiklöffel (für Joghurt o.ä.)   Geschirrtuch
Schere     kleines  Nähzeug           Erste Hilfe-Set     Medikamente
Reisepässe/Ausweis   Impfpass und in Coronazeiten ähnliche Daseinsberechtigungsnachweise
ggf. JH-Ausw.eis             etwas Papier und Kugelschreiber
Planungsunterlagen (Unterkünfte u.ä., Busverbindungen)      Wanderführer
Sonnenmilch
Reisewaschmittel
Sitzunterlage
Brot- und Müllbeutel
Schuhbürste (wenn man will...)
Smartphone            Tablet           Fotoapparat            Ladegeräte/-kabel

aktuell: Mund-Nasen-Schutz

und der tägliche Proviant und Getränke,
immer als Vorrat  auch irgendwelche energiereichen Riegel und irgendwelche Bonbons zum Lutschen


Klingt jetzt viel, aber sind einschließlich Rucksack unter 10 kg je Person. Eine angebrochene Tube Reisewaschmittel, Sonnenmilch etc. wiegt weniger als eine volle...



Zur ersten Etappe: Mit Stadtdurchwanderung, Flensburger Förde, landwirtschaftlichen Flächen, einem See und Wald ist die Etappe durchaus vielseitig, aber ziemlich viel auf befestigten Wegen.

Weitere Infos zur Etappe, danach die Streckenbeschreibung:

Wegequalität (km)       diese Etappe         bisher insgesamt
Asphalt/Beton                   17,2                             17,2
davon autofrei                     4,5                              4,5
grober Schotter/Pflaster     1                                   1
Erdwege / leicht gebunden 6,3                           6,3
davon Pfade/ Steige            5                                   5

Die Angaben beziehen sich immer auf unsere Route, also nicht immer den exakten Verlauf des E 1.

Wegen der Streubesiedlung führt hier im nördlichen Landesteil Schleswig auch fast jeder Nebenweg zu einem Wohnanwesen und ist deshalb befestigt - das wird sich schon etwa ab Schleswig ändern.


Nord-Süd-Fortschritt in km: 19,4 (Unterbrechung in Flensburg nicht herausgerechnet)
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 19,4 km
Km insgesamt bisher: 24 5, davon 4,6 km abseits vom E 1 (700 m Abstecher, 700 m Abkürzung)

Durchwanderte Dörfer und Städte: Flensburg, Jarplund, Munkwolstrup, Oeversee, Süderschmedeby (5 diesmal /5 insgesamt)

Gipfel: Nordhöhe 63 m (1 auf diese Etappe / 1 insgesamt) - Gipfel heißt: in Karten mit Namen versehene Anhöhe oder Berg

Gesamter Aufstieg: 250 m

Getroffene Fernwanderer mit Rucksack: an diesem Tag: keine

Gesichtete Wildtiere: Feldhase, Wasservögel, Reiher

Sehenswürdigkeiten: verschiedene Sehenswürdigkeiten in Flensburg, für die man mehr Zeit braucht, Großsteingrab im Arnkielpark, Denkmäler an die Schlacht von Oeversee, Kirche Oeversee



Nun die Beschreibung der ersten Etappe:
An der deutsch-dänischen Grenze bei Kupfermühle ging es los.
Wegen des Coronavirus ist derzeit keine touristische Einreise nach Dänemark erlaubt. Auch die Einreise nach Deutschland wird von der Polizei kontrolliert. Einen Abstecher bis zur eigentlichen Grenze sparten wir uns deshalb  und gingen gleich parallel zu der oft erwähnten, ewig nicht mehr betriebenen Rolltreppe aufwärts zu dem Hotelparkplatz.  Rechts, Alte Zollstraße wieder kurz rechts, dann gleich Karlsbergweg links in den Wald  und nach gut 100 m wieder links in die Neuwaldeck-Waldstraße durch schönen Buchenwald. Nach einer Linkskurve am Waldrand entlang und dann, wo die Straße bei einem Haus rechts knickt, links auf einem Pfad in den Wald - das erste Stück, wo richtiges Wanderfeeling aufkommt. Immerhin schon hier. 
Sämtliche an diesem Tag begangenen Abschnitte des EFW 1 sind aktuell gut markiert. 
Eine Straße wird etwas nach links versetzt gequert.  Weiter durch den Wald, nach einer Linkskurve bald auf breiteren Weg rechts und wieder links.  Die sog. alte Autobahn,  jetzt B200 , wird in Höhe eines Rastplatzes mit einer Unterführung passiert. Dann geht es auf asphaltierten Fußwegen weiter, bald links hinab durch eine Parkanlage zur Wasserslebener Bucht.

Hier beendeten wir unsere Etappe 1a und fuhren mit dem Bus wieder in die Stadt. Der fehlende Abschnitt wird am nächsten Tag nachgeholt. Wegen nötiger Einkäufe und weil bei einer Etappe bis Oeversee die Folgeetappe so lang geworden wäre, hatten wir vorgesehen für Tag 1 Kupfermühle- Wassersleben und Flensburg - Süderschmedeby  und für Tag 2 Wassersleben - Flensburg und Süderschmedeby- Schleswig. So sind die Strecken ausgewogen und auch die Asphaltabschnitte gleichmäßiger verteilt.

Etappe 1 b also am Folgetag und nun 1 c ab Hafenspitze Flensburg. Wer Flensburg nicht kennt, sollte dafür eigentlich einen Tag extra einplanen. Von der Hafenspitze nach Süden zur Straße,  links zur Ampel über die Fahrbahn und dann weiter links halten. Aus der Straßenbiegung der Hauptstraße Hafendamm dann quasi geradezu in eine Seitenstraße,  die zur St.-Jürgen-Straße und gerade auf eine Treppe zu führt. Die Treppe aufwärts  - spätestens jetzt merkt jeder,  dass Flensburg nicht im Flachland liegt. Oben rechts den Erlenweg über der Innenstadt entlang bis zur großen Bismarckstraße. Geradezu abwärts, an Ampel die Fahrbahn queren und dem Hauptstraßenverlauf weiter folgen , bis es links in den Sandberg geht. Nach etwa 300 m halbrechts in die Johannisallee, einen schattigen Fußweg. An einer für Radfahrer nicht geeigneten Kreuzung - Treppen in 3 Richtungen! - rechts hinunter und an der nächsten Straße rechts (Munketoft) und gleich links in den Mühlendamm. Ist derzeit alles ordentlich markiert. Dann links die Grünanlage entlang zum Bahnhof. Vor dem Bahnhof rechts entlang und den befestigten Fußweg 'Serpentine" mit einer ebensolchen hinauf zur Schleswiger Straße.  Links über die Brücke,  dahinter gleich wieder links auf schattigen Fußwegen südlich des Bahngeländes bis zur Waldorfschule. Halblinks auf der Straße weiter, bald rechts durchs Gewerbegebiet zur Eckernförder Landstraße und auf deren Rad- und Gehweg links weiter - der hässlichste Wegabschnitt, aber von überschaubarer Länge. Bis zum Ortsende von Flensburg liegt ab Hafenspitze der Anteil ruhiger unbefestigter Fußwege höher als auf der Gesamtstrecke. 
Die Osttangente wird unterquert. Dann rechts in den Jarplunder Weg, einen Redder, der mit Radfahrern und Treckern nach Jarplund führt. 
In Jarplund die Europastr kurz links (war früher die Europastraße 3, ehe es die Autobahn gab) und in den Heidefelder Weg wieder links. Landschaftlich durchaus reizvoll geht es auf Nebenstraßen klar geführt bis Munkwolstrup.  Dort den Beschilderungen zum Arnkielpark folgen und auf dem Geh-/Radweg Richtung Oeversee aus dem Dorf. Schleswig-Holsteinische Straßenraumaufteilung: 3 m Fahrbahn, reichen nicht für 2 PKW, Schotterrandstreifen, dann aber 1,5 m separater Radweg.
Der "Arnkielpark" besteht aus einem rekonstruierten Großsteingrab und einigen Rasttischen. Überhaupt: auf dieser Etappe gibt es genug Rastbänke.

Hier verließen wir erstmals bewusst den E 1. Denn ich habe mir vorbehalten, etwa zur Vermeidung von Asphalt gelegentliche "Verbesserungen " der Trasse vorzunehmen - siehe oben. Hier führt der E 1 aber auch nur noch ein kurzes Stück die Straße entlang und dann um den Sankelmarker See. Ich wollte aber auch noch die Denkmäler zur Erinnerung an die Schlacht von Oeversee 1864 sehen. Deshalb auf dem beschilderten und schön geführten schmalen Thaysen-Weg weiter zum Wald und durch diesen zum Österreicher-Denkmal, jenseits der B76, jetzt L317, zum dänischen Denkmal und dort weiter hinab auch zum Seerundweg wieder auf den E 1. Nach etwa 1/2 km geht es links hinauf einen Feldweg nach Oeversee, wo der Asphalt einen wieder hat. 
Die Kirche von Oeversee lohnt die Besichtigung. Der Abschnitt vom Arnkielpark bis zur Kirche in Oeversee ist der reizvollste des Tages.

Nach Besichtigung der Kirche in Oeversee die Straße nach rechts und hinter der Bushaltestelle „Oeversee Markt“ links in die Straße Treenetal. Dann die Hauptstraße queren und gleich links einbiegen. Nach etwa 300 m halbrechts weiter auf dem Asphaltsträßchen. Nun kommt wieder ein Abschnitt, den wir variierten und gegenüber dem offiziellen EFW 1-Verlauf abkürzten, zumal recht viel Asphalt dabei gewesen wäre. Gleich nach Eintritt in den Wald rechts auf einen Pfad, der nach 300 m einen breiteren Waldweg erreicht. Diesen weiter halbrechts an der alten Kiesgrube vorbei. An einem Parkplatz geradeaus Richtung Aussichtsplattform. Von dieser sieht man auf die Ihlseeniederung. Ein Stück zurück und links im Bogen hinab zur Straße. Diese links (E 1 in Gegenrichtung! ) - etwa 300 m weit und dann rechts, so wie der Pilgerweg markiert ist (der ist hier geschickter trassiert). Nach etwa 300 m halbrechts auf schmalerem Weg weiter an einer Pilgerunterstandshütte vorbei. Dann wird bald eine Fahrstraße erreicht, die geradeaus wieder mit dem weißen Andreaskreuz des EFW 1 markiert ist. Nun auf Asphalt unspektakulär weiter bis Süderschmedeby: nach einer Linkskurve rechts abbiegen, dann wieder links und beim Klärteich rechts. Wenn man zur Bushaltestelle Flensburger Straße will, muss man im Dorf eine der Querstraßen nach rechts nehmen. Wir machten in der Wartezeit noch einen Abstecher zur Nordhöhe und hatten damit noch so etwas wie einen Gipfel (jedenfalls auf der TK 25 als Berg eingetragen).
Mit dem Bus ging es dann zurück nach Flensburg.
Die Etappe war weniger langweilig, als ich befürchtet hatte  - schönes Wetter hilft aber auch immer für den Eindruck. 



Tourengänger: zaufen


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