Wintertour auf den Streitmannskopf (989 m / +710 hm)
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Der Streitmannskopf liegt am südlichen Ende eines halbkreisförmigen Höhenrückens oberhalb von Forbach. Dessen weitere Gipfel sind der Immenstein, der Eierkuchenberg, der Ruberg und der Riedkopf. Eigentlich wollte ich auf der heutigen Wintertour den ganzen Höhenrücken mit den genannten Gipfeln begehen, es blieb aber dann umständebedingt beim Streitmannskopf.
Ich startete am Bahnhof Forbach im Murgtal, überquerte die Murg auf der historischen Holzbrücke, und stieg dann eine kurze Strecke durch den Ort und anschließend durch den Wald hinauf zum ersten Zwischenziel, dem Felsen Repperstein. Während es unten im Tal noch trocken war, lag hier bereits etwas Schnee. Der Repperstein wird vom Hauptweg aus über einen Stichpfad auf der Bergseite erreicht. Man kommt über wenige Felsstufen einfach hinauf und kann dann ins Murgtal hinab schauen.
Etwas weiter oben verließ ich den Hauptweg und folgte einem weiter hinauf führenden Pfad, der im Schnee nur anhand der Trittspuren meiner Vorgängers auffindbar war. Ab hier war der Schnee so tief, dass ich Schneeschuhe anlegte. An einigen Stellen wichen die Trittspuren von der Wegeführung laut Karte ab und ich wählte dort meine eigene Route. Nach einer kurzen Strecke auf einem breiten Weg folgte erneut ein Pfad mit Trittspuren. Mein Vorgänger hatte auch hier wohl abschnittsweise die Wegeführung verloren, jedenfalls stand ich irgendwann in einer Trittspur-Sackgasse. Nach einem Durchbruch durch das Jungfichten-Gestrüpp fand ich dann wieder eine bessere Spur und gelangte schließlich auf den Gipfel des Streitmannskopf.
Der Streitmannskopf ist ein rundlicher Höhenrücken, der mit Jungfichten bewaldet ist und deshalb keine Aussichten bietet. Aber immerhin gibt es dort ein großes Gipfelkreuz mit Picknick-Bank darunter. Jetzt wollte ich von dort zum Westgipfel des Streitmannskopfs und dann weiter Richtung Immenstein. Dieser Pfad auf dem Höhenrücken war auch schon gespurt, allerdings nur durch Skitourengeher, so dass ich mit meinen Schneeschuhen noch etwas nachspuren musste. Die Spuren führten schließlich nahe des Westgipfels des Streitmannskopfs auf den breiten Streitmannskopf-Rundweg. Dort musste ich feststellen, dass die Fortsetzung des Höhenrücken-Pfades Richtung Immenstein noch nicht begangen war und unsichtbar unter dem Tiefschnee verborgen lag.
Jetzt stellte sich mir die Frage, ob ein Weitergehen über den Immenstein überhaupt möglich war. Immerhin beträgt die Strecke von über den Immenstein bis zum nächsten breiten Weg 1,5 km. Dies erschien mir nur unter zwei Voraussetzungen machbar: Erstens muss das Gelände so übersichtlich und hindernisarm sein, dass man halbwegs gradlinig in der gewünschten Richtung durchkommt, und zweitens muss die Schneehöhe ein kräftemäßig vertretbares Spuren erlauben. Zur Klärung machte ich einen Erkundungsvorstoß in die gewünschte Richtung, mit dem Ergebnis, dass keine der Voraussetzungen erfüllt war: Das Gelände war unübersichtlich und voller Hindernisse durch die vielen Jungfichten, und im Schnee versank ich trotz der Schneeschuhe teilweise knietief, vor allem dort, wo Heidelbeer-Gestrüpp unter dem Schnee verborgen war. Ein Weitergehen hätte eher den Charakter eines Überlebenskampfes als den einer Sonntagswanderung. Ich würde auch zeitliche Probleme mit dem verbleibenden Tageslicht bekommen.
Ich kehrte also zum breiten Streitmannskopf-Rundweg zurück. Diesem folgte ich weiter nach Süden und ging auf breiten Wegen hinab zur Wegscheid-Hütte. Anschließend folgte ich dem beschilderten Fernwanderweg "Westweg", meist auf schmalen Wegen, hinunter nach Forbach. Obwohl die Tour etwas kürzer und einfacher war als ursprünglich geplant, hatte ich ich am Ende nur noch 20 Minuten Tageslicht-Reserve, und auch aus diesem Grund erwies sich meine Entscheidung zum Abbruch als richtig.
Ich startete am Bahnhof Forbach im Murgtal, überquerte die Murg auf der historischen Holzbrücke, und stieg dann eine kurze Strecke durch den Ort und anschließend durch den Wald hinauf zum ersten Zwischenziel, dem Felsen Repperstein. Während es unten im Tal noch trocken war, lag hier bereits etwas Schnee. Der Repperstein wird vom Hauptweg aus über einen Stichpfad auf der Bergseite erreicht. Man kommt über wenige Felsstufen einfach hinauf und kann dann ins Murgtal hinab schauen.
Etwas weiter oben verließ ich den Hauptweg und folgte einem weiter hinauf führenden Pfad, der im Schnee nur anhand der Trittspuren meiner Vorgängers auffindbar war. Ab hier war der Schnee so tief, dass ich Schneeschuhe anlegte. An einigen Stellen wichen die Trittspuren von der Wegeführung laut Karte ab und ich wählte dort meine eigene Route. Nach einer kurzen Strecke auf einem breiten Weg folgte erneut ein Pfad mit Trittspuren. Mein Vorgänger hatte auch hier wohl abschnittsweise die Wegeführung verloren, jedenfalls stand ich irgendwann in einer Trittspur-Sackgasse. Nach einem Durchbruch durch das Jungfichten-Gestrüpp fand ich dann wieder eine bessere Spur und gelangte schließlich auf den Gipfel des Streitmannskopf.
Der Streitmannskopf ist ein rundlicher Höhenrücken, der mit Jungfichten bewaldet ist und deshalb keine Aussichten bietet. Aber immerhin gibt es dort ein großes Gipfelkreuz mit Picknick-Bank darunter. Jetzt wollte ich von dort zum Westgipfel des Streitmannskopfs und dann weiter Richtung Immenstein. Dieser Pfad auf dem Höhenrücken war auch schon gespurt, allerdings nur durch Skitourengeher, so dass ich mit meinen Schneeschuhen noch etwas nachspuren musste. Die Spuren führten schließlich nahe des Westgipfels des Streitmannskopfs auf den breiten Streitmannskopf-Rundweg. Dort musste ich feststellen, dass die Fortsetzung des Höhenrücken-Pfades Richtung Immenstein noch nicht begangen war und unsichtbar unter dem Tiefschnee verborgen lag.
Jetzt stellte sich mir die Frage, ob ein Weitergehen über den Immenstein überhaupt möglich war. Immerhin beträgt die Strecke von über den Immenstein bis zum nächsten breiten Weg 1,5 km. Dies erschien mir nur unter zwei Voraussetzungen machbar: Erstens muss das Gelände so übersichtlich und hindernisarm sein, dass man halbwegs gradlinig in der gewünschten Richtung durchkommt, und zweitens muss die Schneehöhe ein kräftemäßig vertretbares Spuren erlauben. Zur Klärung machte ich einen Erkundungsvorstoß in die gewünschte Richtung, mit dem Ergebnis, dass keine der Voraussetzungen erfüllt war: Das Gelände war unübersichtlich und voller Hindernisse durch die vielen Jungfichten, und im Schnee versank ich trotz der Schneeschuhe teilweise knietief, vor allem dort, wo Heidelbeer-Gestrüpp unter dem Schnee verborgen war. Ein Weitergehen hätte eher den Charakter eines Überlebenskampfes als den einer Sonntagswanderung. Ich würde auch zeitliche Probleme mit dem verbleibenden Tageslicht bekommen.
Ich kehrte also zum breiten Streitmannskopf-Rundweg zurück. Diesem folgte ich weiter nach Süden und ging auf breiten Wegen hinab zur Wegscheid-Hütte. Anschließend folgte ich dem beschilderten Fernwanderweg "Westweg", meist auf schmalen Wegen, hinunter nach Forbach. Obwohl die Tour etwas kürzer und einfacher war als ursprünglich geplant, hatte ich ich am Ende nur noch 20 Minuten Tageslicht-Reserve, und auch aus diesem Grund erwies sich meine Entscheidung zum Abbruch als richtig.
Tourengänger:
WolfgangM

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