Panoramaroute übers Bärgi/Bergle auf den Schönberg (2104 m)


Publiziert von alpstein , 4. Juni 2022 um 18:56.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum: 4 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL 
Aufstieg: 793 m
Abstieg: 793 m
Strecke:8,0km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Vaduz - Triesenberg - Steg. Parkbucht an der Straße oberhalb P. 1372 zwischen Steg und Malbun
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Die Route über das Bärgli/Bergle auf den Schönberg ist für Genusswanderer auf jeden Fall eine gute Empfehlung. Die Inspiration kam vom Kollegen Soldanella, der die Route andernorts schon öfters beschrieben hat. Bisher haben wir den Schönberg,  außer mit Schneeschuhen, erst einmal im Sommer über die Normalroute ab Malbun besucht. Die Route über das Bärgi bietet fast ständig Ausblicke, auch über das Rheintal hinweg. Das Aufstiegsgelände ist landschaftlich abwechslungsreich und der Bergfrühling sorgte heute für ein üppiges Blumenangebot mit einem wahren Blumenteppich um den Gipfel herum.

Nach kurzem Abstieg entlang der Straße, stiegen wir beim P. 1372 in den von Steg kommenden Bergwanderweg ein. In zahlreichen Serpentinen führte dieser durch den lichten Bergwald im steilen Gelände bergan. Von Anfang an boten sich schöne Ausblicke in das hintere Saminatal. An der Bärgi-Hütte (1718 m) gönnten wir uns eine kurze Trinkpause. Längere Traversen und steilere Zwischenstücke wechseln auf der Route ab. Auf etwa 1900 m lud ein herrlicher Aussichtspunkt mit Bank zu einer weiteren kurzen Pause ein.

Im weiteren Verlauf führt der Bergweg durch die Westflanke, auch über Felsabstürze hinweg. Unter Sommerbedingungen aber alles gefahrlos. Am P. 2052 trafen wir auf den Normalweg vom Saasförkle her. Der Rest bis zum Gipfel war ein Gang durch einen Blumenteppich, vorsichtig um keine Pflanze zu zertreten. Den Gipfel vom Schönberg hatten wir schließlich für uns allein. Ohne den starken Südwind wäre es ein perfekter Gipfelaufenthalt gewesen. Eine verdiente Stärkung ließen wir uns dadurch aber nicht vermiesen, hielten uns aber doch nicht länger auf.

Den Rückweg traten wir über die Aufstiegsroute an. Wenige Leute begegneten uns beim Abstieg. Am Bärgi erinnerte ich mich an ein Erfrischungsgetränk, dass ich noch im Rucksack mitführte. Froh über den Schatten von Bäumen im unteren Teil kamen wir an den Aussichtspunkt zurück, wo  unser fahrbarer Untersatz nach wie vor allein dort stand.

Fazit: Im Vergleich zum Normalweg hat uns diese Route wesentlich besser gefallen. Ab dem Bärgi ist gemäß Karte auch ein Rundkurs möglich, bei dem man den Stachlerkopf und die Kapuziner nördlich umgeht. Ein kartierter, unmarkierter Pfad vom Kelche in die Südflanke hinab stellt die Verbindung zum Bärgi her.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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