Schön, der Schönberg

Gestern war es wiederum zu schön um ganztags zu arbeiten! Nach dem Mittagessen packte ich daher meine Siebensachen und fuhr wiederum ins benachbarte "Ländle". Ziel war eine Rundwanderung zum Schönberg, den ich das letzte Mal vor einigen Jahren mit Skis besuchte und den ich von meinem Wohnhaus aus jeden Tag am Horizont erblicke.

Bei traumhaftem Herbstwetter stieg ich von Malbun, dem defizitären Liechtensteiner Skiresort, über die sehr schöne Waldweide bei Weierböda hinauf zum Sassförkle, wo ich Pia, eine Bekannte auf einem Bänkli sitzen sass. Nach einem längeren Schwatz wanderte ich vorbei am Fuss des Kletterturms des Kelchle und dann einige Zeit mehrheitlich im Schatten in Richtung Schönberg. Den brüchigen und stachligen Stachlerkopf wollte ich nicht besteigen, jedoch die "Drei Kapuziner", gemäss Hikr-Berichten ein T4. Infolge stark gefrorenen Bodens liess ich aber auch die Kapuziner links liegen. Mein Steissbein, auf dem ich bei einem Ausrutscher bei ähnlichen Verhältnissen vor 2 Jahren landete, dankte es mir. Anschliessend im warmen Sonnenschein hinauf auf die sanfte Kuppe des Schönbergs. Dort genoss ich eine lange Rast, verspeiste bei einem Capuccino einen Berliner und genoss dabei die Aussicht auf die Drei Capuccinos bei schon tief stehender Sonne. Leider war es in Richtung Bodensee dunstig. Der Abstieg führte mich hinunter auf die Sonnenseite zum "Bergle" oberhalb von Steg. Von dort mehrheitlich im Wald in leichtem Auf und Ab zum "Sass Stall" und bei rasch einbrechender Dämmerung auf dem unteren Weg zurück zum Parkplatz der Bergbahnen von Malbun.

Fazit: Sehr schöne, abwechslungsreiche und sonnige Rundwanderung (Halbtagestour)