Wildmadfurggeli - Blistöck - Schwarz Tschingel - Chli Chärpf - Hanenstock - Bützistock und ein paar
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Die Grat-Überschreitung vom Wildmadfurggeli bis zum Bützistock ist die Fortsetzung der Route Berglimatt - Charenstock - Berglihorn - Bergligrat - Wildmadfurggeli.
Vom Stausee Garichti auf dem Weg zur Leglerhütte bis dort, wo der Weg zur Matzlenfurggel abzweigt. Dort nach links, zuerst südlich, später nördlich des Baches auf einer Wegspur hinauf nach Vorder Matt und von dort in der Falllinie zur Furggel hinauf. Natürlich könnte man auch einen der Wildmad-Wege nehmen, aber diese Variante ist die schnellste.
Auf Wiesengelände zum Vorder Blistock (T3) und weiter auf dem Gratrücken zu Mitter und Hinter Blistock. Ein paar felsige Stellen können direkt bestiegen (T4) oder umgangen (T3) werden. Von dieser Seite aus bieten die Blistöcke keine Probleme - von Elm aus sähe das anders aus.
Anschliessend in den Kessel des Wildmad hinunter. Wer zum Schwarz Tschingel will, geht zu Punkt 2234. Ich wollte verifizieren, dass es zwischen Wildmad und Alp Bischof eine Passage gibt. Diese gibt es tatsächlich, aber nicht dort, wo ich sie vermutet hatte, sondern weiter oben, gleich unter dem Felsabbruch. Und sie ist weit länger und exponierter, als ich gemeint hatte (T5).
Zum Aufstieg auf den Schwarz Tschingel gibt es nicht viel zu sagen. Entweder man folgt der auffälligen Verschneidung (T4) oder erreicht auf einem gut ausgeprägten Grasband den Ostgrat, auf welchem man auf leichten Stufen den Gipfel erreicht (T4). Auf dem Südwestgrat zum Sattel und weiter auf und zwischen Türmen und Blockschutt zum auffälligen Turm im Nordostgrat des Chli Chärpfs (meist einfach, wenige Stellen T5). Hier ist es Geschmackssache, wie schnell man wieder auf dem - wenig markanten - Grat sein will. Ich bin in der Nordflanke zum breitesten Schuttband traversiert und habe den Grat wenig unterhalb der Chärpfscharte erreicht(T5). Die direkte Besteigung des vertikalen Gipfelaufschwungs würde einigen Aufwand erfordern - allerdings gäbe es da eine steile Runse, die praktisch ganz hinaufführt. Ich bin leicht nach Süden ausgewichen, um gleich wieder auf die Platten des Gipfelplateaus zurückzukehren.
Auf dem Normalweg zur Chärpfscharte und von da die (endlose, seufz) Blockschutthalde traverierend zum Punkt 2515 im Kärpf-Westgrat. Einmal mehr wollte ich eine Routen-Theorie verifizieren, nämlich eine Alternative zum bisherigen Aufstieg von der Leglerhütte via Kärpftor, die wegen Bergsturzgefahr nicht mehr begangen werden sollte.
Vom Plateau bei P. 2515 den Bändern entlang absteigend bis zur auffälligen Platte aus grünem Verrucano und dort durch Schutthalden und Gras aufsteigend, erreicht man ohne gröbere Probleme die alte Route zum Gross Chärpf. Das ist zwar weniger attraktiv als die Tor-Route, aber weit näher und attraktiver als der Umweg über die Scharte. Und schwieriger als die alte Tor-Route ist es mit einem knappen T5 auch nicht.
Zurück zum Grat und diesem entlang auf den Hanenstock. Der lässt sich elegant überschreiten, die wenigen Absätze im Südwesten sind leicht zu bezwingen (T4). Auf einer knappen Wegspur dem Heuergrat entlang zum ersten Aufschwung des Bützistocks, den man südlich umgeht. Da hatte es früher einen Weg, doch der hiesige Wanderweg-Chef fand diesen zu gefährlich und liess ihn "demarkieren". Mit dem Resultat, dass es die Wegspur nicht mehr gibt, und der Weg nun wirklich gefährlich wurde ..
Unter der Ostflanke des Bützistocks in die breite Verschneidung, die den Gipfel teilt und in festsitzendem Schutt leicht hinauf. Knapp 100 m vor dem Gipfel wird die Schneise steiler, hier kann man auf einem Band den südlichen Vorgipfel erreichen. Von diesem, eher rittlings, zur Scharte und leicht auf den höchsten Punkt (T5 oder WS). Der Einstieg zum Abstieg auf der Normalroute ist mit einem Steinmann markiert. Da leicht (T4) hinunter und dann (noch einmal > 1700 m!) - runter bis ins Tal.
Unterhalb des Stafels Hälsli passiert man zwei auffällige Felstürme, die "Stääntensteine". Vermutlich sind es Überbleibsel einer Partie der Sasbergwand, die sich selbständig gemacht hatte. Das macht sie noch heute, wie eine eindrückliche Spalte oberhalb der Hütte des Sasberg-Stafels beweist.
Weiter unten verläuft der Weg neben dem Diesbachfall, was vor allem im Bergfrühling sehr eindrücklich (und feucht) sein kann.
Schwarz Tschingel, Hanenstock und Bützistock werden übrigens zu unrecht links liegen gelassen: Sie liegen in der Talachse und sind deutlich höher als die davorliegenden Erhebungen. Entsprechend grosszügig ist die Aussicht von diesen Gipfeln.
Vom Stausee Garichti auf dem Weg zur Leglerhütte bis dort, wo der Weg zur Matzlenfurggel abzweigt. Dort nach links, zuerst südlich, später nördlich des Baches auf einer Wegspur hinauf nach Vorder Matt und von dort in der Falllinie zur Furggel hinauf. Natürlich könnte man auch einen der Wildmad-Wege nehmen, aber diese Variante ist die schnellste.
Auf Wiesengelände zum Vorder Blistock (T3) und weiter auf dem Gratrücken zu Mitter und Hinter Blistock. Ein paar felsige Stellen können direkt bestiegen (T4) oder umgangen (T3) werden. Von dieser Seite aus bieten die Blistöcke keine Probleme - von Elm aus sähe das anders aus.
Anschliessend in den Kessel des Wildmad hinunter. Wer zum Schwarz Tschingel will, geht zu Punkt 2234. Ich wollte verifizieren, dass es zwischen Wildmad und Alp Bischof eine Passage gibt. Diese gibt es tatsächlich, aber nicht dort, wo ich sie vermutet hatte, sondern weiter oben, gleich unter dem Felsabbruch. Und sie ist weit länger und exponierter, als ich gemeint hatte (T5).
Zum Aufstieg auf den Schwarz Tschingel gibt es nicht viel zu sagen. Entweder man folgt der auffälligen Verschneidung (T4) oder erreicht auf einem gut ausgeprägten Grasband den Ostgrat, auf welchem man auf leichten Stufen den Gipfel erreicht (T4). Auf dem Südwestgrat zum Sattel und weiter auf und zwischen Türmen und Blockschutt zum auffälligen Turm im Nordostgrat des Chli Chärpfs (meist einfach, wenige Stellen T5). Hier ist es Geschmackssache, wie schnell man wieder auf dem - wenig markanten - Grat sein will. Ich bin in der Nordflanke zum breitesten Schuttband traversiert und habe den Grat wenig unterhalb der Chärpfscharte erreicht(T5). Die direkte Besteigung des vertikalen Gipfelaufschwungs würde einigen Aufwand erfordern - allerdings gäbe es da eine steile Runse, die praktisch ganz hinaufführt. Ich bin leicht nach Süden ausgewichen, um gleich wieder auf die Platten des Gipfelplateaus zurückzukehren.
Auf dem Normalweg zur Chärpfscharte und von da die (endlose, seufz) Blockschutthalde traverierend zum Punkt 2515 im Kärpf-Westgrat. Einmal mehr wollte ich eine Routen-Theorie verifizieren, nämlich eine Alternative zum bisherigen Aufstieg von der Leglerhütte via Kärpftor, die wegen Bergsturzgefahr nicht mehr begangen werden sollte.
Vom Plateau bei P. 2515 den Bändern entlang absteigend bis zur auffälligen Platte aus grünem Verrucano und dort durch Schutthalden und Gras aufsteigend, erreicht man ohne gröbere Probleme die alte Route zum Gross Chärpf. Das ist zwar weniger attraktiv als die Tor-Route, aber weit näher und attraktiver als der Umweg über die Scharte. Und schwieriger als die alte Tor-Route ist es mit einem knappen T5 auch nicht.
Zurück zum Grat und diesem entlang auf den Hanenstock. Der lässt sich elegant überschreiten, die wenigen Absätze im Südwesten sind leicht zu bezwingen (T4). Auf einer knappen Wegspur dem Heuergrat entlang zum ersten Aufschwung des Bützistocks, den man südlich umgeht. Da hatte es früher einen Weg, doch der hiesige Wanderweg-Chef fand diesen zu gefährlich und liess ihn "demarkieren". Mit dem Resultat, dass es die Wegspur nicht mehr gibt, und der Weg nun wirklich gefährlich wurde ..
Unter der Ostflanke des Bützistocks in die breite Verschneidung, die den Gipfel teilt und in festsitzendem Schutt leicht hinauf. Knapp 100 m vor dem Gipfel wird die Schneise steiler, hier kann man auf einem Band den südlichen Vorgipfel erreichen. Von diesem, eher rittlings, zur Scharte und leicht auf den höchsten Punkt (T5 oder WS). Der Einstieg zum Abstieg auf der Normalroute ist mit einem Steinmann markiert. Da leicht (T4) hinunter und dann (noch einmal > 1700 m!) - runter bis ins Tal.
Unterhalb des Stafels Hälsli passiert man zwei auffällige Felstürme, die "Stääntensteine". Vermutlich sind es Überbleibsel einer Partie der Sasbergwand, die sich selbständig gemacht hatte. Das macht sie noch heute, wie eine eindrückliche Spalte oberhalb der Hütte des Sasberg-Stafels beweist.
Weiter unten verläuft der Weg neben dem Diesbachfall, was vor allem im Bergfrühling sehr eindrücklich (und feucht) sein kann.
Schwarz Tschingel, Hanenstock und Bützistock werden übrigens zu unrecht links liegen gelassen: Sie liegen in der Talachse und sind deutlich höher als die davorliegenden Erhebungen. Entsprechend grosszügig ist die Aussicht von diesen Gipfeln.
Tourengänger:
PStraub

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