Blistöcke


Publiziert von Frangge , 29. Januar 2022 um 15:54.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:15 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Chärpfgruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 900 m

Da 2021 wettermässig und auch sonst für Hochtouren durchwachsen war, verachte ich auch die ein oder andere Wanderung nicht. Diesmal auch alleine, weil recht spontan. Ich mag die Gegend um Elm, egal ob Richtung Tschinglen oder wie dieses Mal im Chärpfgebiet.

Mit dem Postauto fahre ich bis Elm Schwändi und mache mich auf den Weg Richtung Chüeboden, verhaue mich aber sofort und mache einen kleinen Umweg durch den Chilchenwald. Landschaftlich schön fängt es an bei der Querung durch das Chüebodenrus zu werden.

Aus dem Wald heraus wird es recht sonnig und warm. Der weitere Weg zum Chüebodensee ist ereignislos, leider stelle ich fest, auch schon zügiger unterwegs gewesen zu sein. Schöne Landschaft, bestes Wetter, kann so weiter gehen! Bislang übrigens relativ einsam unterwegs.

Am Chüebodensee dann hat es mehr Publikum, kein Wunder, sehr schönes Ambiente und bei der Hitze lassen sich es auch ein paar Hartgesottene es sich nehmen, im See zu baden. Ich weiche dem Trubel aus und begebe mich auf den Gelbchopf, um dort meine Mittagspause zu machen. Bislang einfach auf rot-weiss markiertem Weg, den ich erst auf den letzten Metern zum Gelbchopf verlasse. Den Weiterweg zum Schabell schenke ich mir.

Weiter auf dem Wanderweg ins Wildmadfurggeli, ab dort geht es weglos von Norden her zum Gipfel des vorder Blistock. Der Gipfel ist sehr geräumig und läd zum Verweilen ein.

Weiter weglos zum mittleren Blistock, hier stellt sich ein Felsriegel in den Weg, aus der Nähe betrachtet findet sich ein unschwerer Durchschlupf, ein klein wenig Kraxeln ist kurz angesagt. Der letzte Gipfel ist wieder ohne zu Kraxeln zu erreichen. Von diesem peile ich an, den rot-weissen Wanderweg wieder ca auf einer Höhe von etwas über 2100MüM zu erreichen. Dazu geht es weglos auf dem schwach ausgeprägten Rücken sanft bergab und später leicht rechts haltend rechts von Pt 2234 vorbei.

Ursprünglich hatte ich vor, über die Leglerhütte abzusteigen, leider sinkt die Kondition etwas, so beschliesse ich, direkt zum Stausee Garichti abzusteigen. Der erste Teil des Abstiegs am Niderenbach entlang ist sehr schön, der zweite Teil leider etwas öder.

Erwähnenswert ist noch die Busfahrt von Chis nach Schwanden. Die Route führte nämlich nicht diekt ins Tal, sondern über den Schwander Turm und Tannenberg dann Haslen nach Schwanden. Sehr abenteuerlich geht es über teils einen doch schon schmalen Schotterweg. Respekt vor den Chauffeur, da den Bus überhaupt durch zu bekommen. Der Grund für den Umweg war vermutlich eine Baustelle, keine Ahnung ob die direkte Route wieder in Betrieb genommen ist.

Was diese Wanderung ausmacht: Man muss nicht ins Nirvana fahren um eine meist mit wenig Publikum unterwegs zu sein. Landschaft und auch von der Route her attraktiv, ohne wirklich anspruchsvoll zu sein. Die Sicht auf die Gegend um Sardona und die andere Seite des Linthals tut auch nicht weh...

Tourengänger: Frangge


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