Winterimpressionen vom Säntis


Publiziert von alpstein , 23. Mai 2021 um 10:49.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:25 März 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-AR   CH-SG 
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Unterkunftmöglichkeiten:Berggasthaus Alter Säntis
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Die große Freiheit gibt es in Hamburg. Soweit muss man aber nicht fahren. Die Freiheit ist auch auf dem Säntis groß und die Sicht grenzenlos in sechs Länder. Vorausgesetzt natürlich, dass die Wetterbedingungen stimmen. In den sozialen Netzwerken verbreitete sich, dass das Berggasthaus Alter Säntis zum Wochenende hin Übernachtungsplätze bietet. In früheren Jahren undenkbar, ist der heimelige Ort durch den Neubau winterfest geworden. Das Wetter sollte allerdings auch mitspielen, um nicht den ganzen Tag mit Schneeschaufeln verbringen oder in den Nebel starren zu müssen.

Die Wetterprognosen waren günstig. Lange zu überlegen gab es nichts mehr. Obwohl der Säntis für uns kein unbekannter Ort ist, waren wir auf den Winterbesuch gespannt. Als kleiner Bub war ich mit den Eltern vor etwa 58 Jahren zuletzt im Winter oben. Den Ausflug haben wir nicht bereut. Es war einfach fantastisch. Die Bewirtung im Alten Säntis ließ keine Wünsche offen. Selten kommt es vor, dass man ein ganzes Berggasthaus nach dem Betriebsende der Bergbahn zusammen mit dem Wirt für sich alleine hat. Er hat bestens für das leibliche Wohl und einen kurzweiligen Aufenthalt gesorgt.

Die früheren Säntisträger sowie der legendäre Mord am Wetterwart-Ehepaar Haas im Jahr 1922 waren Gesprächsstoff und natürlich der Neubau vom "Alten Säntis". Der spektakuläre "Aufstieg" des Schreitbaggers an die Baustelle vor einigen Jahren über den Rotsteinpass und die Meglisalp ist sicher noch vielen in Erinnerung (Video).

Den Gipfel haben wir an diesen beiden Tagen gleich mehrfach "erklommen". Den Sonnenauf- und untergang haben wir auf dem Säntis schon öfters im Herbst erlebt. Es sind unvergessene Momente. Die Wetter- und Sichtbedingungen waren nahezu optimal. Vom Finsteraarhorn über den Tödi bis zum Piz Palü präsentierte sich die grandiose Schweizer Alpenwelt. Langweilig wird es auch deshalb nicht, weil man die interessanten Ausstellungen  und die Kurzfilme in der Bergstation der Seilbahn an frequenzarmen Tagen ungestört genießen kann.

Fazit: Ein unvergesslicher Aufenthalt, der weiterempfohlen werden kann. Herzlichen Dank an Ruedi Manser für die Gastfreundschaft und hervorragende Bewirtung und Verköstigung. Bis heute Pfingstsonntag dürften sich die Verhältnisse auf dem Säntis nicht wesentlich geändert haben.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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