In der alten Heimat aus dem Nonnenbachtal über die Donauquelle zum Brend (1149 m)


Publiziert von alpstein , 10. März 2021 um 18:56.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:10 März 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 630 m
Abstieg: 630 m
Strecke:8,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:in das Simonswäldertal nach Obersimonswald und von dort in das Nonnenbachtal, ca. 3 km bis zum PP am Wolfhof
Kartennummer:WK ZweiTälerLand

Der Schwarzwald gehört jetzt im Lockdown zu unserem bevorzugten Wanderziel, wenn es auch mal wieder über die 1000 m Marke gehen soll. Esther58 schlug den Brend (1149 m) im Mittleren Schwarzwald vor, der nicht weit von unseren Heimatorten entfernt liegt. Vor zwei Jahren haben wir bereits einmal erwandert. Als Ausgangspunkt wählten wir wieder das Nonnenbachtal, was auch einige Höhenmeter ermöglicht Das Kerbtal ist ein Seitental vom Simonswäldertal und wird von steilen Waldflanken gesäumt. Ein uralter Pfad, der hinauf zur Martinskapelle führt, wurde in die ausgeschilderte "Brend-Tour" integriert.

Am Parkplatz beim Wolfhof (660 m) sind wir gestartet. Im Gegensatz zum letzten Mal haben wir den steilsten Teil aber für den Aufstieg genutzt, auf dem man rasch die Betriebstemperatur erreicht. Der Pfad führt über 400 Hm effizient nach oben zum Kolmen-Kreuz. Weiter oben lag ein Flaum Neuschnee und in Schattenlagen oberhalb 1000 m hatte es zu unserer Überraschung doch noch einiges von der weißen Pracht, die pickelhart gefroren war. Ein Abstecher von der Route zur Martinskapelle und Donauquelle (1078 m) ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Sonst gut besuchte Orte, waren wir allein auf weiter Flur.

Am Weg zum Brend kamen wir dann an den Günterfelsen (1137 m) vorbei. Aus Wollsackverwitterung entstanden, liegen riesige Kugeln und Blöcke,  zum Teil auch aufgetürmt, im Wald herum. Immer noch auf dem beinharten Schnee gingen wir zum Brend weiter. Der Turmaufstieg war zu unserer Enttäuschung wegen Corona geschlossen. Das hat uns zwar geärgert, aber angesichts der nicht sonderlich guten Sicht heute, haben wir wohl nicht viel verpasst. So rasteten wir auf einer Bank in Turmnähe. Die Temperatur lag wohl um die Null Grad und mit dem leichten Wind dazu animierte das Ganze nicht dazu sich länger zu verweilen.  Es dauerte sogar eine ganze Weile, bis die Finger nachher wieder "aufgetaut" waren.

Auf dem Rückweg suchten wir nach einer Routen-Optimierung, um uns zum Schluss noch einen längeren Aufstieg zu ersparen. Diese fanden wir in der Traverse zwischen den Wegweisern Brendberg und Siegelhäusle. Am letzteren Punkt trafen wir auf die Aufstiegsroute und gingen über sie die letzten 300 Hm bergab. Am Parkplatz stand unser Auto nach wie vor alleine. Unterwegs haben wir auch nur 2 Wanderer gesehen.

Fazit: Wenn der Turm offen und die Sicht gut ist, bietet der Brend eine umfassende Aussicht bis hin zu den Alpen. Da die Route meist im Wald oder Waldnähe verläuft, bietet sie sich auch für Tage an, wo die Fernsicht schlecht ist, aber man sich dennoch bewegen will.

Tourengänger: alpstein, Esther58
Communities: Water's songs


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