Martinskapelle - Donauquelle - Brend - aus dem tiefen Nonnenbachtal


Publiziert von alpstein , 9. Juli 2024 um 18:50.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 9 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Bregtal - Gütenbach ins Simonswäldertal und in Obersimonswald abbiegen in das Nonnenbachtal. Schmale Bergstraße bis zum Parkplatz am Wolfhof
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehr: Kolmenhof, Brendgaststätte, Naturfreundehaus auf dem Brend;
Kartennummer:WK Zweitälerland

Mit bis zu 700 m hohen Steilwänden und kantigen Bergrücken wird das Simonswäldertal im Schwarzwald charakterisiert. Einen Besuch haben wir heute mit Wandern in der alten Heimat kombiniert. Als Ausgangspunkt haben wir wieder einmal das wilde Nonnenbachtal genommen, das mit vielen verzweigenden Tobeln von den Schwarzwaldhöhen in das Simonswäldertal hinunterzieht. Den Ausgangspunkt beim Wolfhof (660 m) erreicht man über ein schmales Bergsträßchen. Bei wolkenlosen Verhältnissen und 15 Grad wurden wir dort am Morgen empfangen.

Die Brend-Tour ist eine Rundwanderung. Der erste Anstieg auf einem alten Bergpfad ist sehr steil. Da die Sonne schon über den Berg kam, waren wir über den Baumschatten froh. Noch vor der Martinskapelle (1087 m) haben wir den Kulminationspunkt erreicht. Ein kurzer Abstecher führte uns zur Kapelle und zur Donauquelle. Am Kolmenhof erhielten wir lange vor der eigentlichen Öffnung auch ein erfrischendes Getränk. Einen Getränkeautomat sahen wir später am Zugang zur Donauquelle auch noch.

Auf dem Weg zum Brend (1149 m) kamen wir am Günterfelsen (1132 m) vorbei. Ein Haufen massiver und bemooster Granitblöcke, durch Wollsackverwitterung entstanden, liegen wie hingeworfen herum.  Der Aussichtspunkt der Tour war schließlich der Brend (1149 m), wo der Turm nach langer Coronasperre auch wieder geöffnet war. Ganz schön gewagt, angesichts der drohenden Vogelgrippepandemie sollte man ihn vielleicht schon mal vorsorglich wieder sperren (Ironie off). Er bietet eine tolle Aussicht in den Südschwarzwald und in die Vogesen, die Alpen waren auch bei genauem Hinsehen nur schemenhaft zu sehen.

Auf einer Bank gönnten wir uns ein Vesper. Später stiegen wir gegen den Obernonnenbachhof ab, wo die Heuernte in Gange war. Zur Vermeidung des Endaufstiegs wählten wir zum Schluss statt der Wanderoute die Hofzufahrt, welche genau zum Ausgangspunkt zurück führte.

Fazit: Keine prächtige Bergpanoramen, aber dennoch wunderschöne Eindrücke aus dem schönen Schwarzwald an diesem herrlichen Sommertag.

Hinweis: Beim Aufstieg haben wir an einem Übergang eines Forstweges die Fortsetzung verpasst, die im hohen Gras verborgen war. Wer mehr als 50 m auf einem querenden Forstweg läuft, sollte die Route überprüfen. GPS hat man im engen Tal allerdings nicht überall.

Tourengänger: alpstein, Esther58


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»