Vilan (2376m) - ab/bis Seewis auf der Südseite mit einem Abstecher zum Matärloch


Publiziert von dulac , 25. Februar 2021 um 17:56.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:30 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Kartennummer:map.geo.admin.ch

30.11. 2020: Der letzte Tag einer spätherbstlichen Schönwetterphase und zugleich die vorerst letzte Möglichkeit legal und ohne Formalitäten von Bayern aus eine Tagestour in die Schweiz zu unternehmen. Nur 3 Tage zuvor war ich erstmals seit einigen Jahren wieder von Seewis aus auf den Vilan gestiegen, auf einer für mich neuen Route von Süden her.
Bei Durchsicht der Tourberichte danach war mir aufgefallen, dass in diesem Bereich bisher nur *einer den Wegpunkt Matärloch aufwies. Ein Foto fehlte leider – wohl auf grund der ungünstigen Wetterbedingungen damals. Ich wurde neugierig, was für eine Art von Loch das wohl sein könnte.

Startpunkt war erneut der Parkplatz Flensa, etwas oberhalb des Ortskerns von Seewis. Bis Matan folgte ich prinzipiell der Markierung, an einigen Stellen liessen sich die zum Teil weitausholenden Schleifen lt. LK etwas abkürzen. Der Wegzustand dort allerdings bestenfalls akzeptabel, zumindest in einem Fall aber miserabel. Später im Abstieg habe ich mir zumindest letzteren dann erspart.

Kurz nach Gilieila ging‘s dann weglos über die ausgedehnte Grasflanke etwas ansteigend bis zu derem westlichen Ende, etwas oberhalb einer Buschzone. Von hier war es dann nur noch ein kurzes Stück auf dem Grat bis zum Matärloch. Eine grosse, steile Runse, von derem oberen Ende allerdings nur ein kurzes Stück hinab übersehbar war.

Für den weiteren Aufstieg zum Südgipfel hätte man nun, so wie es Delta beschrieben hatte, über die Grasflanke hochsteigen können. An diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt hatte ich freilich Zweifel, ob dies auch für mich passen könnte. Sicherer erschien es mir, zu dem mir schon von vor einigen Tagen zuvor bekannten Aufstieg über Frumaschan zurück zu kehren.

Dies hat auch gut, und praktisch ohne Höhenverlust funktioniert. Bereits kurz vor den Alphütten bot es sich dann wieder an, die Wegspur nach links zu verlassen und bald darauf direkt entlang des Grats bis zum Südgipfel hochzusteigen.

Eine lohnende Variante, wesentlich eindrücklicher als der Aufstieg zum (Haupt-)Gipfel auf dem markierten Steig – zumindest nach meinem Empfinden.

Von hier liess sich auch die Grasflanke hinab zum Matärloch gur überblicken. Mein Eindruck nun: Es hätte für mich wohl doch passen können.

Vom Süd- zum Hauptgipfel ist es nur ein Katzensprung durch eine kurze Mulde dazwischen. Bei dieser Gelegenheit erforderten die gefrorenen Schneereste allerdings etwas Vorsicht.

Da die Tage mittlerweile kurz, die Tageszeit bereits fortgeschritten und ich auf dem Gipfel bereits 3 Tage zuvor gewesen war, wurde es diesmal nur ein etwas ausgedehnter Fotostopp.

Danach dann zurück auf weitgehend identischer Route, freilich ohne den Abstecher zum Matärloch und den unangenehmen Abkürzer, zurück zum Auto und in den Nebel, der mich mittlerweile eingeholt hatte.


Tourengänger: dulac


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