Hinterrhein, Pfingsten 2019, 1|4: Fluegrind
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Leicht bewölkt ist’s, wie wir in Splügen - am Dorfplatz mit dem Bodenhaus vorbei - loslaufen, und nach der Überschreitung des Stutzbaches die ersten eher steilen Höhenmeter gewinnen. Dabei kürzt der BWW die Alpstrasse stets in relativ direkter Linie - ab P. 1564 und über P. 1718 bis kurz vor P. 1830 - ab; hier können wir mit Freude die ersten deutlichen Aufhellungen konstatieren.
Haben wir bereits unterwegs eine prächtige Vielfalt von Alpenblumen bewundern können, so nähern wir uns, nun auf dem Fahrweg zum flachen Haupt des Grind‘ unterwegs, enormen Krokusfelden - und dies bei nun zunehmend erbaulichem Sonnenschein.
Um schliesslich - weglos - zum höchsten Punkt (des im Gipfelbereich flachen) Fluegrind zu gelangen, müssen wir uns grösste Mühe geben, die faszinierenden Krokuswiesen ohne Schaden zu durchmessen.
Nach unserer Gipfelrast setzen wir unsere Bergwanderung über Alpflächen fort - nun bei eitel Sonnenschein - mit dem unwesentlichen Abstieg zu P. 1892 und der beinahe flachen Traverse durch die Weng Richtung P. 1859. Gleich nach wenigen Metern können wir erkennen, wieso der Gipfel zu seinem Namen kam: wir können hier gut in dessen westseitigen abweisenden Felswände (welche sich in südlicher Richtung fortsetzen) einblicken.
Auf P. 1859 angelangt, leitet uns der BWW in einem ersten Abschnitt steil in die Zalännaschluocht hinein; später lässt die Hangneigung leicht nach; im öfters nur lichten Wald auf Chästerdi steigen wir weiter ab, über Uf der Egga und Boda streben wir nun wieder auf grüner Unterlage dem Tobel, bei P. 1595, des Schollabaches zu. Nach wenigen Minuten erreichen wir das kleine Dörfchen Medels im Rheinwald, durchschreiten es in Kürze und folgen dem WW auf der Zufahrtsstrasse hinunter über Gadastatt bis zum Abzweig talauswärts auf 1525 m.
Nach wenigen Metern wenden wir uns über eine Grasfläche der Reformierten Kirche des Dorfes zu und inspizieren sie kurz - ein Bijou. Gemächlich schlendern wir nun auf dem Fahrweg auf der linken Seite des nahen Hinterrheins Richtung Startpunkt - überqueren dabei nochmals den Schollabach bei Im Boda. Im Gebiet von Parschada sind wir überwältigt vom riesigen gelben „Meer“ der Chrottepösche - und können unseren eben begangenen Gipfel aus nochmals anderer Perspektive betrachten.
Schliesslich biegen wir auf P. 1468 auf die Hauptstrasse ein, und legen auf deren Trottoir - an der Gsüchti-Hostet (neudeutsch: Camping) vorbei die letzten flachen Meter nach Splügen zurück.
▲ 1 h 20 min bis Fluegrind
▼ 1 h bis Medels
▼ 35 min bis Splügen
▼▲ ¼ h Ab- und Zustieg Logis Sufers
unterwegs mit Jumbo
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