Gibel (2035 m): Nachmittagstour in eigenartig diesigem Wetter


Publiziert von johnny68 , 7. November 2020 um 20:36.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum: 7 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Westliche Melchtaler Alpen   CH-BE   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1121 m
Abstieg: 1077 m
Strecke:Brünig - Tschorren - Oberes Vorsess - Schluechtboden - Gibel - Balisalp - Hohfluh

Die Inspiration zu dieser Tour gab mir ein Bericht von lulubusi. Dieser hat den Gibel auch einmal auf alten, aber heute nicht mehr gekennzeichneten und teilweise überwachsenen Wegen bestiegen - wie ich heute. Ich selbst bin vom Brünig aus gestartet. Über den Panoramaweg gelangt man in der Nähe von "Bodemli" zur Abzweigung eines Bergwegs in Richtung Tschorren. Dort befindet sich eine grosse Militäranlage (war nicht belegt). Man nimmt dort den oberen Weg in Richtung Hohfluh. Bei "Tor" schlägt man den Weg Richtung Lungern ein, aber nur kurz. Bei einem Bänklein verlässt man diesen Weg wieder und geht das Alpsträsschen hoch, immer in Richtung Nordost. Beim Oberen Vorsess ist der Weg zu Ende, und man ist für den weiteren Aufstieg etwas auf Intuition angewiesen. Im Prinzip geht es immer oberhalb (nordwestlich) der Felswände hoch, über Weiden oder felsige Stufen. Am besten kann man sich an den Weidezäunen orientieren, die das Vieh vor dem Absturz bewahren wollen. Hie und da sieht man orange Markierungen auf Steinen oder Bäumen. Unten ist der Aufstieg ziemlich steil, gegen oben (in Richtung Schluechtboden) wird es flacher. Nach Schluechtboden bin ich in gerader Linie in Richtung des "Underen Gibels" aufgestiegen, durch steilen Wald. Oben in diesem Wald hat es Lawinenverbauungen. Diese sind durch einen nirgends eingezeichneten gut begehbaren Pfad erschlossen. Dieser zickzackt sich durch die unten aus Holz, oben aus Metall bestehenden Verbauungen. Wenn man fast oben unter den Gipfelfelsen ist, dreht man nach Osten und steht auf einmal auf der Heidelbeer-/Erika- und Alpenrosenwiese, an deren oberen Ende sich der Undere Gibel (Punkt 1976) befindet. Dort hat es ein Aussichtsbänklein. In Richtung Norden sieht man das Gibel-Gipfelkreuz. Nicht unerwarteterweise hatte es dort ziemlich viel Volk - einerseits Bergwanderer, anderseits Mountainbiker und schliesslich Hängegleiter.

Eigentlich gibt es auf dem Gibel, den ich vor Jahren auch schon mal bestieg, eine super Aussicht, auf beide Seiten (Innerschweiz und Berner Oberland). Aber heute war es weit hinauf eigenartig diesig. Ich sah deshalb kaum den Lungern- und Brienzersee. Der untere Teil des Kantons Obwalden lag ohnehin unter einer dichten Hochnebeldecke, währenddem das Aaretal eigentlich offen, aber mit dichtem Dunst belegt war.

Abstieg von Gibel auf dem Normalweg und teilweise querfeldein zur Balisalp, von dort auf dem Bergweg nach Hohfluh.

Hier mein Track auf map.geo.admin.ch:


Tourengänger: johnny68


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T3+ K1
WS
26 Feb 22
Gibel (2036m) · Schneemann
WS
13 Feb 22
Skitour Gibel · Schneemann
T3+
23 Okt 21
Güpfi (2043m) und Gibel (2036m) · Schneemann
T1
9 Mär 15
Winterwandern in Hasliberg · Mo6451
WS
20 Jan 24
Gibel (2036m) · Schneemann

Kommentar hinzufügen»