Über Bänder und Würmer auf's Vreneli
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Schon oft habe ich die Routen am Höchtor vorbei auf den Guppengrat studiert. Im SAC-Führer unter R 207a und 207b aufgeführt. Die Beschreibung eher knapp. Die Routen beginnen im Hinter Saggberg auf der Klöntalerseite. Übers Chalttäli gelangt gelangt man zur Sporenegg, von hier gibt es zwei Bänder, welche Richtung Höchtor führen. Eines an den Fuss, das andere über die eigenartigen "Chrumme Würm" auf das Höchtor. Vom Gipfel des Höchtor oder von seinem Fusse geht's über Bänder auf den Guppenfirn und über die Chanzle und Guppengrat auf das Vrenelisgärtli. Beides sind anspruchsvolle selten begangene Touren in abschüssigen Grasplanggen und Schrofengelände.
Im Aufstieg benutzte ich ungefähr R 207b im Abstieg R 207a.
Die 180m hohe Wand des Höchtor wurde 1981 erstbegangen. Zeit der Erstbegeher 24h nur für die Wand! Im neuen GL-Kletterführer wird die sehr alpine Route mit 5a A2 bewertet. Tönt alles andere als Plaisir und sieht von nah und fern krass aus.
Zum breiten Band gibt es noch eine Geschichte. Vor Jahrzenten seien dort die Schafe auf die Südseite gelangt, dann habe es geschneit und die Schafe konnten nicht mehr zurück und seien dort verendet.
Vrenelisgärtli via Höchtor, Abstieg via Unteres Höchtor (ZS), subjektiv anspruchsvoller als z.B. Chalttäli!
Sporenegg
Von Hinter Saggberg zur Alp Vorder Schlattalpli ins Chalttäli. Zuerst wie bei der Chalttälitour Richtung Chnorren. Auf ca. 1880m.ü.M. hält man schräg links aufwärts und gelangt auf das Band, welches zu P. 2114. Es kann auch unterhalb des Bandes zum Fusse der Felsstufe traversiert werden und über diese zu P. 2114.
Höchtor
Von der Sporenegg müsste man noch ca. 200 Hm hochklettern um das obere Band am Fusse des vorspringenden Erkers zu erreichen. Dieser Aufstieg über felsdurchsetztes Gelände sah heikel aus, so dass ich das unterste breite Band, welches bei P. 2114 beginnt benutze. Auf diesem auf Wildwechseln bis kurz vor den Kessel NNW des Höchtor. Von hier sieht man die "Chrumme Würm". Über steile felssdurchsetzte Grasplanggen ereiche ich den Fuss der Chrumme Würm. Hierher führt auch das obere, schwach ausgeprägte Band. Man klettert in den Würmern, rinnenartig hinauf. Wo die Würmer horizontal verlaufen hält man links und traversiert auf einem Schuttband zum Höchtor (P.2503). Eindrücklicher Tiefblick!
Guppengrat
Vom Höchtor links der Felsen auf einem Schuttband auf den Gletscher und weiter zur Chanzle. Auf der Guppengratroute auf den Gipfel.
Abstieg
Von der Chanzle nordöstlich nach links ausholend über den Gletscher. Nur wenig unterhalb der Felswand über Gesimse an den Fuss des Höchtor. Eindrücklicher Anblick! Von hier auf Schwandenerseite absteigen bis auf einem Grasband der Sattel westlich von P.2269 erreicht werden kann. Hier beginnt das breite Band, welches anfangs auf etwas mühsamem Geröll zu P.2114 auf der Sporenegg führt. Weiter am besten wieder auf der Aufstiegsroute.
Im Aufstieg benutzte ich ungefähr R 207b im Abstieg R 207a.
Die 180m hohe Wand des Höchtor wurde 1981 erstbegangen. Zeit der Erstbegeher 24h nur für die Wand! Im neuen GL-Kletterführer wird die sehr alpine Route mit 5a A2 bewertet. Tönt alles andere als Plaisir und sieht von nah und fern krass aus.
Zum breiten Band gibt es noch eine Geschichte. Vor Jahrzenten seien dort die Schafe auf die Südseite gelangt, dann habe es geschneit und die Schafe konnten nicht mehr zurück und seien dort verendet.
Vrenelisgärtli via Höchtor, Abstieg via Unteres Höchtor (ZS), subjektiv anspruchsvoller als z.B. Chalttäli!
Sporenegg
Von Hinter Saggberg zur Alp Vorder Schlattalpli ins Chalttäli. Zuerst wie bei der Chalttälitour Richtung Chnorren. Auf ca. 1880m.ü.M. hält man schräg links aufwärts und gelangt auf das Band, welches zu P. 2114. Es kann auch unterhalb des Bandes zum Fusse der Felsstufe traversiert werden und über diese zu P. 2114.
Höchtor
Von der Sporenegg müsste man noch ca. 200 Hm hochklettern um das obere Band am Fusse des vorspringenden Erkers zu erreichen. Dieser Aufstieg über felsdurchsetztes Gelände sah heikel aus, so dass ich das unterste breite Band, welches bei P. 2114 beginnt benutze. Auf diesem auf Wildwechseln bis kurz vor den Kessel NNW des Höchtor. Von hier sieht man die "Chrumme Würm". Über steile felssdurchsetzte Grasplanggen ereiche ich den Fuss der Chrumme Würm. Hierher führt auch das obere, schwach ausgeprägte Band. Man klettert in den Würmern, rinnenartig hinauf. Wo die Würmer horizontal verlaufen hält man links und traversiert auf einem Schuttband zum Höchtor (P.2503). Eindrücklicher Tiefblick!
Guppengrat
Vom Höchtor links der Felsen auf einem Schuttband auf den Gletscher und weiter zur Chanzle. Auf der Guppengratroute auf den Gipfel.
Abstieg
Von der Chanzle nordöstlich nach links ausholend über den Gletscher. Nur wenig unterhalb der Felswand über Gesimse an den Fuss des Höchtor. Eindrücklicher Anblick! Von hier auf Schwandenerseite absteigen bis auf einem Grasband der Sattel westlich von P.2269 erreicht werden kann. Hier beginnt das breite Band, welches anfangs auf etwas mühsamem Geröll zu P.2114 auf der Sporenegg führt. Weiter am besten wieder auf der Aufstiegsroute.
Tourengänger:
3614adrian

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)