Falknis von Maienfeld
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Meine Tour vom August 2015 wollte ich in den Grundzügen wiederholen, aber in einer verbesserten Fassung. Lessons learned waren, dass sich beim Aufstieg just ob Maienfeld mehr Aufmerksamkeit hinsichtlich der Routenführung lohnt (Rofels/Bovel), dass in der Südflanke des Falknis so ein trockener Wind weht, dass mehr Flüssigkeit benötigt wird, und dass der Abstieg von Lawena nach Triesen doch sehr lang und nicht besonders aufregend ist.
Der Tag sollte gemäss Wetterbericht Wolken, jedoch nur ein paar Tropfen Regen bringen.
Maienfeld – Enderlinhütte T3
Morgens startete ich frisch von Maienfeld Bahnhof weg. In den Rebbergen oberhalb Maienfelds (Bündner Herrschaft) achtete ich besser auf meinen Weg, sodass ich diesmal nicht wieder zu weit östlich abdriftete, sondern den wohl optimalen Weg über Bovel fand. Daher war ich direkt und zügig unterwegs. Bei p. 977 wechselt der Weg von T1 auf T3. Der Weg ist nun deutlich steiler, dafür gibt es fast keine Möglichkeiten mehr, falsch abzubiegen. Der Weg aufwärts ist recht eindeutig.
Bei der Enderlinhütte machte ich im Unterschied zum vorigen Mal eine längere Pause, kaufte zwei statt einer Flasche zu trinken und konsumierte die auch gleich.
Enderlinhütte – Fläscher Fürggli T4
Ab der Enderlinhütte hat es heikle Grashalden und Schrofen. Einige Stellen sind mit Ketten gesichert, aber bei schlechtem Wetter bleiben noch genug Stellen, an denen man abstürzen kann. Hinsichtlich meiner Kondition war ich mir unsicher, kam aber trotz 1‘000 Höhenmetern in den Beinen noch gut voran. Im Vergleich zu 2015 machte sich bemerkbar, dass ich bei der Enderlinhütte viel getrunken hatte und dass es nicht ganz so heiss war. Ich hatte ein trockenes Gefühl im Mund, aber längst nicht den grossen Durst wie damals. Ich hatte auch noch ausreichend Wasser im Rucksack.
Am Fläscher Fürggli machte ich bei der kleinen Hütte windgeschützt eine Pause.
Fläscher Fürggli – Falknis T2
Der Schlussaufstieg ist nun deutlich flacher. Bei p. 2478 traf ich noch auf einen Wanderer, der aus Richtung Falknishorn aufstieg und dasselbe Ziel hatte wie ich. Wir verweilten nur kurz auf dem Falknis, da es zuzog und windig war.
Falknis – Mazorahöhi T4
Die Sicht war nun sehr beschränkt und es tröpfelte. Bei diesem Wetter bot sich kein Abstecher auf das Falknishorn an. Die Querung unterhalb des Falknishorns ab p. 2478 ist recht ausgesetzt und so waren wir froh, dass es nicht richtig regnete oder gar gewitterte. Lediglich in der Ferne hörte man Donner.
Auf der Mazorahöhi verabschiedeten wir uns (Grüsse nach Weite). Er stieg ins Liechtenstein (Lawena) ab und ich wollte gerne den Abstieg über Guscha und St. Luzisteig nehmen. Just nach dem Abschied begann es zu regnen und ich stellte mich bei der Hütte zwischen Mazorahöhi und Rotstein unter.
Mazorahöhi – Guscha T2
Der Regen liess nach 20 min nach und ich machte mich auf den Weg Richtung Mittlerspitz. Diesmal ging ich nicht über Rotstein und den Guschagrat. Einerseits waren mir Wetter und Sicht zu schlecht dafür, andererseits finde ich den Rotstein keinen so aufregenden Berg, als dass ich da unbedingt ein zweites Mal hinauf müsste.
Beim Gehen überlegte ich jedoch, ob ich wohl noch den gewünschten Abstecher auf die Mittagspitz mit der schönen Aussicht hinunter ins Rheintal würde machen können. Angekommen auf der Mittlerspitz beantwortete sich mir die Frage schnell: An Aussicht ins Rheintal war nicht zu denken, der steile Weg sah im nassen Gras beschwerlich aus und meine Kondition war bereits stark eingeschränkt.
So blieb ich nicht lange auf der Mittlerspitz, sondern machte mich alsbald an den Weiterweg immer linkshaltend, also über Heuberg und Stafel.
Im Guschatobel bei p. 1174 sind Bauarbeiten im Gange. Es wird viel Holz verräumt, das entweder das Tobel hinuntergespült worden ist oder dort mittels Lawine hingelangt ist. Wegen der Bauarbeiten und der Beschädigungen des Weges ist eine Umleitung signalisiert, die problemlos begehbar ist. Ich bewundere die Bergbeiz, bevor ich mich an den Weiterweg mache.
Guscha – Maienfeld T1
Von Guscha auf der Waldstrasse am Guschaturm vorbei bis p. 728. Hier wechselt der Belag von Kies zu Asphalt. Die Strasse führt nun gerade hinunter zum Landgasthof St. Luziensteig. Nach dem Studium des Busfahrplans (keine Verbindungen von Montag bis Freitag) gehe ich entlang der Hauptstrasse 28 nach Maienfeld und dort zum Bahnhof.
Alle Lessons learned konnte ich umsetzen: Bei Bovels war ich auf dem optimalen Weg, in der Südflanke des Falknis trocknete ich nicht aus und der Abstieg von Guscha nach Maienfeld war kürzer als der von Lawena nach Triesen.
Bedauerlich war, dass ich nicht auf dem Mittagspitz war.
07:42 Maienfeld
09:49 Enderlinhütte (ab 10:22)
12:23 Fläscher Fürggli (ab 12:53)
13:39 Falknis (ab 13:55)
15:10 Mazorahöhi (ab 15:38)
16:11 Mittlerspitz
17:45 Guscha
19:30 Maienfeld
Der Tag sollte gemäss Wetterbericht Wolken, jedoch nur ein paar Tropfen Regen bringen.
Maienfeld – Enderlinhütte T3
Morgens startete ich frisch von Maienfeld Bahnhof weg. In den Rebbergen oberhalb Maienfelds (Bündner Herrschaft) achtete ich besser auf meinen Weg, sodass ich diesmal nicht wieder zu weit östlich abdriftete, sondern den wohl optimalen Weg über Bovel fand. Daher war ich direkt und zügig unterwegs. Bei p. 977 wechselt der Weg von T1 auf T3. Der Weg ist nun deutlich steiler, dafür gibt es fast keine Möglichkeiten mehr, falsch abzubiegen. Der Weg aufwärts ist recht eindeutig.
Bei der Enderlinhütte machte ich im Unterschied zum vorigen Mal eine längere Pause, kaufte zwei statt einer Flasche zu trinken und konsumierte die auch gleich.
Enderlinhütte – Fläscher Fürggli T4
Ab der Enderlinhütte hat es heikle Grashalden und Schrofen. Einige Stellen sind mit Ketten gesichert, aber bei schlechtem Wetter bleiben noch genug Stellen, an denen man abstürzen kann. Hinsichtlich meiner Kondition war ich mir unsicher, kam aber trotz 1‘000 Höhenmetern in den Beinen noch gut voran. Im Vergleich zu 2015 machte sich bemerkbar, dass ich bei der Enderlinhütte viel getrunken hatte und dass es nicht ganz so heiss war. Ich hatte ein trockenes Gefühl im Mund, aber längst nicht den grossen Durst wie damals. Ich hatte auch noch ausreichend Wasser im Rucksack.
Am Fläscher Fürggli machte ich bei der kleinen Hütte windgeschützt eine Pause.
Fläscher Fürggli – Falknis T2
Der Schlussaufstieg ist nun deutlich flacher. Bei p. 2478 traf ich noch auf einen Wanderer, der aus Richtung Falknishorn aufstieg und dasselbe Ziel hatte wie ich. Wir verweilten nur kurz auf dem Falknis, da es zuzog und windig war.
Falknis – Mazorahöhi T4
Die Sicht war nun sehr beschränkt und es tröpfelte. Bei diesem Wetter bot sich kein Abstecher auf das Falknishorn an. Die Querung unterhalb des Falknishorns ab p. 2478 ist recht ausgesetzt und so waren wir froh, dass es nicht richtig regnete oder gar gewitterte. Lediglich in der Ferne hörte man Donner.
Auf der Mazorahöhi verabschiedeten wir uns (Grüsse nach Weite). Er stieg ins Liechtenstein (Lawena) ab und ich wollte gerne den Abstieg über Guscha und St. Luzisteig nehmen. Just nach dem Abschied begann es zu regnen und ich stellte mich bei der Hütte zwischen Mazorahöhi und Rotstein unter.
Mazorahöhi – Guscha T2
Der Regen liess nach 20 min nach und ich machte mich auf den Weg Richtung Mittlerspitz. Diesmal ging ich nicht über Rotstein und den Guschagrat. Einerseits waren mir Wetter und Sicht zu schlecht dafür, andererseits finde ich den Rotstein keinen so aufregenden Berg, als dass ich da unbedingt ein zweites Mal hinauf müsste.
Beim Gehen überlegte ich jedoch, ob ich wohl noch den gewünschten Abstecher auf die Mittagspitz mit der schönen Aussicht hinunter ins Rheintal würde machen können. Angekommen auf der Mittlerspitz beantwortete sich mir die Frage schnell: An Aussicht ins Rheintal war nicht zu denken, der steile Weg sah im nassen Gras beschwerlich aus und meine Kondition war bereits stark eingeschränkt.
So blieb ich nicht lange auf der Mittlerspitz, sondern machte mich alsbald an den Weiterweg immer linkshaltend, also über Heuberg und Stafel.
Im Guschatobel bei p. 1174 sind Bauarbeiten im Gange. Es wird viel Holz verräumt, das entweder das Tobel hinuntergespült worden ist oder dort mittels Lawine hingelangt ist. Wegen der Bauarbeiten und der Beschädigungen des Weges ist eine Umleitung signalisiert, die problemlos begehbar ist. Ich bewundere die Bergbeiz, bevor ich mich an den Weiterweg mache.
Guscha – Maienfeld T1
Von Guscha auf der Waldstrasse am Guschaturm vorbei bis p. 728. Hier wechselt der Belag von Kies zu Asphalt. Die Strasse führt nun gerade hinunter zum Landgasthof St. Luziensteig. Nach dem Studium des Busfahrplans (keine Verbindungen von Montag bis Freitag) gehe ich entlang der Hauptstrasse 28 nach Maienfeld und dort zum Bahnhof.
Alle Lessons learned konnte ich umsetzen: Bei Bovels war ich auf dem optimalen Weg, in der Südflanke des Falknis trocknete ich nicht aus und der Abstieg von Guscha nach Maienfeld war kürzer als der von Lawena nach Triesen.
Bedauerlich war, dass ich nicht auf dem Mittagspitz war.
07:42 Maienfeld
09:49 Enderlinhütte (ab 10:22)
12:23 Fläscher Fürggli (ab 12:53)
13:39 Falknis (ab 13:55)
15:10 Mazorahöhi (ab 15:38)
16:11 Mittlerspitz
17:45 Guscha
19:30 Maienfeld
Tourengänger:
dani_

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