Bielerspitze 2545 m


Publiziert von basodino , 5. Juli 2020 um 17:39.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Silvretta
Tour Datum: 4 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 540 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Bus oder Pkw auf die Bielerhöhe (Silvretta-Stausee)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Kartennummer:NL 32-06-01 West Gaschurn

Zu Beginn unseres diesjährigen Sommerurlaubs konnten wir schon in der Anreise eine kleine Gipfeltour einbauen. Das bietet sich an der Bielerhöhe schon an. Und wenn man nicht so sehr viel Zeit verwenden möchte oder kann, dann ist die Bielerspitze eine lohnende und dankbare Alternative.

Eigentlich wollten wir in diesem Jahr unsere Wanderung Stuttgart-Comer See abschließen. Im Zuge der Corona-Krise haben wir dann aber frühzeitig umgesattelt und uns für zwei Wochen jeweils eine Ferienwohnung in Tirol gesichert. So wird für die erste Woche Galtür unser Ausgangspunkt.

Wir kamen am frühen Nachmittag auf der Bielerhöhe an und haben bereits vor den Hotels links geparkt. Das macht ein paar Meter mehr, spart einem aber den Trubel der Einkehrangebote am Stausee selbst, wenngleich sich das heute sicher in Grenzen hielt. So stiegen wir die wenigen Meter zum großen Dauerparkplatz hinauf, dann nach rechts bis hinter das erste Hotel. An einem Brunnen links über die Wiesen bis an den Einstieg des Aufstieges. Dort in vielen Kehren bis auf eine erste Anhöhe hinauf (ca. 2220 m). Dort verzweigt sich der Weg an einem Warnschild. Im Aufstieg nahmen wir die Kehren direkt hinauf auf, wobei der Weg doch recht ruppig war. Viel Geröll, etwas Erde, teilweise floß das Wasser im Weg ab, gar nicht mal so einfach zu gehen. Aber man kommt schnell hinauf und erreicht dann bald das Kreuz am Bieler Kopf, wobei wir bereits einige Meter vorher einen tollen flachen Fels fanden, der für eine kurze Pause mehr als taugte. T3, 55 min

Am Kreuz biegt der Weg dann nach rechts ab. Man gewinnt eine höhere flache Geländestufe. Der Weg würde weiter nach rechts traversieren, wir bogen aber nach links ab. In einer einfachen, weglosen Traverse (es gibt Wegspuren und Steinmänner ab und an) erreicht man so den Westgrat, den man leicht bis zum Gipfel begehen kann. T3, 35 min

Der Gipfel selbst ist etwas zurückversetzt und hat nur einen schönen Ausblick nach Norden. Der schönere Blick ist aber eindeutig der nach Süden, so dass wir hier uns ein Plätzchen suchten. Man darf diesen vorgelagerten "Grat" aber im Abstieg nicht nach Osten weiterverfolgen, weil man bald in einen Abbruch läuft. Also zurück gegen den Hauptgipfel und auf dem "hinteren" Grat über diesen in einen Sattel. Am Sattel selbst verlieren sich die Spuren ein wenig, was dazu führte, dass ich auf einem Schafweg landete, der kaum an Höhe verliert und scheinbar bis zur Vallüla (bzw. der Scharte davor) quert. Man kommt aber nach 10 Minuten den Wiesen darunter so nahe, dass man leicht über diese absteigen kann. Tourinette querte schon vorher weglos zu einem Wegzeichen hinab und nahm den eigentlichen Weg früher auf. Etwas später fanden wir zeitgleich wieder zu einander. Der Weg quert weiter bis zum Vallüla-Hauptweg. Man biegt auf diesen nach rechts ab und folgt diesem klaren, aber zeitweilig schmalen und exponierten Weglein (an einem halben Dutzend Stellen wird es schmal, rutschig, exponiert = T3+) bis zum Warnschild zurück. Von dort dann dem Aufstiegsweg entlang zurück zur Bielerhöhe. T3+, 1 h 15 min

Nach diesem perfekten Einstieg freuen wir uns auf einen tollen Urlaub, der hier weitergeht.

Tourengänger: basodino, tourinette


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