Am Königssee - Opfer von Corona-Schlangen
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Nach der Auftakttour auf den Rauschberg hatten wir an eine Fahrt auf dem Königssee nach St. Bartholomä gedacht, um von dort über den Grünstein nach Schönau zurück zu wandern. Der Plan an und für sich war theoretisch gut. Unglaubliche Menschenmassen am Königssee haben diesen Plan aber durchkreuzt. Uns kam es vor, als ob sich alle Bayern-Urlauber an diesem schönen Tag an diesem wunderschönen Ort versammelt hätten. Die Grenzen zu Österreich waren an diesem Tag noch zu. Am Parkplatz schwante uns schon nichts Gutes und an der Schiffsanlegestelle trauten wir unseren Augen kaum. Lange Schlangen an den Kassen, deren Ende von unserem Standort nicht abzusehen waren. Wohl etwas geschockt, habe ich die Situation nicht fotografisch festgehalten, man kann sie aber auf dem letzten Foto der Bilderreihe, aufgenommen auf dem Jenner, erahnen.
Geduld gehört nicht so zu unseren Stärken. Für uns war schnell klar, dass wir uns in diese Schlangen nicht einreihen würden. Ein Plan B musste her und der sah zunächst einmal vor, einen schönen Blick auf den Königssee zu erhaschen. Das Ziel "Malerwinkel" hörte sich schon mal gut an und der war dann wirklich auch einen Besuch wert. Hinter den letzten Bootshütten der Werft verschwand der Wanderweg im Wald. Wenige Höhenmeter ging es hinauf, am Café Malerwinkel vorbei und dahinter wieder Richtung See hinunter. Dieser Weg hatte sich dann auch gelohnt, war die Aussicht auf den ganzen See bis hin nach St. Bartholomä prächtig.
Mit dem Königsee bringt man automatisch den Watzmann in Verbindung. Auf der Anfahrt konnten wir ihn zwar schon sehen, aber vielleicht ging es ja noch ein wenig besser. Und ja, das ging nach einer Gondelfahrt ohne Wartezeiten auf den Jenner (1800 m). Säntiserprobt, schreckte uns dort die Schlange auf dem Gipfelweg nicht ab. "Abstand eihotn zu andere Leid" war dabei kaum möglich. Angesichts des tollen Panoramas hat wohl auch niemand an Corona gedacht. Der tiefblaue Königssee liegt einem auf dem Jenner (1874 m) wirklich zu Füßen und die Watzmann-Flanke Vis-a-vis. Berchtesgadener Land wie bist du schön. Der Blick zur Schiffsanlegestelle zeigte, dass die Kassenschlangen noch nicht kürzer geworden sind. Bei einer Einkehr auf der Jenneralm konnten wir die Aussicht bis hin zum Steinerne Meer vor der Talfahrt noch länger bewundern.
Fazit: Den Königsee sollte man schon einmal gesehen haben. Nach 1964 war es mein zweiter Besuch. Die Fjord-Kulisse mit dem Watzmann-Massiv ist prächtig und weckte Erinnerungen an den Milford Sound. Jetzt, wo die Grenzen wieder offen sind, ist eine Schifffahrt vermutlich auch mit geringeren Wartezeiten möglich. Wirklich besser dürfte es erst wieder bei Erhöhung der Transportkapazitäten werden. Alternativ bietet sich eine Fahrt bei Regen an.
Geduld gehört nicht so zu unseren Stärken. Für uns war schnell klar, dass wir uns in diese Schlangen nicht einreihen würden. Ein Plan B musste her und der sah zunächst einmal vor, einen schönen Blick auf den Königssee zu erhaschen. Das Ziel "Malerwinkel" hörte sich schon mal gut an und der war dann wirklich auch einen Besuch wert. Hinter den letzten Bootshütten der Werft verschwand der Wanderweg im Wald. Wenige Höhenmeter ging es hinauf, am Café Malerwinkel vorbei und dahinter wieder Richtung See hinunter. Dieser Weg hatte sich dann auch gelohnt, war die Aussicht auf den ganzen See bis hin nach St. Bartholomä prächtig.
Mit dem Königsee bringt man automatisch den Watzmann in Verbindung. Auf der Anfahrt konnten wir ihn zwar schon sehen, aber vielleicht ging es ja noch ein wenig besser. Und ja, das ging nach einer Gondelfahrt ohne Wartezeiten auf den Jenner (1800 m). Säntiserprobt, schreckte uns dort die Schlange auf dem Gipfelweg nicht ab. "Abstand eihotn zu andere Leid" war dabei kaum möglich. Angesichts des tollen Panoramas hat wohl auch niemand an Corona gedacht. Der tiefblaue Königssee liegt einem auf dem Jenner (1874 m) wirklich zu Füßen und die Watzmann-Flanke Vis-a-vis. Berchtesgadener Land wie bist du schön. Der Blick zur Schiffsanlegestelle zeigte, dass die Kassenschlangen noch nicht kürzer geworden sind. Bei einer Einkehr auf der Jenneralm konnten wir die Aussicht bis hin zum Steinerne Meer vor der Talfahrt noch länger bewundern.
Fazit: Den Königsee sollte man schon einmal gesehen haben. Nach 1964 war es mein zweiter Besuch. Die Fjord-Kulisse mit dem Watzmann-Massiv ist prächtig und weckte Erinnerungen an den Milford Sound. Jetzt, wo die Grenzen wieder offen sind, ist eine Schifffahrt vermutlich auch mit geringeren Wartezeiten möglich. Wirklich besser dürfte es erst wieder bei Erhöhung der Transportkapazitäten werden. Alternativ bietet sich eine Fahrt bei Regen an.
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