Kurzbericht 

Fodara Vedla 1966m - Enjoy this paradise


Publiziert von georgb , 15. Juni 2020 um 11:33.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:14 Juni 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Gadertal-St.Vigil-Pederü
Kartennummer:tabacco Pragser Dolomiten

Am Eingang des Rifugio de Fodara Vedla steht genau dieser Satz und das war auch heute unser Motto. Wir starten sehr früh, um den angesagten gewittrigen Schauern am Mittag aus dem Weg zu gehen und trotzdem empfängt uns in Pederü Regen. Nach kurzem Zögern legen wir den Poncho an, um ihn 20 Meter weiter im Gasthaus wieder abzulegen. Auch die Kaffeepause bringt keine Wetterbesserung, also beginnen wir unseren meditativen Gang im Dauerregen zur Fodara Vedla. Nach einer Stunde stehen wir vor dem sympathischen Schutzhaus und suchen Unterschlupf.
Die Wirtin empfängt uns, wie immer gutgelaunt und erzählt von blauem Himmel, allerdings nur bis 7 Uhr in der Früh! Hätten wir besser schon zum Sonnenaufgang kommen sollen? Aber fürs Mittagsmenü ist es trotzdem noch zu früh und so schlendern wir wenigstens bis zum Lago di Rudo und ein wenig in der Umgebung umher, die alten Kriegskavernen direkt über der Hütte wollte ich schon immer mal von innen sehen.
Punkt 12 Uhr sind wir zurück und es gibt herrlichen Sonntagsbraten vom Schwein. Immer wieder schweift unser Blick aus dem Fenster, die Hoffnung auf Besserung schwindet und mit ihr wächst der Appetit. Schon steht der Kaiserschmarrn mit gerösteten Pignoli auf dem Tisch, einen viel besseren wird man nirgendwo finden!? Vielleicht lag es daran, aber plötzlich leuchten die ersten blauen Flecken am Himmel und die Sonne kämpft sich durch die Wolken, ganz entgegen der Prognose reißt es auf.
Unser voller Bauch lässt aber nicht mehr viel zu, nur für einen kurzem Umweg können wir uns motivieren. Wir schweifen ein wenig in dem geheimnisvollen Sennesgebiet herum und treffen bald wieder auf die Markierung zurück nach Pederü. Den Regenschutz haben wir nicht mehr gebraucht, heute wäre ein später Start besser gewesen. Trotzdem haben wir das Paradies um die Fodara Vedla genossen und freuen uns schon auf das nächstemal.

Tourengänger: georgb


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