Tomlishorn (2128m) & Pilatus (2118m)
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Zum ersten Mal seit dreieinhalb Jahren wieder mal aufs Tomlishorn, dies inspiriert auch vom Gedanken, den Pilatus noch ein letztes Mal ohne Massentourismus zu erleben, bevor der Zirkus wieder losgeht. Schon bei der Lütholdsmatt war klar, dass wohl auch viele andere so dachten – und dass sich wegen des Corona-Lockdowns die Ausflügler halt auf jene Gebiete konzentrieren, die ohne Bergbahnen erreichbar sind. So viele Autos hatten wir in der Lütholdsmatt jedenfalls noch nie gesehen...
Nach rund eineinhalb Stunden erreichten wir den Einstieg am SW-Grat des Tomlishorns, setzten die Helme auf und begannen zu klettern. Ich muss zugeben: Ich hatte die Kraxelei etwas einfacher in Erinnerung. Der Gedanke, diesmal ohne Gschtältli und Seil unterwegs zu sein, schoss mir mehrmals durch den Kopf. Nächstes mal gehört das Zeug wieder mit – für alle Fälle.
Als wir auf dem Grat unterwegs waren, zogen zusehends Wolken auf. Auf dem Gipfel hatten wir entsprechend wenig Aussicht. Nach dem Tomlishorn liefen wir auf dem Felsenweg zum Pilatus und statteten dem Esel einen Kurzbesuch ab. Danach wanderten wir via Chilchsteine zurück zur Alp Fräkmünt und runter zur Lütholdsmatt.