Burgberger Hörnle (1496 m) und Grünten (1738 m) - Wächter vom Allgäu
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Die lange "Bergfastenzeit " ist vorbei. Ein Ziel in den Allgäuern musste her. Eine Tour, welche ich schon seit 2 Jahren durch den Kollegen Roberto M. vom Gipfelbuch.ch auf der Liste hatte, wurde durch einen Bericht von
83_Stefan ganz in den Vordergrund gerückt. Mit der Lage am Alpenrand und mit dem Sendemast auf dem Grünten drängt sich der Vergleich mit dem Rigi-Gebiet in der Schweiz auf. Mit der Route über das Burgberger Hörnle bietet die Tour auch etwas Kraxelei und daher meine "Kragenweite". Der Grünten ist ein zu Recht beliebtes Ziel, welches an diesem herrlichen Werktag aus den unterschiedlichsten Richtungen angesteuert wurde.
Mein Ausgangspunkt war an der Alpe Weiherle (910 m). Im Schatten war es noch recht frisch, als ich über die Weide aufwärts stieg. Die Steigung sorgte schnell für die richtige Betriebstemperatur. Der Normalweg zum Grünten zieht in vielen Kehren bergan, die man aber ständig abkürzen kann. Dabei sollte man aber aufpassen, dass man die Abzweigung zum Burgberger Hörnle nicht verpasst. In einer Rechtskehre steht dann auch ein Wegweiser "Grünten", ein Schild zum Hörnle fehlte jedoch, das auf diesem älteren Foto noch vorhanden ist. Dennoch folgte ich hier einem nach Westen (links) abzweigenden Pfad, was sich als richtig herausstellte.
Der Aufstieg zum Burgberger Hörnle gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Recht steil windet sich der Pfad über den West- und Nordwestrücken empor. Immer wieder sind Wurzel- und Schrofenpassagen zu bewältigen, die Trittsicherheit erfordern. Dabei bieten sich auch schöne Ausblicke in das Alpenvorland, Richtung Oberstdorf und in die hohen Allgäuer und darüber hinaus. Ein wildes Ambiente, in dem ich mich auch unter herumliegenden Bäumen hindurchwinden musste. Bald kam auch das Gipfelkreuz auf dem 1496 m hohen Gipfel in das Blickfeld. Am Gipfel machte ich eine kurze Trinkpause.
Der Sendemast auf dem Grünten war nicht zu übersehen. Ganz so nah, wie es aussah, lag er aber nicht, aber die Route dorthin ist sehr genußreich. Erst über Drahtseilpassagen am Felsgrat und später über den Kamm geht es in einer schönen Umgebung dahin. Der Pfad trifft mit dem Normalweg zusammen und nach letzten Serpentinen habe ich den Sendemast erreicht. Die Bahn von Norden hoch dient lediglich noch Betriebszwecken. Dennoch wird der Gipfel rege besucht und um das Jägerdenkmal (1738 m) etwas weiter östlich tummelten sich einige Leute.
Mit Blick zum Hochvogel und zur Zugspitze habe ich am Jägerdenkmal mein Vesper bei einem kühlen Wind genossen. Auf einmal trat mir eine blonde Frau mit einem Bären am Rucksack vor das Panorama. Der Bär kam mir so bekannt vor. So ein Zufall, meine Cousine aus dem Schwarzwald hier zu treffen, mit welcher ich auch schon auf Tour war. Da sie von Osten aufgestiegen war, trennten sich aber wieder unsere Wege.
Den Abstieg nahm ich über den Normalweg unter die Füße. Im Wald kürzte ich die Kehren aber über gut sichtbare Pfade ab, was auch etwas Trittsicherheit erforderte und auch in die Oberschenkel ging. So kam ich recht schnell an den Ausgangspunkt zurück und endlich zum verdienten Bier auf der Terrasse der Alpe Weiherle.
Fazit: Der Ausflug in das Allgäu hat sich auf jeden Fall gelohnt, wenn es vom westlichen Bodensee auch für einTagesunternehmen nicht besonders verkehrsgünstig gelegen ist. Was nimmt man wegen Corona nicht alles auf sich. An einem Wochenende würde ich die Tour Menschen nicht empfehlen, welche Trubel auf den Bergen eher abgeneigt sind.

Mein Ausgangspunkt war an der Alpe Weiherle (910 m). Im Schatten war es noch recht frisch, als ich über die Weide aufwärts stieg. Die Steigung sorgte schnell für die richtige Betriebstemperatur. Der Normalweg zum Grünten zieht in vielen Kehren bergan, die man aber ständig abkürzen kann. Dabei sollte man aber aufpassen, dass man die Abzweigung zum Burgberger Hörnle nicht verpasst. In einer Rechtskehre steht dann auch ein Wegweiser "Grünten", ein Schild zum Hörnle fehlte jedoch, das auf diesem älteren Foto noch vorhanden ist. Dennoch folgte ich hier einem nach Westen (links) abzweigenden Pfad, was sich als richtig herausstellte.
Der Aufstieg zum Burgberger Hörnle gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Recht steil windet sich der Pfad über den West- und Nordwestrücken empor. Immer wieder sind Wurzel- und Schrofenpassagen zu bewältigen, die Trittsicherheit erfordern. Dabei bieten sich auch schöne Ausblicke in das Alpenvorland, Richtung Oberstdorf und in die hohen Allgäuer und darüber hinaus. Ein wildes Ambiente, in dem ich mich auch unter herumliegenden Bäumen hindurchwinden musste. Bald kam auch das Gipfelkreuz auf dem 1496 m hohen Gipfel in das Blickfeld. Am Gipfel machte ich eine kurze Trinkpause.
Der Sendemast auf dem Grünten war nicht zu übersehen. Ganz so nah, wie es aussah, lag er aber nicht, aber die Route dorthin ist sehr genußreich. Erst über Drahtseilpassagen am Felsgrat und später über den Kamm geht es in einer schönen Umgebung dahin. Der Pfad trifft mit dem Normalweg zusammen und nach letzten Serpentinen habe ich den Sendemast erreicht. Die Bahn von Norden hoch dient lediglich noch Betriebszwecken. Dennoch wird der Gipfel rege besucht und um das Jägerdenkmal (1738 m) etwas weiter östlich tummelten sich einige Leute.
Mit Blick zum Hochvogel und zur Zugspitze habe ich am Jägerdenkmal mein Vesper bei einem kühlen Wind genossen. Auf einmal trat mir eine blonde Frau mit einem Bären am Rucksack vor das Panorama. Der Bär kam mir so bekannt vor. So ein Zufall, meine Cousine aus dem Schwarzwald hier zu treffen, mit welcher ich auch schon auf Tour war. Da sie von Osten aufgestiegen war, trennten sich aber wieder unsere Wege.
Den Abstieg nahm ich über den Normalweg unter die Füße. Im Wald kürzte ich die Kehren aber über gut sichtbare Pfade ab, was auch etwas Trittsicherheit erforderte und auch in die Oberschenkel ging. So kam ich recht schnell an den Ausgangspunkt zurück und endlich zum verdienten Bier auf der Terrasse der Alpe Weiherle.
Fazit: Der Ausflug in das Allgäu hat sich auf jeden Fall gelohnt, wenn es vom westlichen Bodensee auch für einTagesunternehmen nicht besonders verkehrsgünstig gelegen ist. Was nimmt man wegen Corona nicht alles auf sich. An einem Wochenende würde ich die Tour Menschen nicht empfehlen, welche Trubel auf den Bergen eher abgeneigt sind.
Tourengänger:
alpstein

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