Vordere Helse...what else?
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Die Vordere Helse hat fast alles, was wir an Gipfeln mögen: Sie ist hoch, aber nicht zu hoch (unter 4000 m). Die Aussicht ist schön, der Berg wenig bekannt und wenig besucht. Der Aufstieg ist weder zu schwer noch zu simpel und gletscherfrei.
So beginnt unsere Tour an diesem schönen Sommertag bei der Postautostelle Binn Langthal (unmittelbar nach dem Tunnel). Der Fahrstrasse entlang erreichen wir Heiligkreuz und über den markierten Pfad (Richtung Ritterpass) das kleine Staubecken Chummibort. Etwas nach dem Ende des Sees steigen wir links steil aufwärts Richtung Schaflicke. Dieser Aufstieg ist meist steilgrasig, doch aktuell sind noch einige schneegefüllte Rinnen zu queren.
Von der Lücke, die wohl nur selten von einem Schaf heimgesucht wird, umgehen wir ein paar Türmchen rechts und halten uns dann an den Grat bis auf den Gipfel. Dieser Grat ist steil und ziemlich schuttig, so dass die Begehung Vorsicht erfordert. Schwierig ist's allerdings keineswegs. Auf dem Gipfel faszinieren uns die Ausblicke zu schönen Bergen wie Hillehorn, Helsenhorn, Scherbadung und auch allerhand höheren Gesellen wie Finsteraarhorn, Bietschhorn und Weisshorn. Auch das Wetter macht reizvolle Kapriolen, denn von Italien kommen dichte Wolken genau bis zum Grenzgrat und schwappen dann und wann kurzzeitig über die Grenze.
Nun gehen wir ein paar Schritte zurück und queren dann links unter dem Gipfel durch Richtung Süden. Mit einer Schlaufe nach rechts erreichen wir den Sattel P. 2939. Ein banger Blick; wie mag das Couloir Richtung Chriegalp aussehen? Wir haben auf Steigeisen verzichtet, so sehen wir erfreut und erleichtert, dass der oberste, steile Hang schneefrei ist, während unten schöne Schneefelder zum Abrutschen einladen. Mit kurzen Unterbrüchen geht es also bis auf 1900 m auf Schnee ins steinige Chriegalptal. Auf dem Wanderweg geht es in zunehmender Ofenhitze zurück nach Heiligkreuz. Hier haben wir Glück und können eine Mitfahrgelegenheit mit dem sehr freundlichen Wildhüter mischeln, der uns gleich bis Fiesch mitnimmt.
Fazit: Eine schöne, empfehlenswerte Rundtour in urtümlicher und einsamer Umgebung. Den Abstieg kann man auch Richtung Alpe Dèvero oder Alpe Veglia wählen. Richtung Alpe Dèvero bietet sich zur Übernachtung das sehr nette Bivacco Combi e Lanza an.
So beginnt unsere Tour an diesem schönen Sommertag bei der Postautostelle Binn Langthal (unmittelbar nach dem Tunnel). Der Fahrstrasse entlang erreichen wir Heiligkreuz und über den markierten Pfad (Richtung Ritterpass) das kleine Staubecken Chummibort. Etwas nach dem Ende des Sees steigen wir links steil aufwärts Richtung Schaflicke. Dieser Aufstieg ist meist steilgrasig, doch aktuell sind noch einige schneegefüllte Rinnen zu queren.
Von der Lücke, die wohl nur selten von einem Schaf heimgesucht wird, umgehen wir ein paar Türmchen rechts und halten uns dann an den Grat bis auf den Gipfel. Dieser Grat ist steil und ziemlich schuttig, so dass die Begehung Vorsicht erfordert. Schwierig ist's allerdings keineswegs. Auf dem Gipfel faszinieren uns die Ausblicke zu schönen Bergen wie Hillehorn, Helsenhorn, Scherbadung und auch allerhand höheren Gesellen wie Finsteraarhorn, Bietschhorn und Weisshorn. Auch das Wetter macht reizvolle Kapriolen, denn von Italien kommen dichte Wolken genau bis zum Grenzgrat und schwappen dann und wann kurzzeitig über die Grenze.
Nun gehen wir ein paar Schritte zurück und queren dann links unter dem Gipfel durch Richtung Süden. Mit einer Schlaufe nach rechts erreichen wir den Sattel P. 2939. Ein banger Blick; wie mag das Couloir Richtung Chriegalp aussehen? Wir haben auf Steigeisen verzichtet, so sehen wir erfreut und erleichtert, dass der oberste, steile Hang schneefrei ist, während unten schöne Schneefelder zum Abrutschen einladen. Mit kurzen Unterbrüchen geht es also bis auf 1900 m auf Schnee ins steinige Chriegalptal. Auf dem Wanderweg geht es in zunehmender Ofenhitze zurück nach Heiligkreuz. Hier haben wir Glück und können eine Mitfahrgelegenheit mit dem sehr freundlichen Wildhüter mischeln, der uns gleich bis Fiesch mitnimmt.
Fazit: Eine schöne, empfehlenswerte Rundtour in urtümlicher und einsamer Umgebung. Den Abstieg kann man auch Richtung Alpe Dèvero oder Alpe Veglia wählen. Richtung Alpe Dèvero bietet sich zur Übernachtung das sehr nette Bivacco Combi e Lanza an.
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