Schneeschuh-Biwak im Banne der Mythen - Brünneli- / Furggelenstock (1656 m)


Publiziert von boerscht , 2. Dezember 2019 um 19:46.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:30 November 2019
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alptaler Berge   CH-SZ   Nördliche Muotataler Alpen 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 320 m
Abstieg: 320 m
Strecke:5,7 km
Kartennummer:https://map.geo.admin.ch/

Eigentlich wollten wir ja auf irgendeine Hütte mit Winterraum, eventuell sogar schon mit Ski. Die derzeitige Schneelage und der Wetterbericht liesen uns diese Idee allerdings schnell verwerfen und so wurde es eine kurze Schneeschuhtour mit Camping im Banne der Mythen. Vorher noch etwas Schneestapferei in der nähe der Schwägalp.

Achtung: Das Gebiet um den Furggelenstock ist im Winter großflächiges Wildschutzgebiet. Campen und das Verlassen der gekennzeichneten Routen ist hier streng verboten. Wir haben uns daher auf der Karte  schlau gemacht und einen Camp-Platz ausserhalb des Gebietes nordwestlich des Brünnelistocks ausgewählt.

Ibergeregg - Brünnelistock - Campingplatz WT2; 35 min:

Wir parken am Ibergeregg auf den wenigen vorhandenen Dauerparkplätzen, auf denen man auch über Nacht parken darf.
Über die schon leere Skipiste gehts einfach dem Lift entlang hinauf bis vor den Brünnelistock. Die Schneeschuhroute zum Furggelenstock ist ab dem Ibergeregg bestens mit pinken Stangen und Wegweisern markiert und nicht zu verfehlen. In der letzten Nacht gab es hier oben etwa 20 cm Neuschnee, welcher noch schön pulvrig ist.
Auf dem Brünnelistock stehen wir bereits deutlich über einem großen Nebelmeer. Vor dem Halbegg zweigen wir am ausgeschilderten Weg einige Meter nach Westen ab und suchen uns eine geeignete Fläche als Zeltplatz. Mit bester Aussicht zu den Mythen, welche aus dem Nebelmeer herausstechen, genießen wir die Abendstimmung und kochen noch mein Spezialgericht "Reismantsch" auf dem Gaskocher.

Campingplatz - Furggelenstock - Ibergeregg WT2; 1:20 h:

Die Nacht war nicht so kalt wie gedacht und der Schlaf dementsprechend lange und erholsam. Sonnenaufgang gab es leider keinen wirklich schönen. Wir packen unseren Kram zusammen und steigen wieder zum Wanderweg auf. Wir deponieren die Rucksäcke am Wegrand und gehen übers Halbegg und Riedmattli zum Gipfel des Furggelenstocks. Langsam zieht schon schlechteres Wetter auf. Die Einladung der Hüttenwarte der nahen Furggelenhütte auf eine Suppe zum Frühstück müssen wir leider dankend ablehnen, da wir kein Geld mitgenommen haben. Auf dem selben Weg einfach zurück zu den Rucksäcken und über den Brünnelistock und im Anschluss entlang der Skipiste ruckzuck zurück zum Ibergeregg.


Eine sehr kurze Schneeschuhtour, ideal für schlechtes Wetter und schlechten Schnee. Die Ausblicke zum Mythen und in die Region sind jedoch lohnenswert. Ich war das erste mal in diesem Gebiet und fands erstaunlich schön. Das Höhentrainig aus Nepal der letzten vier Wochen hat sich bei mir noch deutlich bemerkbar gemacht, ging alles irgendwie sehr viel leichter...

Apropos Nepal. Ich bin gerade noch am überlegen ob ich hier auf hikr mehrere Berichte über die komplette Reise einstellen soll, alles in einen riesigen Bericht verpacke, oder nur Gipfeltouren beschreiben soll? Oder ob überhaupt Interesse besteht?


Tourengänger: boerscht


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