Furggelenstock - ab Gründlen|Altberg

Unmengen von Autos zwängen sich die Passstrasse hoch und entlassen Hunderte von Skifahrern erst auf dem Parkplatz (Hand) und danach auf demjenigen auf Gründel-Altberg - einem absolut sonnigen Samstag zollen wir Tribut resp. etwas zeitliche Verzögerung …
Die ersten Meter entlang der Strasse abwärts bis zum Einstieg in die Winterwanderroute ist’s noch leicht kühl; das ändert sich rasch, wie wir am bestens frequentierten Skilift vorbei auf die breit planierte Wegstrecke gelangen. Ein nun ruhiges und meist gemächliches Wandern in herrlicher Winterambiance setzt hier nun ein. Am kleinen, schmucken Gade auf 1164 m vorbei ziehen wir etwas steiler hoch zur Überquerung des Hundsbühlbaches, nach welchem wir die Schnapshütte auf P. 1239 erreichen - eine Einkehr ist hier noch zu früh …

In etwa entlang des Skiliftes steigen wir weiter an und traversieren bald, unmerklich den Chloterlibach querend, hinüber zum bereits einigen Betrieb aufweisenden Pistenrestaurant auf Gross Boden.

Weiter mässig ansteigend - nun wieder in der Stille unterwegs - queren wir vier Male weitere Äste des Chloterlibaches und gewinnen erst Chlösterli, später P. 1349. Erst dem Trassee folgend, verlassen wir dieses auf ~1387 m; eine Spur leitet nun dem Sommer-WW folgend direkt hoch zum Grat auf der Müsliegg.

Nach einer Znünirast begeben wir uns auf den Weiterweg, welcher nun weniger komfortabel als Schneeschuhroute ausgeschildert ist; erst laufen wir im Schatten hinunter zur Talstation (des Skiliftes Zwäcken - Brünnelistock), bevor wir uns auf dem erst wenig ausgeprägten Trail abschnittweise steil zum Aufstieg zum nachfolgenden Grat aufmachen. Wieder leicht angenehmer gewinnen wir diesen auf P. 1572, dem Übergang Halbegg.

Ab hier begleitet uns bis und mit Gipfelziel das herrliche Panorama Richtung der Gipfel rund um Hoch-Ybrig; das Weiterwandern ist ein entsprechend lauschiges …

Erst schreiten wir unter dem Gipfelpunkt der Halbegg hindurch via P. 1574 zu Anhöhe und Übergang auf P. 1569, Schindleneggen.

Die Winterroute führt nun unterhalb des Gratkreuzes hindurch zur erst flacheren Traverse, schliesslich zum steilen Schlussanstieg zum üppig besuchten Furggelenstock; um der Menge der Besucher und dem etwas kühlen, zügigen Wind auszuweichen, verlegen wir unsere Gipfelrast wenige Meter zurück auf unseren eben begangenen Aufstiegsweg.

Genussvoll-gemütlich verbringen wir diese Gipfelpause, bevor wir erst auf identischem Weg zurücksteigen, dann jedoch das Kreuz oberhalb P. 1569 mitnehmen und danach steiler absteigen zur Schindlenegg.

Sanft gestaltet sich der erst bekannte Weg - auch die „Mitnahme“ des Gipfelchens Halbegg ändert nichts daran; unschwierig auch der kurze Abstieg zum Übergang auf P. 1572 desselben Namens.

Nach einem kurzen problemlosen Wegabschnitt (erst noch auf einer Winterwanderwegspur) wird der Abstieg zum letzten Gipfel eine Spur anspruchsvoller: steil und teils wenig gespurt erklimmen wir den Brünnelistock, bevor wir uns aufmachen und zurückfinden in die Skifahrerwelt.

Neben den Pistenanlagen ist die Schneeschuhroute kaum auszumachen, welche uns hinunter über Rossboden leitet zu P. 1415, den Parkplätzen auf der Passhöhe.

Auf der Terrasse des Restaurants Passhöhe auf der Ibergeregg geniessen wir den sonnigen Einkehrschwung.

Gleich auf der Passhöhe wenden wir uns der Winterroute (wie auch dem Sommer-WW) zu; beide leiten sie in recht direkter Linie hinunter Richtung Gross Boden / Grossboden - die nun intensiv besuchte Destination lassen wir rechts liegen und schreiten weiter ab.

Via Schnapshütte und auf dem bekannten sehr angenehmen Winterwanderweg kehren wir am gefälligen Gade auf 1164 m vorbei zurück zu unserem Startpunkt auf dem Parkplatz Gründel-Altberg.

⇧  1 h 10 min bis Müsliegg

⇧  1 h 5 min bis Furggelenstock

⇩⇧⇩  55 min bis Restaurant Passhöhe Ibergeregg

⇩ 35 min