Klettersteig Pinut bei Flims-Fidaz dann via Fuorcla Raschaglius zurück nach Fidaz

Nach dem ich vor drei Monaten meinen ersten Klettersteig den Diavolo mit Susanne gemeistert habe, wollte ich heute einen weiteren versuchen und danach eine Wanderung unternehmen.

Bruno die Hunde und ich sind nach Fidaz gefahren und wollten beim Parkplatz, der in der Nähe des Aufstiegs zum Klettersteig liegt, parkieren. Mein Schrecken war gross als ich für einen Tag lösen wollte, da der Preis bei Fr. 2.—pro Std liegt.

Da ich vor drei Wochen schon mal hier war und beim Parkplatz «Waldrand» für einen Tag nur Fr.6.— bezahlte, konnten wir nur ca. 600 m weiter fahren bis wir beim nächsten günstigen Parkplatz unser Auto stehen lassen konnten.

Zurück beim Wanderweg, der uns hinauf Richtung Klettersteig Pinut führt, trennten wir uns bei der «Kreuzung» Allmeini Dadens. Bruno und die Hunde folgten dem Höhenweg Richtung Bargis, während ich weiter hoch zum Einstieg des Klettersteig machte. Unser Treffpunkt war die Bergstation auf der Alp Flimserstein.

Da ich noch früh beim Einstieg war, hatte ich den Klettersteig auch für mich allein. Die vielen Leitern und Brücken liessen immer wieder einen grossartigen Tiefblick zu. Zwischen den Felsaufschwüngen muss man zwei Waldpassagen überwinden in der es noch eine Hängebrücke hat, die es zu überqueren gilt. Trotz den vielen Leitern hat mir der Steig sehr gut gefallen und er ist etwas anspruchsvoller und interessanter als der Diavolo.

Nach knapp zwei Stunden hatte ich den Ausstieg bereits erreicht und bin anschliessend gleich weiter hoch zum abgemachten Treffpunkt mit Bruno, der bereits auf mich wartete und als mich die Hunde sahen sie mir auch prompt entgegengerannt und mich begrüssten.

Nach der Rast auf bei der kleinen Hütte auf der Alp Flimserstein, gingen wir auf dem Wanderweg nach Fil de Cassons und kamen dabei an der abgebrannten Bergstation Cassons vorbei, die nicht gerade ein schöner Anblick bietet.

Auf dem Fil de Cassons hatten wir einen wunderschönen Blick auf die umliegenden Berge wie das Sardona- oder Ringelspitzgebiet. Trotz des kalten Windes haben wir eine Rast eingelegt und konnten die schöne Aussicht geniessen.

Auf dem bestens markierten Wanderweg stiegen wir runter zur Fuorcla Raschaglius ab und folgen dem langen Weg bis nach Bargis zurück und machten dort im Restaurant eine wohlverdiente Pause bevor es auf dem gleichen Wanderweg den Bruno bereits am Morgen aufstieg, zurück nach Fidaz.

Fazit:
Ein gelungener Tag in einer schönen Gegend. Auftakt mit einem schönen und spannendem Klettersteig und als Abrundung eine schöne Wanderung in einer herrlichen Bergkulisse gekrönt.