Glecksteinhütte - Edelweiss, tolle Aussicht und Biwak


Publiziert von boerscht , 7. August 2019 um 19:02.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum: 4 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Strecke:10,8 km
Kartennummer:https://map.geo.admin.ch/

Nach bereits 2 Tagen mit Zelt, hängen wir noch einen Tag im Berner Oberland dran. Ich war zuvor noch nie in Grindelwald und alleine die Fahrt durchs Dorf unterhalb der mächtigen Wände ist schon ziemlich eindrucksvoll. Wir wollen entspannt am Abend in Richtung Glecksteinhütte und dort irgendwo zelten.

Leider schaffen wir es den letzten Bus, welcher ab Hotel Wetterhorn um 17:03 Uhr abfährt, zu verpassen und haben somit noch 350 Hm extra. Die beine sind schon etwas lahm von 1200 Hm Abstieg am Morgen, naja da müssen wir jetzt wohl durch. Mit den schweren Camoing Rucksäcken gehts zunächst in Richtung Ischboden und weiter hinauf zum Abzweig des Ischpfads, welcher zur Glecksteinhütte führt. Die Sonne knallt ordentlich in die Wand, ich habe schon lange nicht mehr so viel geschwitzt, zum Glück kann man am Weg an vielen Stellen an Bachläufen Wasser auffüllen.
Die Aussicht zum Eiger ist, bis man bei Engi in die Schlucht des Oberen Grindelwaldgletschers abbiegt, genial und sehr eindurcksvoll.
Der Ischpfad ist teilweise ausgesetzt, an diesen Stellen jedoch gut versichert. Ich wundere mich trotzdem etwas, dass der Weg rot weiss und nicht blau weiss markiert ist.
Durch einen Wasserfall hindurch und im Anschluss auf dem Weg durch die Zybachs Platten geht es hinauf. Am Wegrand hat es sicherlich hunderte Edelweiss, sehr schön. Auf Höhe Scheenbiel suchen wir uns einen geeigneten Platz für die Zelte mit Aussicht ins Tal nach Grindelwald und zum stark zerklüfteten Oberen Grindelwaldgletscher, von dem im sekundentakt Eis herunterdonnert.
Nach vielen Fotos und Abendessen gehts ins Zelt.
Am nächsten Morgen ist es leider stark bewölkt, sodass es keinen Sonnenaufgang zu sehen gibt udn wir noch etwas länger im Zelt liegen bleiben.
Wir gehen noch zur Glecksteinhütte hinauf und weiter auf das Wyssbachhorn, von dem man die Glecksteinhütte vor dem Gletscher sieht.
Auf dem selben Weg gehts dann am Mittag wieder ins Tal und zurück zum Hotel Wetterhorn. Steinböcke haben wir leider nur aus der Ferne 3 Stück gesehen, schade.

Die Hütte ist wirklich toll gelegen, das näcshte Mal hier solls dann aber auch mit richtigem Gipfel, dem Wetterhorn sein. Es lohnt sich aber auch der Hüttenweg an sich, dieser ist spannend und aussichtsreich.

Tourengänger: boerscht


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