Föhnfenster genutzt - Hirzli

Vor dem nächsten verregneten Wochenende ist heute das Wetter zumindest im föhnigen Osten noch durchaus brauchbar für eine kurze Wanderung.
Die Voralpen sind dem Föhn nicht besonders stark ausgesetzt, darum bietet das Hirzli bei solchen Verhältnissen meist akzeptable Verhältnisse.

Tatsächlich war erst im Gipfelbereich etwas Wind zu spüren. Es ging der "Oberländer", also der Föhn aus dem Rheintal.

Der Weg ist bis auf ganz wenige Stellen schneefrei und angenehm zu gehen.

Im Gipfelbereich wurde vor bald 30 Jahren der Fichtenbestand ausgelichtet, der unterste Meter der Stämme wurde jeweils stehen gelassen. Man hoffte, es würde sich an den ausgeholzten und so geschützten Stellen mit der Zeit ein Laubwald (Ahorn und Vogelbeere) als Naturverjüngung ansiedeln. Jetzt sind die Strünke offensichtlich morsch und faul und die alten Stämmchen fallen reihenweise um - soweit wie vorgesehen.
Nur mit der Naturverjüngung will es nicht klappen. Das einzige, was grossräumig wächst, sind Himbeerstauden.
Es zeigt sich einmal mehr: Fichten versauern die Böden, wo einmal Fichten standen, gedeiht so leicht nichts anderes mehr. Und: Natur lässt sich nicht so einfach planen ..