Hirzli - heikler als erwartet
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Als ich gestern zum Tannenboden hochstieg, lagen an einigen Orten Äste und gar Bäume am Boden, die vom heftigen Sturm am Wochenende zeugten.
Auf dem Weg zum Hirzli war davon praktisch nichts zu sehen: Bei Sturm aus westlicher Richtung ist dieser Hang geschützt.
Dafür gab es andere Überraschungen. Zwischen Niederurnen und Schwifärch war der Weg entweder aper oder es hatte brauchbare Spuren. Ab da war gar nichts mehr, die alten Spuren hatten Wind und Schnee zugedeckt.
Viel Schnee hatte es nicht gegeben, gerade ausreichend, dass das Spuren richtig Spass machte.
Und soweit das Wegtrassee erkennbar war, die Schneeschuhe also vergleichsweise eben auf dem Grund zu stehen kamen, ging es auch gäbig. Doch an vielen Passagen war von einem Weg nichts zu sehen, nur mehr oder weniger steiles Gelände, zugedeckt mit einer mehr oder weniger griffigen Schneedecke.
Wer jetzt da hochgeht, sollte Schneeschuhe mit einer richtig guten, festen Bindung haben!
Wenn man im Sommer diesen T2-Weg benutzt, fällt einem gar nicht auf, an wie vielen Orten Wege abzweigen, ohne dass die Verzweigung markiert wäre. Und an wie vielen Orten man im Wald falsch gehen kann, weil man nur Bäume und Schnee sieht.
Oben war es prächtig; wenig Wind und eine ausgezeichnete Fernsicht - man hätte quasi die Leute auf dem Feldberg zählen können.
Auf dem Rückweg kamen mir beim Schwifärch zwei Wanderer (= ohne Schneeschuhe) entgegen - die dürften sich noch gewundert haben ..

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