Nomen est omen - Wildbach-Tour | ZweitälerLand in der alten Schwarzwald-Heimat
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Ein Wochenende stand wieder einmal vor der Tür. Lust auf Schnee hatten wir keine. Mein Opthalmologist hätte mir auch sicher davon abgeraten, da es mir am Montag im Sturm auf dem Feldberg wohl die Augen verblitzt hat. Mal wieder neue Pfade in der alten Schwarzwald-Heimat zu erkunden, war für heute der Plan. Das Simonswälder Tal hatte ich dabei schon länger im Visier. Tief eingeschnitten, wird das Tal von steilen, bis zu 900 m hohen Waldflanken gesäumt. Bei Recherchen bin ich erst gestern auf die Wildbach-Tour gestoßen. Dass wir sie heute gemacht haben, können wir als Volltreffer verbuchen. Nach den ergiebigen Regenfällen der letzten beiden Tage und der Schneeschmelze im Einzugsgebiet, machte die Tour ihrem Namen alle Ehre. Dass wir dem schönen Wetter etwa zwei Stunden voraus waren, konnten wir verschmerzen.
Bei immer noch stark bewölktem Himmel und noch nassen Straßen trafen wir gegen 9.00 Uhr am Startpunkt der Rundwanderung in Obersimonswald (452 m) ein. Statt dem Routenvorschlag folgend, machten wir uns im Uhrzeigersinn auf den Weg. Dies hat den Vorteil, dass man den steilsten Abschnitt der ganzen Tour gleich am Anfang und im Aufstieg hat, was die Knie zu danken wissen. Vom rauschenden Kilpenbach waren wir gleich einmal beeindruckt. Nach ungefähr 1 km ging der Forstweg bei der Saulache in einen schönen Waldsteig über. Von grün bemoosten Felsen wurde die Aufstiegsroute gesäumt. An einem Aussichtspunkt mit Bank gönnten wir uns eine kurze Teepause. Serpentinen und Traversen führten die steile Waldflanke bergan. Der Untere Spitze Stein (873 m), ein keltischer Kultplatz, war ein schöner Blickfang.
Richtung Hintereck (950 m) ging es im Auf und Ab mehr horizontal weiter. Ein weiterer Aussichtspunkt folgte. Bald kamen wir an die Berghütte Hintereck, welche aber erst morgen wieder, vorerst nur an Sonntagen, ihre Türen öffnet. Der Wind blies uns heftig um die Ohren, weshalb wir uns auch nicht lange aufhielten. Ansonsten hätten wir 100 m weiter oben bei den Windrädern noch einen Aussichtspunkt Richtung Norden mitnehmen können. Steil ging es erst wieder bergab, der Pfad von Wassermassen geflutet. Eine Forstwegpassage folgte und nach Überquerung der L173 kamen wir in den Bannwald oberhalb der Teichschlucht. Als wir den Wildbach erreichten, waren wir über die gewaltigen Wassermassen erstaunt, die sich in das Tal ergossen. Statt dem Lärm des Windes, waren die tosenden Bäche bis zum Schluss der Wanderung hörbarer Begleiter.
Wir steigen entlang vom Teichbach hinab, bis er in die Wildgutach mündete. Dann folgte die Wanderroute etwa 4 km der "Wilde Gutach". Schließlich kamen wir in die schon ergrünte Talniederung hinaus. Die Wolken hatten schon länger der Sonne Platz gemacht. Etwa 4 Stunden nach dem Aufbruch kamen wir an den Ausgangspunkt zurück und kehrten noch in Simonswald zum Mittagessen ein.
Fazit: Sowohl die Route als auch das wildromantische Ambiente haben uns total und positiv überrascht. Eine der schönsten Schwarzwaldwanderungen, welche wir bisher absolviert haben. Dass wir genau nach dem Ende der Regenphase da waren, hat die Tour gerade in der Teichbachschlucht besonders reizvoll gemacht. Auf unserer Rundtour haben wir keine anderen Wanderer getroffen.
Route: Die Route ist bestens ausgeschildert. Wir würden sie bei einer Wiederholung wieder im Uhrzeigersinn angehen. Die Route liegt im Zweitälerland
Bei immer noch stark bewölktem Himmel und noch nassen Straßen trafen wir gegen 9.00 Uhr am Startpunkt der Rundwanderung in Obersimonswald (452 m) ein. Statt dem Routenvorschlag folgend, machten wir uns im Uhrzeigersinn auf den Weg. Dies hat den Vorteil, dass man den steilsten Abschnitt der ganzen Tour gleich am Anfang und im Aufstieg hat, was die Knie zu danken wissen. Vom rauschenden Kilpenbach waren wir gleich einmal beeindruckt. Nach ungefähr 1 km ging der Forstweg bei der Saulache in einen schönen Waldsteig über. Von grün bemoosten Felsen wurde die Aufstiegsroute gesäumt. An einem Aussichtspunkt mit Bank gönnten wir uns eine kurze Teepause. Serpentinen und Traversen führten die steile Waldflanke bergan. Der Untere Spitze Stein (873 m), ein keltischer Kultplatz, war ein schöner Blickfang.
Richtung Hintereck (950 m) ging es im Auf und Ab mehr horizontal weiter. Ein weiterer Aussichtspunkt folgte. Bald kamen wir an die Berghütte Hintereck, welche aber erst morgen wieder, vorerst nur an Sonntagen, ihre Türen öffnet. Der Wind blies uns heftig um die Ohren, weshalb wir uns auch nicht lange aufhielten. Ansonsten hätten wir 100 m weiter oben bei den Windrädern noch einen Aussichtspunkt Richtung Norden mitnehmen können. Steil ging es erst wieder bergab, der Pfad von Wassermassen geflutet. Eine Forstwegpassage folgte und nach Überquerung der L173 kamen wir in den Bannwald oberhalb der Teichschlucht. Als wir den Wildbach erreichten, waren wir über die gewaltigen Wassermassen erstaunt, die sich in das Tal ergossen. Statt dem Lärm des Windes, waren die tosenden Bäche bis zum Schluss der Wanderung hörbarer Begleiter.
Wir steigen entlang vom Teichbach hinab, bis er in die Wildgutach mündete. Dann folgte die Wanderroute etwa 4 km der "Wilde Gutach". Schließlich kamen wir in die schon ergrünte Talniederung hinaus. Die Wolken hatten schon länger der Sonne Platz gemacht. Etwa 4 Stunden nach dem Aufbruch kamen wir an den Ausgangspunkt zurück und kehrten noch in Simonswald zum Mittagessen ein.
Fazit: Sowohl die Route als auch das wildromantische Ambiente haben uns total und positiv überrascht. Eine der schönsten Schwarzwaldwanderungen, welche wir bisher absolviert haben. Dass wir genau nach dem Ende der Regenphase da waren, hat die Tour gerade in der Teichbachschlucht besonders reizvoll gemacht. Auf unserer Rundtour haben wir keine anderen Wanderer getroffen.
Route: Die Route ist bestens ausgeschildert. Wir würden sie bei einer Wiederholung wieder im Uhrzeigersinn angehen. Die Route liegt im Zweitälerland
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